AG Pen­ner - Metall-Perovs­kit Grenz­flä­chen­ef­fekte in der Abgas­ka­ta­lyse

Unterstöchiometrie an der A-Seite in einem Lanthan-Eisen-Mangan Perovskit erhöht die Reaktivität und N2 Selektivität in der selektiven katalytischen Reduktion von NO mit CO.

Das Projekt nützt gemischte Ionen- und Elektronenleiter einer neuen Klasse von hochgeordneten, chemisch und strukturell hochkomplexen Oxid-Materialien auf z. B.  Lanthan-Kupfer-Mangan- oder Lanthan-Eisen-Mangan Basis zur in situ Aktivierung via Ausfällung von Metall-Partikeln und der Ausbildung einer Metall-Perovskit Grenzfläche. Die physikalischen und chemischen Eigenschaften dieser Grenzflächen können gezielt durch die Synthese gesteuert werden und diese haben deshalb das Potential, bestehende edelmetall-basierte Materialien in energie- und umwelt-relevanten Reaktionen, wie der selektiven katalytischen Reduktion von NO mit CO, zu ersetzen. Das zentrale Thema hierbei ist die strukturelle Stabilität/Steuerung bzw. die Aufrechterhaltung katalytisch wichtiger Eigenschaften (z. B. Sauerstoffvakanzen-Verteilung, Oberflächenchemie, Redoxchemie) unter Reaktionsbedingungen Durch die Möglichkeit, die Veränderung der Eigenschaften live unter Verwendung sogenannter in situ Methoden, d.h. per Charakterisierung unter Reaktionsbedingungen, mitzuverfolgen, ergeben sich neue Einblicke in das strukturelle und chemische Verhalten dieser Materialien und eine direkte Verbindung von physikalischen und chemischen Eigenschaften mit der Reaktivität.

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