Mit dem Infrarotspektrum von Ar2FeH+ haben wir das erste Spektrum des im interstellaren Medium vermuteten Molekülions FeH+ vorgelegt.

AG Beyer - Spek­tro­sko­pie und Reak­ti­vi­tät von Metall­kom­ple­xen in der Astro­che­mie

Die Chemie des Eisens in interstellaren Wolken hält trotz jahrzehntelanger Forschung mehr Fragen als Antworten bereit. Im Massenspektrometer können wir die Vakuumbedingungen wie im Weltall simulieren. Wir verdampfen Eisen mit einem kurzen Laserpuls und mischen den Eisendampf in der Ionenquelle mit Gas, um ähnlich wie im Weltall geladene, reaktive Eisenverbindungen herzustellen. Diese schießen wir ins Massenspektrometer ein und untersuchen sie weiter mit Lasern und weiteren Reaktionspartnern. Damit erhalten wir Daten, die man mit astronomischen Beobachtungen vergleichen kann um im Idealfall Eisenkomplexe in interstellaren Wolken zu identifizieren.

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