Bei pulverbettbasierten additiven Fertigungsverfahren erstarren metallische Werkstoffe unter extremen Temperaturgradienten und hohen Abkühlgeschwindigkeiten. Im schichtweisen Aufbauprozess erfolgt zudem eine Wiedererwärmung des bereits erstarrten Materials, wodurch komplexe Temperaturverläufe im Bauteil entstehen. Werkstoffe, die ursprünglich für konventionelle Fertigungsverfahren entwickelt wurden, stoßen hier oft an ihre Grenzen und lassen sich nur schwer additiv verarbeiten. Daher ist die Weiter- und Neuentwicklung spezieller Legierungen für die pulverbettbasierte additive Fertigung unerlässlich, um eine vereinfachte Verarbeitbarkeit und optimierte Werkstoffeigenschaften sicherzustellen.