Alpengarten Patscherkofel

Der Alpengarten Patscherkofel ist der höchstgelegenste Botanische Garten Österreichs und seit 1930 im Besitz der Universität Innsbruck.

Die günstige Lage direkt an der Waldgrenze ermöglicht es, natürlich vorkommende Pflanzengemeinschaften wie Zwergstrauchheide, Hochwald, und Hochstaudenflur dem interessierten Besucher anhand eines beschilderten Rundwanderweges näherzubringen und ihn zum Nachdenken anzuregen. Nur das Verständnis um das sensible Gleichgewicht dieser durch die Erschließung des Hochgebirges stark bedrohten Lebensräume kann helfen sie zu schützen und zu bewahren.

Durch die Errichtung einer modern ausgestatteten Forschungsstation innerhalb des Gartens wurde es der Wissenschaft ermöglicht, ganzjährig verschiedenste Untersuchungen direkt vor Ort durchzuführen.

Der Alpengarten ist geschlossen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Sommer 2025!

Rundweg Hochstaudenflur
Rundweg Rhododendron Zirben
Rundweg Patscherkofel: Blick Richtung Westen

Konzept

Die natürliche Vegetation des Geländes wurde weitgehend belassen – nur an einigen Stellen wurden einige zugehörige Arten eingepflanzt. Um auch Pflanzen der Kalkgebiete ansiedeln zu können wurde eine Kalksteingruppe errichtet.

Beschilderung

Carl von Linne, ein schwedischer Naturforscher, Arzt und Botaniker, begründete im 18. Jahrhundert die binäre Nomenklatur, nach der jeder (Tier-) und Pflanzenname aus der Gattungsbezeichnung und dem Artzusatz (Ertepitheton) besteht.

Beispielschild Patscherkofel: Wolfs-Eisenhut

Neben dem deutschen Namen ist auf den Schildern der wissenschaftliche Doppelname genannt. In Kurzform gibt es Angaben zur Blütezeit, der Wuchshöhe und allfällige Informationen zur Giftigkeit oder Nutzung.

Die Pflanzengemeinschaft und der bevorzugte Standort in den Alpen und die Verbreitung in Österreich sind angegeben.

Spannende Ergänzungen zur Art runden die Informationen zu den einzelnen Arten ab.

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