Germanistische Reihe Band 40

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Eine schwierige Heimkehr.
Österreichische Literatur im Exil 1938-1945.

Hg. von Johann Holzner, Sigurd Paul Scheichl und Wolfgang Wiesmüller.
 
1991. 406 Seiten.
ISBN 3-85124-130-4
Vergriffen

 

Dieser Band präsentiert einen längst fälligen Überblick über die österreichische Literatur im Exil, der zugleich nachweist, welche Schwierigkeiten der Heimkehr dieser Literatur im Weg gestanden sind.

Der Band dokumentiert die Odyssee einzelner Autorinnen und Autoren; die Aktivitäten österreichischer Exilorganisationen; die verschiedensten Bemühungen, Szenarien eines freien demokratischen Österreich zu entwerfen; die Verarbeitung der Exilerfahrung und schließlich die Aufnahme, sofern von einer solchen überhaupt gesprochen werden kann, der Flüchtlinge und ihrer Bücher in der Heimat nach 1945.

 

Inhalt
 
  • Ernst Loewy: Von der Dauer des Exils.Silvia Schlenstedt: Heimkehr des Odysseus? Erfahrungen deutscher Exilautoren nach 1945 am Beispiel Bertolt Brechts und Stephan Hermlins.
  • Michael Winkler: Autobiographie - eine Form der Rückkehr aus dem Exil? Am Beispiel Broch, Sperber und Canetti.
  • Richard Thieberger: Die unmögliche Heimkehr: Oskar Jellinek, Hermann Broch, Johannes Urzidil, Fritz Hochwälder.
  • Felix Kreissler: Die unmögliche Heimkehr.
  • Willy Verkauf-Verlon: Heimkehrprobleme in Palästina und Israel. Stationen der Emigration, Immigration und Rückkehr.
  • Peter Eppel: Bermerkungen zur Frage der Rückkehr österreichischer Emigranten aus den USA.
  • Ursula Seeber-Weyrer: "Die Zeit im Buch". Österreichische Exilliteratur in Rezensionszeitschriften nach 1945.
  • Herbert Steiner: Die kulturelle Tätigkeit des Free Austrian Movement in Großbritannien.
  • Herbert Exenberger: "Bis uns als Vaterland geschenkt der Staub, der an den Schuhn uns hängt." Sozialistische Schriftsteller im Exil.
  • Klaus Amann: Die 'American Guild for German Cultural Freedom' und die 'Deutsche Akademie' im Exil (1935-1940).
  • Helmut F. Pfanner: "Austro-American Tribune": Die Stimme eines freien demokratischen Österreich im Exil.
  • Eckart Früh: Wilhelm Börner oder: Wien - New York - retour.
  • Helmut Müssener: "Gott ist´s, der Flüchtlingen ein friedlich Heim verleiht" (Psalm 67). Zu Robert Brauns Exil(?)-Roman "Die Mutter der Flüchtlinge".
  • Stefan H. Kaszynski: Csokors polnische Odyssee.
  • Zoran Konstantinovic: Zum Chronotopos einer Flucht. Wolfgang Georg Fischers Gestaltung des Exils.
  • Heike Klapdor-Kops: Anna Gmeyner. Eine Heimkehr, die noch stattzufinden hat?
  • Herta Wolf: Lili Körber - Eine Emigration in die Vergessenheit.
  • Fritz Hackert: Georg Kreisler. Ein Umweg über Amerika.
  • Guy Stern: Sporadische Heimkehr: Lotte Lenyas Besuche des Elternhauses und bei Wiener Verlegern.
  • Donald G. Daviau und Jorun B. Johns: Ernst Lothar.
  • Heinz Lunzer: Ludwig Ullmann im amerikanischen Exil.
  • Beate Frakele: "Ich als Österreicherin...". Hermynia Zur Mühlen (1883-1951).
  • Klaus Zelewitz: persona non grata. Stefan Zweig in Österreich nach 1945
Besprechungen

Jahrbuch für Internationale Germanistik 24/2 (1992), 151–153, Frithjof Trapp
Modern Austrian Literature 25/2 (1992), 156–158, Susi Eisenberg Bach
Austrian Studies 4 (1993), 205–207, James M. Ritchie
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Wiederstandes, Mitteilungen 102 (1991), 8–9, Herbert Steiner
Mnemosyne 13 (1992), 54–55, Armin A. Wallas
Der Ausweg (Wien) 14/3 (1992), 24
Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 86 (1991), A411–A412, Susi Eisenberg Bach
Mahnruf 8/9 (1991, H.S.
Wiener Zeitung, 4.8.1991, H.S.
RAI, Sender Bozen: Bücher der Gegenwart, 16.8.1991: Gespräch von Heinz Dengle mit Sigurd Paul Scheichl

 



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