Buchpräsentation

Ödön von Horváth

Wiener Ausgabe sämtlicher Werke. Historisch-kritische Edition

Montag, 13. Mai 2024

18.00 Uhr

Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Georg-Trakl-Turm, Josef-Hirn-Str. 5/10. Stock, 6020 Innsbruck

Vortrag der Herausgeber:innen Klaus Kastberger und Nicole Streitler-Kastberger (Graz)
Lesung mit Christoph Stoll (Innsbruck)

Porträt Ödön von Horváth

Ödön von Horváth
Wiener Ausgabe sämtlicher Werke. Historisch-kritische Edition

Ödön von Horváth (1901-1938) ist ein Klassiker der Moderne. Seine Stücke gehören zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum und sein Roman Jugend ohne Gott ist fixer Bestandteil des schulischen Kanons. Am Franz-Nabl-Institut der Karl-Franzens-Universität Graz wurde jetzt die historisch-kritische Ausgabe Ödön von Horváths zum Abschluss gebracht. In neunzehn großformatigen und mit vielen Faksimiles ausgestatteten Bänden werden hier erstmals alle Werke, Briefe, Notizbücher und Lebensdokumente sowie alle Akten, in denen der Autor erwähnt wird, in gesicherter Form dargeboten. Neben den Endfassungen der Werke wird das gesamte genetische Material und damit der hochmoderne Arbeitsprozess Horváths zugänglich gemacht.

Die neue Horváth-Ausgabe ist ein Meilenstein in der Edition der österreichischen Moderne, die nicht allein von der literaturwissenschaftlichen Fachwelt gefeiert wird. Auch in zeitgenössischen Theateraufführungen wurde die neue Ausgabe bereits vielfach genutzt. In Form von Ausblendungen aus der historisch-kritischen Ausgabe liegen die wichtigsten Werke Horváths jetzt auch in preiswerten Leseausgaben bei Reclam vor. Gleichzeitig mit dem Abschluss der Editionsarbeit ist (ebenfalls in dem renommierten Wissenschaftsverlag Walter de Gruyter) ein umfangreiches Horváth-Handbuch erschienen.

Die Forschungsarbeiten an der Ausgabe wurden hauptsächlich vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) finanziert. In Kooperation mit dem Institut für Informationsmodellierung der Universität Graz wurde ein digitales Tool auf der Grazer Langzeitarchivierungsplattform GAMS entwickelt, auf dem sich sämtliche Theaterstücke des Autors in Netzwerkanalysen und anderen Anwendungsformen der Digital Humanities erschließen.

Institut für Zeitgeschichte und Forschungsinstitut Brenner-Archiv

Universität Innsbruck, Georg-Trakl-Turm, Josef-Hirn-Straße 5 / 10. Stock, 6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 8:00 – 12:00 Uhr

Konzept und Organisation:
Markus Ender und Ulrike Tanzer

Kontakt:
Markus.Ender@uibk.ac.at


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