Gebirgsökosysteme und deren speziell angepassten Lebensgemeinschaften sind wichtige Frühwarnsysteme für den Klimawandel. Hochgebirgsseen, Gletscher und deren Seen, Permafrost, Schnee- und Gletschervorfelder – all diese Habitate reagieren aufgrund der harschen klimatischen Bedingungen sehr sensibel auf Veränderungen. Der Mensch ist durch den Tourismus im Alpenraum ein zusätzlicher Stressfaktor und beeinflusst diese fragile Ökologie nachhaltig. Zudem ist er beteiligt am Entstehen neuer Ökosysteme, wie z.B. Speicherteiche für die Produktion von technischem Schnee.

Im Rahmen der Exkursion besuchen wir die Limnologische Forschungsstation am Gossenköllesee (2.400 m), einen „sterbenden“ Gletscher im Rotmoostal, Speicherteiche, sowie das Kraftwerk Kaunertal und den Gepatschspeicher (begleitet von einem Ökologen der TIWAG). Sie messen dabei wichtige Umweltparameter und analysieren die von Ihnen erhobenen Daten.

Modulverantwortliche:

Birgit Sattler (birgit.sattler@uibk.ac.at)
Barbara Tartarotti (barbara.tartarotti@uibk.ac.at)