Tropische und subtropische Schauhäuser
Machen Sie einen virtuellen Rundgang durch die Gewächshauser!
Mitten in Innsbruck können Besucher*innen in zwei Schauhäusern einen Ausflug in die Welt der tropischen Regenwälder machen.
Im warmfeuchten Epiphytenhaus zeigen wir eine große Vielfalt an Aufsitzerpflanzen auf Stämmen und Bäumen. Neben Orchideen wachsen hier unter anderem zahlreiche Bromeliengewächse auf Stämmen, wo sie zwar mehr Licht bekommen, aber mit sehr wenig Wasser und Nährstoffen auskommen müssen. Mit den unterschiedlichsten Strategien sind sie an des Leben im Kronendach angepasst.
Das große Tropenhaus zeigt den stockwerkartigen Aufbau der Regenwälder. Hier wachsen die Bäume ganzjährig und so schnell wie in keinem anderen Bereich des Gartens. Besucher*innen spazieren zwischen exotischen Pflanzen Amerikas, Afrikas und Asiens, begleitet von exotischen Gerüchen und dem Plätschern des Wassers. Zwischendrin kann man Nutzpflanzen entdecken, von denen manche aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind wie Kaffee- und Kakaostrauch, Baumwollstrauch oder Mangobaum.
Nur einen Schritt von den Tropen entfernt taucht man in die formenreiche Pflanzenwelt der Wüsten und des Mittelmeerklimas ein.
Die Vielfalt der Kakteen und Wolfsmilchgewächse der amerikanischen und afrikanischen Trockengebiete geben einen kleinen Einblick, wie Pflanzen sich auf unterschiedlichste Art an längere Trockenperioden angepasst haben. Säulenförmige oder kugelige Wuchsformen, filzige Behaarung oder die Umwandlung der Blätter zu Dornen ermöglichen bei Hitze und Trockenheit zu bestehen.
Im nördlichen Bereich des Glashauses reist man in die mediterrane Zone Australiens: der duftende Eukalyptus und Zylinderputzer säumen den Weg. Der Olivenbaum und die Myrte versetzen uns in die Vielfalt der Pflanzen des Mittelmeers. Der Drachenbaum und die Rosetten-Dickblätter lassen den Pflanzenreichtum der kanarischen Flora erahnen. Aus welchem Kontinent die Pflanzen auch stammen, die Anpassungen der Pflanzen an das Mittelmeerklima mit den heißen, trockenen Sommern und den regenreichen Wintern sind die gleichen: Hartlaubige, immergrüne Blätter, die oft von einer Wachsschicht überzogen sind.
