News und Veranstaltungen
- Habilitationsvortrag von Dipl.-Geow. Dr. Bastian JOACHIM-MROSKO
Titel: "Water and halogens in the solid Earth" am 30.11.2023 um 16 Uhr (s.t.) in der Geologischen Schausammlung, Innrain 52f, Bruno-Sander-Haus, 2. Stock, 6020 Innsbruck.
17.11.2023 - Preise der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften
Für das Jahr 2023 werden Preise in zwei Kategorien vergeben. Die Vorraussetzungen für die Einreichung werden in diesem Artikel erklärt. Verlängerte Einreichfrist: 31.1.2024
10.11.2023
Habilitationsvortrag Simone Sandholz und Robert Hafner
Von Denkstilen und Kontexten: Eine Neuinterpretation geographischer Zusammenhänge
am 12. November 2024, 19:15 Uhr, im Hörsaal 7 (Innrain) bzw. online unter: https://webconference.uibk.ac.at/rooms/zut-zyb-egs
Alumni Homecoming Days
Auch heuer plant das Alumni-Netzwerk der Universität Innsbruck wieder die Alumni-Homecoming-Days. Diese finden statt:
am 18. und 19. Oktober 2024
Ein breites Programm wird zusammengestellt und Anmeldung erbeten unter alumni@uibk.ac.at.
Verleihung des Ehrendoktorats
der Universität Innsbruck an
Regents and Distinguished McKnight University Professor Dr. R. Lawrence Edwards
am Freitag, 18. Oktober 2024, ab 10 Uhr (Aula, Universitäts-Hauptgebäude).
Ab 14:30 Uhr hält Prof. Edwards den Vortrag "Abrupt Climate Change, a View from Underground".
Prof. Edwards ist ein Geowissenschatler, der eine ganze Generation von von Forscher*innen geprägt und gefördert hat, die sich mit der Dynamik des Erdsystems, des Klimas und des Ozeans befassen.
Mit Edwards bestehen langjährige kollaborative Beziehungen zu Mitarbeiter*innen am Institut für Geologie, die u.a. in seinem weltweit führenden Labor forschen, sowie Ko-Betreuungen von PhD Arbeiten. Am hiesigen Institut für Geologie wurde in den letzten Jahren ein Altersbestimmungslabor samt Reinraum aufgebaut, das erste seiner Art in Österreich. Dabei konnte maßgeblich auf der Expertise von Edwards aufgebaut werden.
Links:
https://cse.umn.edu/esci/r-lawrence-edwards
https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_Lawrence_Edwards
https://www.youtube.com/watch?v=WtAw6Xvh6kQ
Hearings zur "Universitätsprofessur Humangeographie"
Von 2. - 4. Oktober 2024 finden die Hearing-Vorträge im Bruno-Sander-Haus, 7. Stock statt.
Hier finden Sie die Vortragsliste >>
Stellenausschreibung
Am Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften der Universität Innsbruck ist eine
Universitätsprofessur für Dynamische Meteorologie
gemäß § 98 UG zu besetzen. Das privatrechtliche Arbeitsverhältnis auf Basis des Angestelltengesetzes wird mit der Universität unbefristete eingegangen. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100%
Weitere Informationen >>
(17 July - 16 September 2024)
Aus dem Newsroom
Berge in Bewegung – Berge unter Beobachtung
Im September 2024 fand die fünfte Ausgabe der Innsbruck Summer School of Alpine Research – Sensing Mountains in Obergurgl statt. Über 40 internationale Early Career Scientists tauschten sich eine Woche lang über innovative Methoden und Lösungen zur Beobachtung von Naturraumprozessen in Gebirgsräumen aus.
Verdiente Persönlichkeiten geehrt
Beim Dies Academicus wurden heute sechs Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich wertvolle Verdienste um die Universität erworben haben. Zu Ehrenbürgerinnen ernannt wurden Tanja Eiselen und Margarethe Hochleitner. Die Ehrensenatorenwürde wurde an Wolfgang Fleischhacker und Christian Marte SJ verliehen. Mit R. Lawrence Edwards erhielt ein international renommierter Geowissenschaftler das Ehrendoktorat. Ebenfalls zum Ehrendoktor ernannt wurde mit Helmut Fend einer der bedeutendsten Bildungs- und Jugendforscher im deutschsprachigen Raum.
FWF fördert 12 Projekte
Bei der FWF-Kuratoriumssitzung Ende September wurden zahlreiche Projekte von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck bewilligt, darunter fünf Einzelprojekte, zwei Early-Stage-Projekte und zwei Publikationsförderungen. Außerdem fördert der FWF ein Wissenschaftskommunikations- und ein Citizen-Science-Projekt.
Hypo-Tirol-Dissertationspreise verliehen
In diesem Jahr würdigte die Hypo Tirol Bank ganze zehn herausragende Arbeiten aus acht Fakultäten mit dem Dissertationspreis. Von experimenteller Architektur über Quantencomputing, die Forschung zu Permafrost und Anpassungsstrategien von im Süßwasser lebenden Mikroalgen bis zur klassizistischen Geschichtsschreibung der Antike deckten die Dissertationen eine vielfältige Bandbreite von Fachgebieten und Themen ab.
Kunstprojekt xeno-tékton eröffnet
Ingrid Mayrhofer-Hufnagl und Benjamin Ennemoser präsentieren mit dem Kunstprojekt xeno-tékton neue Perspektiven auf globale Herausforderungen wie die Klimakrise und bieten inspirierende Ansätze für neue Handlungsmöglichkeiten und Strategien. Es wurde am 18. Juli 2024 im Waltherpark in Innsbruck eröffnet.
Live-Blog: Interdisziplinäre Gebirgsforschung
Ein Gruppe Studierender ist derzeit im Ötztal unterwegs um Sphären, Prozesse und Wechselwirkungen des Natur- und Kulturraums kennenzulernen. Geleitet wird die Exkursion vom Historiker Kurt Scharr und dem Koordinator des Forschungsschwerpunkts Alpiner Raum, Wolfgang Gurgiser. Sie berichten hier täglich über die Veranstaltung.
Eisriesenwelt: Alter der unterirdischen Eisvorkommen entschlüsselt
Die Eisriesenwelt-Eishöhle in Salzburg ist nicht nur eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Österreichs, sie gilt auch als eine der größten Eishöhlen der Welt. Seit mehreren Jahren führt der Innsbrucker Geologe Christoph Spötl dort bereits Untersuchungen durch. Nun ist es erstmals anhand von speziellen mineralischen Einschlüssen gelungen, das Alter des Eises zu bestimmen. Diese Daten bieten wertvolle Einblicke in die Klimageschichte der Alpen und wurden im renommierten Fachmagazin Scientific Reports veröffentlicht.
Early-Stage-Projekte vergeben
Zu Beginn dieses Jahres wurde die bereits fünfte Ausschreibung des Early-Stage-Programmes des Vizerektorats für Forschung gestartet. Ziel des Programms ist es, Dissertant:innen sowie Early Postdocs die Möglichkeit zu geben, ein kleines, eigenständiges Forschungsprojekt am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere einzuwerben und durchzuführen.
Mächtige Überschwemmungen des Nils in wärmerem Klima
Die globale Erwärmung sowie jüngste Dürren und Überschwemmungen bedrohen große Bevölkerungsgruppen entlang des Nils. Wie dieser Fluss auf einen verstärkten Wasserkreislauf reagieren wird, ist daher von großem Interesse. Einblicke geben nun Untersuchungen eines Sedimentbohrkerns durch ein Forschungsteam des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen, darunter auch Arne Ramisch von der Arbeitsgruppe für Sedimentgeologie am Institut für Geologie.
FWF fördert 14 Projekte
Bei der FWF-Kuratoriumssitzung Ende Juni wurden zahlreiche Projekte von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck bewilligt, darunter fünf Einzelprojekte, vier Schrödinger-Stipendien und drei Publikationsförderungen.
Beste Abschlussarbeiten gewürdigt
Am 20. Juni wurden im Archäologischen Museum bereits zum dritten Mal Preise für die besten Abschlussarbeiten an der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften verliehen. Für die beste Dissertation wurde die Atmosphärenforscherin Isabell Stucke, für die beste Masterarbeit der Geologe Simon Hinterwirth ausgezeichnet.
Arnaud Temme
Physische Geografie
SmartIBK gewinnt Umweltpreis der Stadt Innsbruck
Am 18. April 2024 fand die Vergabe des Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises 2023 der Stadt Innsbruck statt. Das SmartIBK-Projektteam, unter der Leitung von Kathrin Schwab vom Institut für Geographie, freute sich sehr über den 1. Platz der Kategorie „Wirtschaften für morgen‘‘ mit dem das Projekt „SmartIBK – Mein Leben in der Smart City Innsbruck“ ausgezeichnet wurde.
Afrikas Gletscher gehen stark zurück
Die wenigen Gletscher Afrikas schwinden einer Studie zufolge im Zuge der Klimakrise rasch – und könnten bis Mitte des Jahrhunderts verschwunden sein. Auf dem fast 6.000 Meter hohen Kilimandscharo in Tansania, dem etwa 5.300 Meter hohen Mount Kenia in Kenia und dem rund 5.100 Meter hohen Ruwenzori-Gebirge an der Grenze zwischen Uganda und der Demokratischen Republik Kongo haben sich die Eisflächen allein seit den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts mehr als halbiert.
Stiftung Südtiroler Sparkasse honoriert wissenschaftliche Leistung
Höhlenforscher Christoph Spötl vom Institut für Geologie erhielt am Mittwoch, 24. Jänner den mit 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der Stiftung Südtiroler Sparkasse für sein wissenschaftliches Gesamtwerk. Vier weitere Forscher:innen wurden für ihre Arbeiten mit dem Forschungspreis der Stiftung ausgezeichnet.
Wohnen in Tirol: Neue Bedarfsstudie in Arbeit
Das Institut für Geographie an der Universität erarbeitet in einer Forschungskooperation mit dem Land Tirol, Abteilung Wohnbauförderung, bis Ende 2024 eine Bedarfsstudie „Wohnen in den Tiroler Regionen und Gemeinden". Ziel des Projektes ist es den aktuellen und zukünftigen Wohnbedarf in Tirol und seinen Regionen zu untersuchen und Grundlagenwissen für die Entwicklung eines bezahlbaren, bedarfsgerechten und nachhaltigen Wohnraums zu schaffen.
CO2-Emissionen in Innsbruck stark zurückgegangen
Luft-Messungen am Atmosphärenobservatorium der Universität Innsbruck zeigen, dass die Kohlendioxidemissionen in Westösterreich seit 2018 um rund 20 Prozent gesunken sind. Die Emissionen liegen damit deutlich unter den von verschiedenen Modellen prognostizierten Werten. Beobachtungsdaten werden zunehmend wichtig, für die Beurteilung der Plausibilität von Treibhausgasbilanzen.
Quantenphysik, Geographie und Translation
Im Rahmen des Frankreich-Tags am 14. Dezember wurden auch die Frankreich-Preise 2023 an Nachwuchs-Forscher:innen verliehen, die über Frankreich oder in Zusammenarbeit mit Frankreich ihre Masterarbeiten bzw. Dissertationen geschrieben haben. An diesem Tag stehen die Wissenschaftskooperationen zwischen der Universität Innsbruck und französischen Hochschulen und grandes écoles im Vordergrund.
Vergessene Praktiken der Waldnutzung
Streunutzung – die Verwendung des nährstoffreichen Waldbodens als Stalleinstreu oder Dünger – war zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Alpen weit verbreitet. Innsbrucker Wissenschaftler:innen untersuchen, wie sich diese intensive Nutzung des Waldbodens auf den Wasserhaushalt ausgewirkt hat.
Eis-Verlust in den Alpen erstmals dokumentiert
Ein Forschungsteam unter der Leitung der Universität Graz hat einen umfassenden Überblick über den Rückgang von Permafrost, Schnee und Eis in den österreichischen Alpen vorgestellt. Am Projekt „KryoMon.at“, finanziert vom Ministerium für Klimaschutz, waren Forscher:innen aus ganz Österreich und Deutschland beteiligt, darunter auch der Innsbrucker Glaziologe Rainer Prinz.
Von Gletschern zu Regen: Zehn Jahre in den Anden
Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck untersuchen seit langem den Wasserkreislauf und die Gletscher in Anden bei Huaraz, im Norden Perus. Dabei dokumentierten sie ein bisher unbeschriebenes Niederschlagsphänomen. Die leichten Regenfälle, lokal als „Pushpa“ bekannt, markieren den Beginn der Aussaat. Ihre Unvorhersehbarkeit von einem Jahr zum nächsten erschwert die Lage der Bäuer:innen. Diese kann durch den Klimawandel in Zukunft noch zusätzlich verschlimmert werden.