Philipp Anzenberger hat Rechtswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre (USW) und Geographie (USW) an der Karl-Franzens-Universität Graz studiert. Er forscht in allen Teilbereichen des Zivilverfahrensrechts (streitiges und außerstreitiges Erkenntnisverfahren, Exekutions- und Insolvenzrecht, europäisches und internationales Zivilverfahrensrecht) sowie an den Schnittstellen zum materiellen Zivilrecht und zum Strafrecht. Seine Habilitationsschrift hat er zum gerichtlichen Vergleich verfasst. Prof Anzenberger hat die venia docendi für die Fächer Zivilverfahrensrecht und Bürgerliches Recht und war von März 2020 bis September 2022 assoziierter Professor am Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht der Universität Graz tätig. Von März 2020 bis Jänner 2021 war er Gastlehrender an der Wirtschaftsuniversität Wien und seit Oktober 2022 ist er Universitätsprofessor am Institut für Zivilgerichtliches Verfahren der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

Lamiss Khakzadeh, geb 1975 in Salzburg, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck und der Universidade de Santiago de Compostela (Mag.iur.1999; Dr. iur 2000). Sie war Inhaberin einer vom FWF geförderten Elise-Richter-Stelle, habilitierte sich 2010 für die Fächer Verfassungs- und Verwaltungsrecht und war seither als außerordentliche Universitätsprofessorin an der Universität Innsbruck tätig. Im Sommersemester 2019 war sie Gastprofessorin an der Wirtschaftsuniversität Wien, im März 2022 wurde sie zur Universitätsprofessorin am Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Innsbruck berufen. Sie hat mehrere Funktionen inne, so etwa als Präsidiumsmitglied der Study Group XXIII „Administration, Diversity and Equal Treatment“ der European Group of Public Administration. 2022 wurde sie zur stellvertretenden Rechtsschutzbeauftragten beim Bundesminister für Inneres ernannt. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte sind die Grundrechte, insbesondere an der Schnittstelle zum Zivil- und Strafrecht. Außerdem beschäftigt sie sich mit Fragen des Rechtsschutzes sowie des Verwaltungsverfahrens.

Julia Told studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Mag. iur. 2007) und promovierte ebendort als Assistentin des Instituts für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht (Dr. iur. 2010). Nach Ausflügen in die juristische Praxis (2009-2010: Österreichischer Raiffeisenverband; 2015-2016: Graf & Pitkowitz Rechtsanwälte) sowie einem Aufenthalt als Visiting Fellow an der London School of Economics (2014-2015) habilitierte sie sich 2020 mit dem Werk Leitung und Verantwortung im Konzern. Die Universität Wien erteilte ihr dafür die venia docendi für die Fächer Unternehmens- und Wirtschaftsrecht, Zivilrecht. Bereits vorab war Julia Told als Gastprofessorin für Zivilrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Ab März 2020 übernahm sie dort eine Professur für Zivil- und Unternehmensrecht. Die Universität Innsbruck berief sie mit Februar 2023 zur Professorin für Privates Recht der Wirtschaft. Julia Told ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift für Nachhaltigkeitsrecht sowie der Österreichischen Juristenzeitung. Sie verantwortet jeweils das Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen entsprechend in diesen Rechtsgebieten sowie dem wirtschaftsnahen Zivilrecht.