Zentrale Aktivitäten & Projekte

Die Aktivitäten des Forschungszentrums und seiner Mitglieder sind vielfältig und decken verschiedene Themen ab, die unter dem gemeinsamen Dach der Bereiche Bildung, Generation und Lebenslauf aus verschiedenen disziplinären Perspektiven betrachtet werden. Für einen detaillierteren Einblick stehen auch die persönlichen Webseiten der Mitglieder zur Verfügung.

Aktuelle Arbeitsgruppen

Neben den Mitgliederversammlungen organisieren sich die Forscherinnen und Forscher des Zentrums in themenspezifischen Arbeitsgruppen. In diesen Gruppen arbeiten die Mitglieder gemeinsam an der Weiterentwicklung von Themen, die sowohl wissenschaftliche als auch praxisbezogene Aspekte umfassen, mit speziellen Schwerpunkten in den Bereichen Bildung, Generation und Lebenslauf. Aktuell gibt es drei Arbeitsgruppen:

„Individuum“
(geleitet von Pia Blossfeld und Gabi Gniewosz)

„Gesellschaft“
(geleitet von Guido Thaler und Claudia Schreiner)

„Citizenship – Bildungsethik – Nachhaltigkeit“
(geleitet von Reingard Spannring und Sabrina Bacher).

Aktuelle Veranstaltungen

Im Laufe des Jahres finden immer wieder verschiedene Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen statt. Das Ziel ist es, einen Austausch sowohl innerhalb der erweiterten universitären Gemeinschaft als auch mit einer interessierten Öffentlichkeit zu fördern. Die geplanten Veranstaltungen sind:
 

22. Januar 2025

Das Forschungszentrum lädt am 22. Januar 2025 um 16:30 Uhr zur Mitgliederversammlung in Seminarraum 14, Ágnes Heller Haus, ein. Nach einem kurzen Bericht folgen zwei Gastvorträge: Wolfgang Hagleitner, PhD, spricht über die psychische Gesundheit von Care Leavern, und Dr.in Pia Blossfeld über Bildungsungleichheit in Europa. Mitglieder und Interessierte sind herzlich willkommen!

Ansprechperson: Ass.-Prof.in Dr.in Gabriela Gniewosz

 

14. Mai 2025

Gastvortrag „Well-Being and Intergroup Relations“ von Prof. Dr. Hisham M. Abu-Rayya: Am 14. Mai 2025 laden der Lehr- und Forschungsbereich "Generationenverhältnisse, Bildungsforschung und Jugendforschung" sowie das Forschungszentrum Bildung - Generation - Lebenslauf zu einem spannenden Vortrag von Prof. Dr. Hisham M. Abu-Rayya (Professor of Psychology and Social Work University of Haifa, Israel) an der Universität Innsbruck ein. Interessierte sind herzlich eingeladen, an dem Vortrag zum Thema „Well-Being and Intergroup Relations: Cultural Integration as a Path to Enhancing in Diverse Societies“ teilzunehmen. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr im Hörsaal 3 der SoWi (Universitätsstraße 15) und lädt im Anschluss bei einem gemeinsamen Umtrunk zum Austausch ein.

Ansprechperson aus dem Forschungszentrum: Prof. Fred Berger

 

26. Mai 2025

Gastvortrag „The Impact of the Pandemic and School Closures on Cognitive and Non-Cognitive Learning Outcomes“ von Prof. Louis Volante: Im Rahmen eines Seminars des Instituts für LehrerInnenbildung und Schulforschung der Universität Innsbruck hält Prof. Louis Volante, PhD (Brock University & Professorial Fellow at UNU-MERIT / Maastricht Graduate School of Governance), einen Vortrag zum Thema „The Impact of the Pandemic and School Closures on Cognitive and Non-Cognitive Learning Outcomes“. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Der Vortrag beginnt um 17:00 Uhr im Seminarraum 8 des Ágnes-Heller-Hauses.

Ansprechperson aus dem Forschungszentrum: Assoz.-Prof.in Claudia Schreiner

 

11. bis 12. Juli 2025 

Sektionstagung der ÖFEB-Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft "Pädagogisch-anthropologische Grenzziehungen: Menschenbilder in der Bildungswissenschaft" vom 11. bis 12. Juli 2025 an der Universität Innsbruck: Beiträge können noch bis zum 7. Februar 2025 per E-Mail an aew@oefeb.at eingereicht werden.

Ansprechperson aus dem Forschungszentrum: Mag. Mag. Dr. Sabrina Viktoria Bacher

 

26. bis 27. September 2025

Tagung "4. Innsbrucker Fachtagung zur Elementarpädagogik" vom 26. bis 27. September 2025 an der Universität Innsbruck: Die Tagung, die in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Tirol durchgeführt wird, widmet sich dem Thema Lernen in der Elementarpädagogik: Bedingungen – Erwartungen – Herausforderungen. 

Save The Date!

Weblink zur Veranstaltung | Ansprechperson aus dem Forschungszentrum: Univ.-Prof. Dr. Wilfried Smidt

 

7. November 2025

Symposium "Gewalt und Extremismus pädagogisch begegnen" am 7. November 2025 an der Universität Innsbruck: Das geplante Symposium bietet eine wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt und Extremismus in der Schule, um Personen in der Schulpraxis bei präventiver Arbeit und Intervention zu unterstützen. Es umfasst einen Vortrag sowie sechs praxisbezogene Workshops von Expert:innen der Gewalt- und Extremismusprävention und wird gemeinsam von der Fakultät für Bildungswissenschaften, dem Institut für Lehrer:innenbildung und Schulforschung der Universität Innsbruck sowie der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein organisiert. Der Workshop findet zwischen 13:00 und 19:00 im Gebäude Karl Rahner Platz statt.

Weblink zur Veranstaltung | Ansprechperson aus dem Forschungszentrum: Prof. Fred Berger, Ann-Kathrin Dittrich, PhD, Lena Gleirscher, Nikolaus Janovsky, Prof. Christian Kraler, Elisabeth Ostermann, Mag.a Dr.in Gabriele Schauer

Aktuelle Projekte

Die Projekte des Zentrums decken eine Vielzahl von Themen in den Bereichen Bildung, Generation und Lebenslauf ab. Sie variieren von Qualifizierungsarbeiten, Einzelprojekten bis hin zu umfangreichen Verbundprojekten. Hier ist eine Auswahl aktueller Projekte des FZ aufgelistet:

Drei-Generationen-Längsschnittstudie LifE3G – Life Courses in the Context of Three Generations

Die LifE3G-Studie gehört international zu den wenigen längsschnittlich angelegten Drei-Generationenstudien mit einem Beobachtungszeitraum von mehr als vier Jahrzehnten. Sie begann 1979 als Jugendlängsschnittstudie mit 1830 12-jährigen Kindern, die jährlich bis zum ihrem 16. Lebensjahr befragt wurden. In den Jahren 2002, 2012 und 2024 fanden Follow-up-Studien statt. 1255 Personen dieser Ankergeneration (G2) nahmen vom 12. Lebensjahr bis ins Alter von 57 Jahren an der Studie teil. Sie wurden zu ihren schulischen, beruflichen und sozialen Lebensverläufen, zur psychosozialen Entwicklung, ihren Wertvorstellungen und ihren intergenerationalen Beziehungen befragt. Weitgehend parallele Informationen wurden 1980 und 1982 von ihren Eltern (G1: N= 988) sowie 2012 von einem ausgewählten Teil ihrer Kinder (G3: N= 570) erhoben. Für 2025 ist eine Befragung aller Kinder der dritten Generation (G3) geplant. Neben den im Rahmen der Studie dominanten Fragestellungen zur längs­schnittlichen Beschreibung und Prognose von Lebensverläufen und Entwicklungs­prozessen sowie zu den intergenerationalen Austauschbeziehungen zwischen den drei untersuchten Generationen können durch diese Erweiterung zusätzlich Fragen zur differenziellen Entwicklungen der Kindergeneration (G3) im Kontext von Geschwisterbezie­hungen untersucht werden.

LifE3G ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Innsbruck, Potsdam und Zürich.

Innsbrucker LifE3G-Team: Univ.-Prof. Dr. Alfred Berger, Dr. Susanne Gadinger, Dr. Wolfgang Hagleitner, Lena Gleirscher, MA, Stefan Glieber, BA

Laufzeit: Juli 2023 bis Juni 2026 | FFördermittelgeber: FWF und DFG

Weblink Homepage & Wikipedia | Ansprechperson aus dem Forschungszentrum: Univ.-Prof. Dr. Fred Berger

 

Stress, Gesundheit und pädagogische Qualität im Kindergarten

Die Arbeit im Kindergarten ist durch eine Vielzahl an Belastungsfaktoren gekennzeichnet, welche sich auf den Stress und die Gesundheit von pädagogischen Fachkräften auswirken können. Obwohl angenommen wird, dass der Stress und die Gesundheit von elementarpädagogischen Fachkräften von Bedeutung für die Qualität von pädagogischen Prozessen im Kindergarten sind, gibt es bisher nur wenig Forschung dazu. Insbesondere in Österreich gibt es noch kaum Studienbefunde zu diesem Thema. Das Projekt hat sich daher das Ziel gesetzt, den Stress und die Gesundheit von elementarpädagogischen Fachkräften und die pädagogische Qualität im Kindergarten zu untersuchen. Die erwarteten Ergebnisse sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit und der pädagogischen Qualität im Kindergarten aufzeigen.

Laufzeit: Oktober 2024 bis Oktober 2027 | Fördermittelgeber: FWF

Weblink | Ansprechperson aus dem Forschungszentrum:  Eva-Maria Embacher, PhD

 

Affluence and the gender gap in STEM study choices

Die Gender-Equality-Paradox (GEP) beschreibt das Phänomen, dass Frauen in wohlhabenderen und geschlechteregalitäreren Ländern seltener MINT-Fächer wählen als in weniger wohlhabenden Ländern, etwa in Norwegen im Vergleich zu Algerien. Dieses Projekt untersucht, ob und wie der Wohlstand des Elternhauses die Studienwahl beeinflusst und ob er das GEP erklären kann. Es werden vier Forschungsfragen adressiert, darunter die Auswirkungen des Haushaltswohlstands auf geschlechtsspezifische Präferenzen und die Rolle gesellschaftlicher Faktoren wie wirtschaftlicher Entwicklung und sozialer Ungleichheit. Sechs Studien werden durchgeführt: Zwei verwenden länderübergreifende Daten (PISA), um die Effekte von Haushaltswohlstand und länderspezifischen Moderatoren zu analysieren. Vier Studien konzentrieren sich auf Deutschland (NEPS), um detaillierte Daten zu nutzen und staatliche sowie bildungsspezifische Moderatoren zu untersuchen. Ziel ist es, Forschungslücken zu schließen und Bedingungen für eine stärkere weibliche Vertretung in MINT zu identifizieren.

Laufzeit: Oktober 2023 bis September 2027 | Fördermittelgeber: FWF

Weblink | Ansprechperson aus dem Forschungszentrum:  Univ.-Prof. Wilfred Uunk

 

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