Das Forschungszentrum Innsbruck Media Studies (IMS) verbindet Expertise aus verschiedenen Disziplinen für eine umfassende Analyse medieninduzierter Transformationsprozesse auf gesellschaftlicher und individueller Ebene. Es baut auf die Arbeit des seit 2004 bestehenden Interfakultären Medienforums der Universität Innsbruck auf. Das Forschungszentrum versteht sich als ein Ort interdisziplinärer Medienforschung an der Universität Innsbruck, welches auf das Verstehen, Erklären und Gestalten von Strukturen der Medien und deren Wandel, Kommunikations- und Vermittlungsprozessen in den Medien sowie deren gesellschaftliche Implikationen abzielt. Dabei wird ein breiter Medienbegriff zugrunde gelegt, welcher von analogen Medien über Medientechnologien bis hin zu Emerging Media reicht. Entgegen oftmals rein instrumentellen Sichtweisen setzt diese Herangehensweise kritische, medienhistorische und zukunftsorientierte Akzente in der Betrachtung der Ursachen und Folgen rascher medientechnologischer Innovationen.
Vision
Das Forschungszentrum ermöglicht durch Zugänge aus unterschiedlichen Disziplinen und Wissenschaftstraditionen ungewöhnliche multiperspektivische Herangehensweisen, welche neue forschungsbezogene Möglichkeiten eröffnen. Hierfür bringen wir Forschende zusammen, die sehr unterschiedliche Ansätze gegenüber Medialität verfolgen. Diese Bündelung intellektueller Expertisen, die Vernetzung nach innen und nach außen etabliert das Forschungszentrum IMS als Wissensnetzwerk zu medienbezogener Forschung, welches hochqualitative Forschungsprojekte generiert und damit auch für Jungforschende zu einer wichtigen Anlaufstelle wird.
Mit EPoS wird die Vernetzung inter- und transdisziplinärer medienbezogener Forschung in den Sozialwissenschaften sichtbar. Die Möglichkeiten des Austauschs zwischen Wissenschaftsbereichen unterstützt die Multiperspektivität, welche die Forschung zu komplexen und sich dynamisch entwickelnden Mediengesellschaften erfordert. Dieser Kontext bietet einen fruchtbaren Boden für die Entwicklung neuer theorie- und methodengestützter Analysen und Problemlösungen, was ebenso für Jungwissenschaftler:innen wie Doktorand:innen hoch attraktiv ist. Nicht zuletzt bietet EPoS Support, Dissemination und Infrastruktur für die Erreichung der Vision des Forschungszentrums.
Kontakt
Leitung
Forschungszentrum Innsbruck Media Studies
Assoz. Prof. Dr. Petra Missomelius, MA
Bereich Medienpädagogik und Kommunikationskultur
+43 (0) 512 507 73603