Internationale Tagung

Lücken-Texte

Editorische Erschließung verschollener Briefe

  19.–21. März 2025

  Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Georg-Trakl-Turm, Josef-Hirn-Straße 5-7, 6020 Innsbruck

­Programm

Mittwoch, 19. März
Forschungsinstitut Brenner-Archiv

15:00–17:00    Panel 1    Moderation: Ulrike Tanzer

Begrüßung
Dekan Jürgen Fuchsbauer
Institutsleiterin Ulrike Tanzer

Bodo Plachta (Münster): Auf der Suche nach verlorenen Briefen. Anmerkungen zu einer editorischen Praxis
Markus Ender, Anton Unterkircher (Innsbruck): Verlorene Briefe in der Korrespondenz Ludwig von Ficker – Franz Glück. Eine Gegenprobe

17:00     Landesmuseum Ferdinandeum, Bibliothek

Roland Sila, Klaus Müller-Salget (Innsbruck): Wiedergefundene Kleist-Briefe in Innsbruck

Gemeinsames Abendessen im Restaurant Brahms


Donnerstag, 20. März
Forschungsinstitut Brenner-Archiv

09:00–10:30    Panel 2    Moderation: Jochen Strobel

Cosima Jungk (Mainz): E. Br. m. U. o. O. u. D. – Zur Problematik der Erschließung aus Auktionskatalogen am Beispiel der Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe
Sebastian Scharff (Münster): Erschlossene Briefe und herrscherliches Kommunikationsverhalten. Über den Umgang des (Alt-) Historikers mit Überlieferungslücken am Beispiel der Schreiben Kaiser Hadrians
Gerhard Lauer (Mainz): Abschätzen, was keine Spuren hinterlassen hat. Zur Methodologie des Dark Matter-Ansatzes in der literaturhistorischen Forschung

10:30–11:00     Kaffeepause

11:00–12:30     Panel 3    Moderation: Laura Fath

Joachim Veit (Detmold/Paderborn): Pragmatik mit Eigendynamik? – Zum Umgang mit verschollenen Briefen in der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
Denise Jurst-Görlach (Frankfurt): Paradise lost? Von der (Un)Möglichkeit eines vollständigen Korrespondenznetzwerks Martin Bubers
Irmlind Capelle (Detmold/Paderborn): Zwischen Urheberrecht und Wissenschaft: Zu den Problemen einer Ausgabe von Briefen des 20./21. Jahrhunderts am Beispiel von »Henze digital«

Mittagspause

14:30–16:00     Panel 4    Moderation: Markus Ender

Wolfgang Wiesmüller (Innsbruck): »Endlich einmahl habe ich wieder Deine Schrift«. Zu den erschlossenen Briefen in der Historisch-Kritischen Gesamtausgabe der Werke und Briefe Adalbert Stifters. Ein Werkstattbericht
Gabriele Radecke (Berlin): Theodor Fontanes verlorene Briefe und ihre archivarische und editorische Repräsentation
Martin Anton Müller (Wien): Welcher Jung-Wiener hat seine Korrespondenz am besten aufbewahrt? Und wie sich das als Koeffizient ausdrücken lässt

19:00    Literaturhaus am Inn

Lesung Anna Mitgutsch


Freitag, 21. März
Forschungsinstitut Brenner-Archiv

09:00–10:45 Panel 5    Moderation: Uta Degner

Simon Gerber (Berlin): Bloße Spuren, die aber Bände sprechen. Schleiermachers erschlossene Briefe
Christian Hain (Weimar): Zwischen Autodafé und Faszikelheftung – eine Bestandsaufnahme der erschlossenen Briefe in Goethes Registratur und Korrespondenz
Aline Deicke, Jochen Strobel (Marburg/Mainz): Das Potenzial der Lücke. Erhebung und formale Analyse erschlossener Briefe in den Korrespondenzen der Frühromantik

10:45–11:15    Kaffeepause

11:15–12:00    Abschlussdiskussion
12:15 Tagungsende

Eine Veranstaltung des Forschungsinstituts Brenner-Archiv der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit der »Kommission für allgemeine Editionswissenschaft« der »Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition«.

Gefördert durch das Vizerektorat für Forschung der Universität Innsbruck, den Forschungsschwerpunkt »Kulturelle Begegnungen – kulturelle Konflikte«, das Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, das International Relations Office, die Stadt Innsbruck und den Verein Brenner-Forum.


Organisationsteam
Markus Ender, Bodo Plachta, Jochen Strobel, Ulrike Tanzer, Anton Unterkircher


Kontakt
Dr. Markus Ender
Forschungsinstitut Brenner-Archiv
Georg-Trakl-Turm, Josef-Hirn-Straße 5-7, 6020 Innsbruck

+43 512 507-45022

Markus.Ender@uibk.ac.at


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