Wo lagen die Geschlechtergrenzen in der Antike? War eine Überschreitung dieser Geschlechtergrenzen (gender transgression) möglich? Anhand der Erzählungen über Eunuchenpriestern und Hermaphroditen wird diesen Fragestellungen aus einer historischen Perspektive nachgegangen.
Kurzbiographie:
Kordula Schnegg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik der Universität Innsbruck, sie ist Mitglied der Forschungsplattform Geschlechterforschung.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Griechische und römische Historiographie (speziell: Alexanderhistoriographie, Römische Annalistik, römische Historiographie des 2.und 3. Jahrhunderts n. Chr.),
Geschlechterforschung in den Altertumswissenschaften, Theorie und Methodologie der Geschichtswissenschaft.
Publikation in Vorbereitung: Kordula Schnegg/Elisabeth Grabner-Niel (Hg.), Körper er-fassen. Körpererfahrungen, Körpervorstellungen, Körperkonzepte, Innsbruck 2009 (in Vorbereitung).