Familie Wittgenstein – Sammlung Mundigler
Zu den Wittgenstein-Briefen im Nachlass von Ludwig von Ficker, zur großen Wittgenstein-Sammlung des Wittgenstein-Biographen Brian McGuinness, zur Sammlung Ludwig Wittgenstein, zum Teilnachlass von Margarethe Stonborough-Wittenstein, zur Sammlung Familie Wittgenstein – Sammlung Andreas Sjögren, konnte nun durch den Ankauf einer weiteren Sammlung: Familie Wittgenstein – Sammlung Mundigler das Forschungsinstut Brenner-Archiv die einschlägigen Sammlungen erweitern und ergänzen. Der Ankauf erfolgte aus Mitteln des das Brenner-Archiv unterstützenden Vereins Brenner-Forum.
Die Sammlung stammt aus dem Besitz der Verwalterfamilie von dem Gut Hochreith, das Karl Wittgenstein um 1890 erwarb und mithilfe des Architekten Josef Hoffmann umbauen ließ. Auf diesem herrschaftlichen Landsitz verbrachten viele Mitglieder der Familie Wittgenstein ihre Ferien.
Die Verwalterfamilie Mundigler war eng mit der Familie Wittgenstein verbunden: Ludwig (1870– 1945), Josefine (1869– 1959, geb. Hofmeister) und deren Kinder Josefine (1906– 1987, verheir. Spörk) und Paul (1903–1940), die nach ihren Eltern auf der Hochreith arbeiteten. Josefine blieb auch nach ihrer Pensionierung in engem Kontakt mit der Familie Wittgenstein, wie die Sammlung von Parten und Trauanzeigen (u.a. von den Familienzweigen Sjögren, Salzer und Stockert und von Karl, Kurt, Leopoldine und Rudolf Wittgenstein), die bis in die 1970er Jahre reicht.
Der Bestand von rund 70 Fotos, enthält an die 15 Ablichtungen vom Ensemble auf der Hochreith, Fotos der Verwalterfamilie, Fotos von Hermine, Gretl, und Helene Wittgenstein sowie viele Kindergruppenfotos und andere Personen, die erst im Zuge der Archivierung näher erschlossen werden können.