Aktivismus sieht sich, quasi per Definition, diversen Formen des Widerstands ausgesetzt. Schließlich muss etwas losgerüttelt werden, um vom Bequemen zum Gerechten zu kommen. Anhand einer bunten Mischung von Beispielen aus dem eigenen Engagement, akademischer Forschung und Erfahrungsberichten anderer Gruppen wollen wir gemeinsam einen Einblick bieten, welche Hürden queerem Aktivismus im Wege stehen – und wie mensch mit diesen umgehen kann. Es geht darum, ein Gespür dafür zu schaffen, wie zunächst unsichtbare Hindernisse andere zum Straucheln bringen und welchen Rückhalt Einzelne und Gruppen dabei bieten können.
Das Queere Chaos Kollektiv ist eine vielfältige Gruppe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, queere Menschen in der Gesellschaft sichtbarer zu machen und nachhaltige Safer Spaces aufzubauen. Dabei ist es dem Kollektiv sehr wichtig, Aktivismus sinnvoll, machbar und kooperativ zu gestalten. Das QCK organisiert gemeinsame Aktionen, bietet Raum für Spaß, Austausch und Unterstützung. Zu den Angeboten zählen u.a. Peerberatung, Workshops sowie Events mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Tanja Vogler ist Universitätsassistentin Postdoc im Arbeitsbereich Bildung und Ungleichheit am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien. In ihrer Lehre und Forschung beschäftigt sie sich unter anderem mit dem Queeren Aktivismus und der Frage von Identitätspolitiken und politischer Subjektivierung.
Konzept und Organisation
Francesca Moretti, Sina Manske, Juliette Sörensen
Wars das schon? Praktiken, Solidaritäten und Welten feministisch-utopisch gedacht.
Innsbrucker Gender Lectures 2024/25
Archiv der Innsbrucker Gender Lectures
Die Innsbrucker Gender Lectures gibt es bereits seit 2009 und davon wurden die meisten aufgezeichnet. Im Archiv können sie nachgehört werden.