AG Schwartz - Pho­to­ak­tive Hybrid­ma­te­ri­a­lien

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit photoaktiven Hybridmaterialien bestehend aus porösen Metall-Organischen Gerüstverbindungen (MOFs) und photochromen/lumineszenten (an)organischen Molekülen und Komplexen. Photoaktive Substanzen zeigen vornehmlich in Lösung ihre optischen Eigenschaften, die im Feststoff durch sterische Hinderung limitiert werden. Die Einbettung in die poröse Struktur von MOFs hat dabei den Vorteil, dass die betreffende Spezies voneinander separiert wird. Zum einen führt das dazu, dass lichtinduzierte Isomerisierungsprozesse auch im Feststoff möglich werden, zum anderen können Phänomene wie das Löschen von Lumineszenz durch Aggregation verhindert werden. Darüber hinaus können MOFs in ihren physikochemischen Eigenschaften durch gezielte Änderung der Grundbausteine variiert und somit gewünschte Eigenschaften eingestellt werden, die wiederum die optische Antwort des Gesamtmaterials moduliert.

Die Zwei- oder Mehrkomponentensysteme werden dabei über verschiedene Synthesewege dargestellt, die von “Eintopf”-Synthesen, über Diffusionsbeladung hinzu Gasphasenbeladung und Mechanochemie reichen. Die so erhaltenen Materialien werden dann über verschiedene diffraktometrische und spektroskopische Methoden hinsichtlich ihrer optischen Eigenschaften untersucht.

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