EPoS Talk

Jugend in Afghanistan.
Qualitativ Forschen in Zeiten des Krieges

 

Phil C. Langer
Professor für psychoanalytische Sozialpsychologie und Sozialpsychiatrie
an der International Psychoanalytical University Berlin

  Dienstag, 30. Jänner 2024

  18 - 19:30 Uhr

  Fakultätssitzungssaal, 3. Stock, SOWI, Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck

  Keine Anmeldung erforderlich.

Portrait Langer

Phil C. Langer
Professor für psychoanalytische Sozialpsychologie und Sozialpsychiatrie
an der International Psychoanalytical University Berlin


Abstract: Jugendlichen in Afghanistan – mit ihren Problemen und Ängsten, Hoffnungen und Träumen – eine Stimme zu geben, war ein wesentliches Ziel des Afghan Youth Projects (2015-2019). In einer partizipativen qualitativen Studie zu den Folgen traumatischer Erfahrungen kollektiver Gewalt wurden Lebensgeschichten, Gesellschaftsdiagnosen und Zukunftsvorstellungen von mehr als 220 Jugendlichen Afghanistan gesammelt und analysiert. Forschung mit Jugendlichen in Konfliktgebieten geht mit vielen methodischen, ethischen und forschungspraktischen Herausforderungen einher. Neben den Ergebnissen der Studie kreist dieser Vortrag deshalb auch um die Frage, welche konkreten Forschungsstrategien im Afghan Youth Project entstanden sind und was wir daraus für qualitatives Forschen in Kriegsgebieten lernen können.


Phil C. Langer ist Professor für psychoanalytische Sozialpsychologie und Sozialpsychiatrie an der Internationalen Psychoanalytischen Universität in Berlin. Bis 2016 war er Juniorprofessor für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Neben zahlreichen empirischen Projekten rund um kollektive Gewalt, Trauma, HIV/AIDS und den Erfahrungen obdachloser Jugendlicher hat er auch zentrale methodische Beiträge im Bereich der qualitativen Sozialforschung geleistet: unter anderem zu stark reflexiven Forschungsansätzen und qualitativen Methoden in der Politikwissenschaft.

Research Area EPoS – Economy, Politics & Society
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