Das 12. Ziel „Nachhhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen“ der UN Agenda 2030 sieht unter anderem vor, bis zum Jahr 2030 die vermeidbaren Lebensmittelabfälle beim Konsum und im Handel um 50% zu reduzieren. Ursachen und Vermeidungsstrategien von Abfällen im Frischebereich sind vielfältig und reichen von fehlerhaften Bestandsdaten, nicht optimierten Bestellungen bis hin zu wenig Flexibilität bei Preisbildung, der Weiterverarbeitung der Ware und Abgabe an Sozialmärkte oder Futtermittelverwerter.
Mitarbeiter:innen des Instituts für Informatik der Universität Innsbruck und der MPREIS Warenvertriebs GmbH versuchen jetzt mit Mitteln der Datenanalyse und IT, die Summe der Strategien zur Abfallvermeidung im Frischebereich (Obst, Gemüse, Molkereiprodukte) zu einem Gesamtprozess zusammenzufügen. Das Ziel des Kooperationsprojekts ist, eine Reduktion der Vernichtung von Lebensmitteln in den Filialen von MPREIS zu erreichen. Das gemeinsame Projekt läuft bis 2025.