Ausgangspunkt der Diskussionen war die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses für den digitalen Campus und dessen Bausteine. So wurde festgelegt, dass ein gemeinsames zentrales Lehrveranstaltungsverzeichnis, welches die Informationen zu den Kursen aus den einzelnen universitären Systemen sammelt, der erste Baustein ist. Darauf aufbauend können Procedere für automatisierte Inskriptions- und Kursregistrierungsabläufe in den lokalen Systemen sowie der Zugang zu den lokalen Lehrmanagementsystemen entwickelt werden. Die Ausstellung, der Austausch und die Archivierung von Digital Credentials bilden sodann den letzten Baustein, wozu neue IT-Lösungen entwickelt werden müssen.
Zur Realisierung dieser Pläne wurden entlang der unterschiedlichen Themen weitere Arbeitsgruppen eingesetzt. Im Bereich des gemeinsamen Lehrveranstaltungsverzeichnisses wird ein bereits entwickelter Pilot um weitere Universitäten (Freie Universität Amsterdam sowie die Universität Rovira i Virgili) ergänzt und die Funktionsfähigkeit getestet. Die Universität Duisburg-Essen sowie die Universität Rovira i Virgili werden darüber hinaus ein Proof of Concept für die automatisierte Inskription und Kursregistrierung in den lokalen Universitätssystemen entwickeln, während die Universität Innsbruck mit der Universität Neapel die Erarbeitung eines Konzepts zu den Digital Credentials verantworten wird.