Veranstaltet vom VDEI, buildingSMART Deutschland und TU Dresden, bot der Kongress spannende Einblicke in die neuesten Entwicklungen rund um BIM, digitale Zwillinge und Datenmanagement im Infrastrukturbau. Zu den Topthemen des Kongresses zählten u.a. modellbasierte Lösungen während der Bauabwicklung oder Beschleunigung und Digitalisierung von Genehmigungsverfahren.
Besonders auffällig: BIM wird zunehmend als Werkzeug wahrgenommen! Es geht nicht mehr um Fragen der primären geometrischen Betrachtung, sondern um die praktische Nutzung der in Modellen enthaltenen bzw. mit den damit referenzierten Daten für fundierte Analysen. Der Schlüssel? Vielfach erwähnt, eine klare, abgestimmte Strukturierung und die Bereitschaft zur Datenbereitstellung und zum Austausch!
Wir freuen uns, dass wir mit gleich zwei Vorträgen vertreten waren:
- Georg Fröch und Larissa Schneiderbauer präsentierten Impulse, wie die Automatisierung mithilfe Digitaler Zwillinge Nachhaltigkeitsbewertungen in der Betriebsphase von Infrastrukturbauten unterstützen kann. Durch Monitoring und vorausschauende Instandhaltungsszenarien sollen zukünftig datenbasierte nachhaltige Sanierungsentscheidungen getroffen werden können.
- Hannah Salzgeber beleuchtete, dass bei der heutigen Dokumentation und im Berichtwesen von Bauabwicklungsprozessen im Tunnelbau zwei Welten aufeinandertreffen – die traditionelle, handschriftliche Dokumentation und der maschinengestützten, digitale Ansatz. Um dieses Dilemma zu lösen, skizzierte sie die Zukunft des Tunnelbaus, die eine konsequente Digitalisierung für datengetriebene und präzise Auswertungen im Tunnelbau von der Planung bis zur Fertigstellung bietet.