Unter der Leitung von Anna Aris und Sem Barendse der VU Amsterdam nahmen bis zu 50 Personen an den einzelnen Workshops teil. Kernanliegen der Fortbildung war es zu eruieren, wie die Wissenschaft ihre Tore öffnen kann, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Polarisierung in öffentlichen Debatten und der Notwendigkeit, komplexe Probleme anzugehen, für die es keine einfachen Lösungen gibt.
Es wurden dabei drei Hauptthemen behandelt:
- Im ersten Training wurde die sich schnell verändernden wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Landschaften analysiert. Welche Rolle spielen Wissenschaftler:innen in diesem Gefüge? Sind sie lediglich "Faktenproduzent:innen", die ihre Erkenntnisse an politische Entscheidungsträger:innen liefern, oder sind sie Vermittler:innen in komplexen Diskussionen zwischen verschiedenen Interessengruppen?
- Im zweiten Training lag der Fokus auf den Kommunikations- und Gesprächsfähigkeiten, die entscheidend sind, um besser zuzuhören, eigene Annahmen zu hinterfragen und den Austausch mit der Gesellschaft vorantreiben zu können.
- Besonders faszinierend war der dritte Workshop, in dem analysiert wurde, welche Fähigkeiten und Kompetenzen für den Dialog und die Wissenschaftskommunikation benötigt werden, welche Hindernisse an den Universitäten existieren und wie die Arbeit der Forschenden von ihrem Umfeld wahrgenommen wird. Ziel war es, eine Vision für eine Zukunft zu entwickeln, in der Dialog und Wissenschaftskommunikation integraler Bestandteil der universitären Arbeit sind.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer:innen sowie bei den Co-Organisator:innen vonseiten der Personalentwicklung und des BfÖ für ihr Engagement und freuen uns auf weitere spannende Entwicklungen auf diesem Gebiet.