Klausurtagung 2018
Doktoratskolleg Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation:
Räume - Relationen - Repräsentationen
Klausur vom Mittwoch 4. Juli 2018 - Donnerstag 5. Juli 2018
Ort: Kurs- und Seminarraum am Institut für Erziehungswissenschaft
Universität Innsbruck,
Liebeneggstraße 8, 6020 Innsbruck
Mittwoch 4. Juli 2018
09:30 Eintreffen
09:50 Begrüßung Maria. A. Wolf
10:00 - 13:00 Vorträge zu 3 Dissertationsprojekten (à 25 Minuten + 25 Minuten Diskussion)
(nach jeder Präsentations- und Diskussionseinheit jeweils 10 Minuten Pause).
Guerrini Flavia: Öffentliche Fürsorge und ihre Effekte. Zur Subjektbildung in der historischen Jugendfürsorge und Heimerziehung
Hille Franziska: Self-Care and Madness: Zur Bedeutung von Selbstfürsorge für Menschen, die aufgrund ver_Rückter Zustände psychiatriebetroffen geworden sind, im Kontext gegenwärtiger neoliberaler gesellschaftlicher Verhältnisse
Eliah Lüthi: Psych-Gewalt_ig: Psych-Zusammenhänge als (interdependente) Diskriminierungsstruktur verstehen
Moderation: Michaela Ralser
13:00 - 14:30 Mittagspause
14:30 - 17:30 Vorträge zu 2 Dissertationsprojekten (à 25 Minuten + 25 Minuten Diskussion)
(nach jeder Präsentations- und Diskussionseinheit jeweils 10 Minuten Pause).
Altenberger Sandra: Education First!? Postkolonial feministische Perspektiven auf Global Citizenship Education
Sonja Köhler: Jewish-Orthodox Feminism in Israel
Moderation: Lisa Pfahl
17:30 - 19:00 Pause
19:00 - 21:00 Gastvortrag Gabriele Michalitsch (Universität Wien): Männliche Härte: Neoliberalismus, Rechtsextremismus und Geschlecht. (= 54. Innsbruck Gender Lecture).
Ort: HS 2, Sowi-Fakultät
Inhalt: Die als „Wettbewerbsfähigkeit“ titulierte neoliberale Variante von „survival of the fittest“ macht ebenso widerstandslose wie rücksichtslose Anpassung an Marktbedingungen zum Wohle des Profits zur Überlebensfrage. Damit einhergehende Härte und Männlichkeit charakterisieren den neoliberalen Subjekt- und Gesellschaftsentwurf, bilden aber auch wesentliche Anknüpfungspunkte von Rechtsextremismus.
Der Vortrag reflektiert die neoliberale Konstruktion von Subjekt und Gesellschaft, deren inhärenten Maskulinismus sowie deren rechtsextreme Wendung – und macht solcherart grundlegende Kontinuitäten von Neoliberalismus und Rechtsextremismus deutlich.
Kommentar: Veronika Eberharter Moderation: Tanja Vogler
Donnerstag 5. Juli 2018
10:00 - 13:00 Vorträge zu 3 Dissertationsprojekten (à 25 Minuten + 25 Minuten Diskussion)
(nach jeder Präsentations- und Diskussionseinheit jeweils 10 Minuten Pause).
Katharina Lux: Kritik und Autonomie. Die Zeitschrift Die Schwarze Botin. Ein Beitrag zur feministischen Konfliktgeschichte
Andrea Urthaler: Die Neue Frauenbewegung in Südtirol
Tanja Vogler: „Queere“ Politiken - diesseits oder jenseits von (eindeutigen) Identitäten?
Moderation: Christina Antenhofer
13:00 - 14:30 Mittagspause
14:30 - 16:00 Beratungsworkshops
Historische Forschung: Dietrich-Daum, Antenhofer, Schnegg
Literaturwissenschaftliche Methoden: Klettenhammer
Qualitative Sozialforschung: Pfahl
Postkoloniale Theorie/Assembalge: Dhawan
16:15 - 18:15 DoktorandInnensitzung und zeitgleich 16:15 - 18:15 Facultysitzung
18:15 - 18:45 DK Vollversammlung