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Newsletter Nr. 36/2024 des Forschungsinstituts Brenner-Archiv

Forschung

 

Der Blick auf Japan in der öster­rei­chi­schen Presse zur Zeit der Habs­bur­ger­mon­ar­chie. Eine sys­te­ma­ti­sche Aus­wer­tung der Zeit­schrif­ten­da­ten­bank ANNO (1527-1918)

Um die Geschichte der öffentlichen Wahrnehmung Japans in Österreich und die darauf aufbauende Diskursbildung zu rekonstruieren, sollen die von der Österreichischen Nationalbibliothek in ANNO (AustriaN Newspapers Online) erfassten und retrodigitalisierten historischen Zeitungen und Zeitschriften systematisch evaluiert werden.

Lud­wig von Ficker: Kom­men­tierte Online-Brie­fe­di­tion und Mono­gra­fie

Das Projekt verfolgt zwei definierte Forschungsziele. Zum einen soll die im Vorgängerprojekt in ihren Grundlagen konzipierte digitale Online-Edition des Briefwechsels Ludwig von Fickers (1880–1967) als wissenschaftlich fundierte, kritische Quellenedition finalisiert werden. Zum anderen ist ein monografisches Grundlagenwerk zum Leben und kulturpolitischen Wirken des Kultur- und Literaturvermittlers sowie Herausgebers der Zeitschrift „Der Brenner“ (1910-1954) geplant.  

DECAF – Lexi­kon des öster­rei­chisch-fran­zö­si­schen Kul­turaus­tauschs / Dic­ti­o­nnaire des échan­ges cul­tu­rels Autri­che-France

DECAF – ein Gemeinschaftsprojekt der Universität Innsbruck und der Université de Lorraine – bietet das erste biographische und prosopographische Lexikon zu Personen, Institutionen und Ereignissen des Kulturaustausches zwischen Österreich und Frankreich von 1740 bis zur Gegenwart. Die Online-Enzyklopädie zeigt die wichtige Bedeutung von Vermittler:innen und ermöglicht einen differenzierteren Blick auf dynamische Prozesse der gegenseitigen Rezeption, Inspiration und Durchdringung.

Wolf von Aichel­burg (1912-1994): Briefe und Gedichte aus der Ver­ban­nung

Ein Kooperationsprojekt mit der Babeş-Bolyai-Universität Cluj-Napoca/Klausenburg/Kolozsvár (Departement für Germanistik) und dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Beteiligte Wissenschaftlerinnen:
Dr. Laura Laza (Cluj)
Dr. Ursula A. Schneider (Innsbruck)
Dr. Annette Steinsiek (Innsbruck) 

Ott­mar Zeil­ler. Digi­ta­ler Werk­ka­ta­log

Projektleitung: Dr. Annette Steinsiek M.A.
Aufnahmen: Dr. Udo Haefeker
Gefördert vom Land Tirol („Förderprogramm COVID-19 / Kunst und Kultur 2022“)

Kul­tur und Ethos der Fami­lie Witt­gen­stein

Ausgehend vom Nachlass Margaret Stonborough-Wittgenstein besteht das Ziel des Projekts in der wissenschaftlichen Erschließung der sozio-kulturellen Beziehungen von vier Generationen der Familie Wittgenstein. Aus den im Nachlass befindlichen Briefen, Tagebüchern und der von Hermine Wittgenstein verfassten Familienchronik soll insbesondere ethischen und ästhetischen Aspekten nachgegangen werden, die die Familie Wittgenstein in ihrer Lebensweise, ihren Interessen und Tätigkeiten prägten.

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