AG Die­kamp - Scha­den­spro­ble­ma­ti­ken durch Sul­fat­be­las­tun­gen an Wand­ma­le­rei und Stuck

Das Gestein Dolomit fand im Alpenraum eine regional bedeutsame Verwendung in historischen Mörteln und Putzen für Wandmalereien und Stuckdekorationen. In Kombination mit umweltbedingten Sulfatbelastungen und/oder Gips sowie Feuchtigkeit entstehen durch die Bildung von Sulfatsalzen massive Schadensproblematiken, die den Bestand des Kulturerbes gefährden. Mit modernen materialanalytischen Methoden im Labor und praxisorientierten Untersuchungen an repräsentativen Objekten werden Schadensphänomene grundlegend erforscht und Ableitungen für die Konservierungs- und Restaurierungspraxis erarbeitet.

Schäden an Stuck (links: Helblinghaus in der Innsbrucker Altstadt) und Wandmalereien (rechts: Rasterelektronenmikroskopanalyse eines Farbfragments der Malereien am Gasthaus Stern in Oetz) durch Bildung von Gips und Magnesiumsulfat, bedingt durch Umweltbelastungen und/oder ungünstigen Materialkombinationen

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