Auch angesichts eines erstarkenden Rechtspopulismus muss die Frage nach der Zukunft neu gestellt werden. Der Vortrag geht der Frage nach, was feministisch-postkoloniale Ansätze sind und welche neuen Wege zu planetarischen Utopien sie eröffnen. Es wird diskutiert, wie globale Krisen wie Klimawandel, rassistische, sexistische und neokoloniale Machtstrukturen hinterfragt und herausgefordert werden können. Dabei geht es weniger um Visionen einer gerechten und nachhaltigen Zukunft, sondern einerseits um die Analyse historischer Ungerechtigkeiten und ihrer Wirkmächtigkeiten und andererseits um die Reflexion feministisch-postkolonialer Strategien gegen Gewalt und Ungerechtigkeit.
María do Mar Castro Varela ist Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Sie ist u.a. Gründerin und Mitglied des bildungsLab* und Vorsitzende des Berliner Instituts für kontrapunktische Gesellschaftsanalysen (BI:KA). Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte umfassen Fragen der Ethik, Kunst, Trauma, Emanzipation und Wissensproduktion.
Konzept und Organisation
Denise Bergold-Caldwell, Maria Heidegger
Wars das schon? Praktiken, Solidaritäten und Welten feministisch-utopisch gedacht.
Innsbrucker Gender Lectures 2024/25
Archiv der Innsbrucker Gender Lectures
Die Innsbrucker Gender Lectures gibt es bereits seit 2009 und davon wurden die meisten aufgezeichnet. Im Archiv können sie nachgehört werden.