AlpsLife

AlpsLife - Global beobachten, lokal handeln

Gämsen auf einer Steilwand im Gebirge
Landschaftsaufnahme. See im verschneiten Gebirge
Auerhahn
Schweizerischer Nationalpark

Link zum Alpine Space Programm

Die Alpen sind ein globaler Hotspot der Biodiversität, dessen einzigartige Ökosysteme durch Klimawandel und Landnutzungsdruck stark bedroht sind. Die Bemühungen zur Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in den Alpen sind oft uneinheitlich und lückenhaft, da es an einer alpenweiten Koordination mangelt und die einzelnen Länder unterschiedliche Biodiversitätsmonitoring-Systeme betreiben.

Das Projekt AlpsLife zielt darauf ab, diese Herausforderungen durch die Förderung von wissenschaftsbasierten Strategien und die Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für die transnationale Zusammenarbeit anzugehen. Auf der Grundlage von EU-relevanten ökologischen Indikatoren stellt AlpsLife die Interoperabilität von Biodiversitätsdaten aus verschiedenen Quellen sicher und bewertet Trends, um ein gemeinsames Verständnis von Biodiversitätsprozessen zu schaffen. Durch die Testung dieser Indikatoren in der Praxis und ihre Anpassung an die spezifischen politischen Bedürfnisse der Alpenländer ermöglicht das Projekt ein effektiveres, grenzübergreifendes Management und eine effizientere Entscheidungsfindung zum Schutz der biologischen Vielfalt in den Alpen.

Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des „Interreg Alpine Space programme“ kofinanziert und ist eine Partnerschaft auf mehreren Ebenen über den gesamten Alpenraum hinweg. Zu den Kooperationspartnern gehören wissenschaftliche Einrichtungen wie Eurac Research, die Universität Innsbruck, das Italian Institute for Environmental Protection and Research (ISPRA), das Netzwerk Alpiner Schutzgebiete (ALPARC), das CIPRA Lab und Schutzgebiete aus verschiedenen Alpenländern.

Die Universität Innsbruck ist verantwortlich für die Erfassung und Verfeinerung von hochauflösenden Landnutzungs- und Bodenbedeckungskarten, die Berechnung und Kartierung von Biodiversitätsindikatoren und die Identifizierung von Gebieten mit „dringendem Handlungsbedarf“ in den Alpen.

Birgit Sattler

Ziele

Identifizierung spezifischer Gebiete, die besondere Aufmerksamkeit für Schutz- oder ökologische Wiederherstellungsmaßnahmen
      erfordern.

Auswahl von EU-Indikatoren, die auf die alpine Ebene übertragen werden können und Entwicklung von Interoperabilitätsstrategien,
      die ein gemeinsames Verständnis des Zustands der Biodiversität in den Alpen ermöglichen.

Umsetzung der ausgewählten Indikatoren vor Ort, aufbauend auf vorhandenen Daten und Schließung von Wissenslücken.

Sicherstellung der Vereinbarkeit mit den politischen Bedürfnissen der Alpenländer, um langfristig die Umsetzung und
      Nutzung der AlpsLife-Ergebnisse zu verbessern.

Ergebnisse

Besseres Verständnis des Zustands und der Entwicklung der biologischen Vielfalt in den Alpen dank eines alpinen
       Biodiversitäts-Data-Hubs.

Wissenschaftlich basierte, konsistente Strategien zur Erhaltung und Wiederherstellung der Biodiversität, die transnationale
      Strategien erleichtern.

Integration der Projektergebnisse in langfristige Managementpläne für alpine Schutzgebiete und regionale/nationale
      Stakeholder-Strategien.

Finanzierung

Laufzeit: September 2024 - August 2027

Gesamtbudget: € 2,916,176.40

Interreg-Förderung: € 2,082,132.30

Projektpartner:innen

Projektpartner

Kontakt

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