Menschen werden bei der Stellenbesetzung auch bei gleicher Qualifikation aufgrund von verschiedensten Merkmalen diskriminiert – z.B. aufgrund von Geschlecht, Migrationshintergrund, sexueller Orientierung oder Religion. In diesem Vortrag werden verschiedene experimentelle Studien präsentiert, die Diskriminierung bei der Stellenbesetzung im deutschsprachigen Raum messen.
Univ.-Prof.in Dr.in Doris Weichselbaumer ist Leiterin des Instituts für Frauen- und Geschlechterforschung der Johannes Kepler Universität Linz.
Sie forscht u.a. zu den Themen Ungleichheit und Diskriminierung, Feministische Ökonomie, Arbeitsmarktökonomie sowie Konstruktion und Repräsentation von Geschlecht und Ethnizität.
Doris Weichselbaumer hatte Gastprofessuren in Barcelona (UPF) und Berlin (HWR) inne und absolvierte zahlreiche Forschungsaufenthalte an internationalen Universitäten. Sie ist Mitherausgeberin des Journals „Feminist Economics“.