Museum

Viel­falt aus­stel­len?

[21.06.2024] "Schauen erlaubt?“ titelt die Sonderausstellung 2024 des Schloss Ambras in Innsbruck. Anhand der eigenen Kunst- und Wunderkammer zeigt die Ausstellung 'Vielfalt Mensch', wie sie vom 16. bis zum 18. Jahrhundert verstanden und konstruiert wurde. Mit einer begleitenden Führung zur Ausstellung laden Studierende der Universität Innsbruck ein, ausgewählte Objekte der Ausstellung genauer zu betrachten, ihre Geschichte kennenzulernen.

Die diesjährige Sonderausstellung in Schloss Ambras mit dem Titel "Schauen erlaubt? Vielfalt Mensch vom 16. bis 18. Jahrhundert" zeigt: Diversität ist nicht nur eines der großen gesellschaftlichen Themen der Gegenwart, sondern prägt auch historische Gesellschaften. Die Ausstellung wurde wissenschaftlich begleitet von der Lehrveranstaltung „Vielfalt ausstellen?! Diversitätsdiskurse in Kulturvermittlung und musealer Praxis“ und der Tagung „Diversität. Historische und gegenwärtige Perspektiven“. Beide nehmen die Sonderausstellung zum Ausgangspunkt, um gesellschaftliche Differenzkategorien sowie deren Konstruktion und Wirksamkeit historisch wie gegenwartsbezogen in den Blick zu nehmen. Sie diskutieren insbesondere, wie Veränderung im gesellschaftlichen Umgang mit Diversität Aushandlungsprozesse sozialer Inklusion und Exklusion sichtbar machen.

Mit einer begleitenden Führung zur Ausstellung laden die Teilnehmenden der Lehrveranstaltung ein, ausgewählte Objekte der Ausstellung genauer zu betrachten und ihre Geschichte näher kennenzulernen. Die Objektbeschreibungen befassen sich mit der Konstruktion des Fremden, Orientalismus, Sexualität und Geschlechterrollen oder auch Körpernormen, um nur einige Aspekte zu nennen.

Erarbeitet wurde diese begleitende Führung im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität Innsbruck von Mag. Dr. Teresa Millesi (Forschungsschwerpunkt 'Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte'). 

 Zur Führung

 Weitere Informationen zur Ausstellung

 

Biografische Notiz

Teresa Millesi ist Koordinatorin des Forschungsschwerpunkts "Kulturelle Begegnungen - Kulturelle Konflikte.


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