Gemeinsam mit zehn weiteren Autor*innen hat Anna Seidel eine Monographie zu Rammsteins „Deutschland“ geschrieben, die jetzt bei Metzler in der Reihe „Essays zur Gegenwartsästhetik“ erschienen ist.
Rammstein provozieren. In ihren Songs und Musikvideos spielt die Band mit Doppeldeutigkeiten rund um die deutsche Geschichte und testet die Grenzen des Sag- und Singbaren. Besonders deutlich wird das in ihrer Single „Deutschland“, einer (Anti?)Hymne auf die Nation. Im cineastisch-bombastischen Musikvideo präsentieren sich die Bandmitglieder unter anderem als KZ-Insassen und SS-Offiziere. Alles nur Spektakel? Oder doch politisch? Das Verhältnis von Politik und Pop zeigt sich bei Rammstein in seinen verschiedenen Dimensionen.
Die Autor*innen / Herausgeber*innen:
Kerstin Wilhelms (Münster), Immanuel Nover (Koblenz-Landau), Eva Stubenrauch (Bonn), Anna Seidel (Innsbruck), Melanie Schiller (Groningen), Matthias Schaffrick (Siegen), Christoph Jürgensen (Bamberg), Jan Herbst (Huddersfield), Lea Espinoza Garrido (Wuppertal), Thomas Ernst (Antwerpen) und Moritz Baßler (Münster)