Kampagnen

Das CLOUD Experiment geht einer der großen unverstandenen Fragen der Klimaforschung nach: Wie entstehen Aerosole in der Atmosphäre und welchen Effekt hat diese Neubildung auf unser Klima? Mehr Aerosol-dichte führt zu helleren Wolken, welche mehr Sonnenlicht zurückreflektieren und damit unseren Plantete kühlen. Dieser Wolkeneffekt zählt zu den am wenigsten verstandenen Parametern unseres Klimas, das Verständnis der Mechanismen der Aerosolbildung ist ein entscheidender Faktor des propagierten Klimawandels. CLOUD untersucht neben dem Einfluss verschiedener organischer und anorganischer Verbindungen auch den der kosmischen Strahlung auf die Aerosolbildung.

Link: http://public.web.cern.ch/public/en/Research/CLOUD-en.html

Ziel der Untersuchung ist die messtechnische Identifzierung der für die im Nahbereich der "M. Kaindl Holzindustrie" auftretenden Geruchsbelästigungen. Dazu wurden einerseits Emissionsmessungen am Werksgelände der Fa. Kaindl in Salzburg und andererseits Immissionsmessungen in der Umgebung des Firmengeländes durchgeführt.

Die Kampagne fand im Juli 2008 an Bord des NASA Forschungsflugzeugs DC-8 statt. U.A. wurde der Langstreckentransport von anthropogenen Schadstoffen und borealen Waldbrand-Rauchwolken zur Arktis untersucht.

Link: http://www.espo.nasa.gov/arctas/

Die Kampagne fand in der Arktis auf dem Eisbrecher "Oden" statt. Ziel der Mission ist das bessere Verständnis der Prozesse, die zur Wolkenbildung führen.

Link: http://www.ascos.se/

Konventionelle PTR-MS-Geräte benutzen H3O+-Ionen als Primärionen, hier wurde Sauerstoff anstatt Wasserdampf als Quellgas benutzt. Dies macht schnelle Messungen von Ammoniak (NH3) über die Elektronentransfer-Reaktion mit O2+ möglich. Das Gerät wurde in Oensingen (Schweiz) im Rahmen des NitroEurope-Projektes getestet.

Um die räumliche Verteilung von Luftschadstoffen im Inntal während der kalten Jahreszeit zu bestimmen, wurden Höhenprofile von verschiedenen Schadstoffen und meteorologischen Parametern aufgenommen. Im unteren Höhenbereich (bis 200m über Grund) wurde mithilfe eines Fessel-Ballons, an dem eine Teflon-inlet-line befestigt war, gearbeitet. Durch diese Einlass-line wurde die Luft zu einem PTR-MS und einem CO-Analyser gepumpt. In größeren Höhen war ein mit verschiedensten Messgeräten ausgestattetes Forschungsflugzeug der Firma Metair (www.metair.ch) im Einsatz.

Bei der Echo-Feldkampagne 2003 wurde der Hauptaugenmerk auf Messungen der Emissionen von Tabakpflanzen gelegt, die in einer Pflanzenkammer kontrollierten Bedingungen ausgesetzt wurden. Daneben wurden am 36 m hohen Messturm, der im Rahmen von der ECHO-Projekts aufgebaut wurde, Emissionsmessungen des Waldbestandes durchgeführt. Der Einlass unseres PTR-MS-Systems befand sich an der höchsten Stelle des Turms, oberhalb des Kronenniveaus.

Link: http://www.fz-juelich.de/icg/icg-2/echo/

Knapp unterhalb der Zugspitze befindet sich das ehemalige Hotel Schneefernerhaus, das in den letzten Jahren zu einer modernen Forschungsstation umgebaut wurde. Hochzeitaufgelöste Messungen in Reinluftgebieten wie hier auf 2650m stellen einen hohen Anspruch an die Messtechnik.

Link: http://www.polar.se/english/expeditions/ao2001/
Unser Team dringte in die abgelegensten Regionen der Erde vor ... Bilder von der Arctic Ocean Expedition von Juli bis August 2001:

Messungen von Baum-Emissionen im Fichtelgebirge (Nordbayern) mit 2 PTR-MS-Systemen, aufgestellt auf dem BEWA-Messturm auf 16 und 28 m Höhe:

Houston ist als eine der verschmutztesten Städte der USA bekannt. Die VOC-Messungen tragen dazu bei, die Quellen zu eruieren, die die starke Ozonbelastung hervorrufen.
Link: http://www.utexas.edu/research/ceer/texaqs/

PTR-MS-Messungen im Verlauf von INDOEX charakterisierten die räumliche Ausdehnung und die chemische Zusammensetzung der vom indischen Subkontinent ausgehenden Verschmutzung (hervorgerufen vor allem durch die Biomasseverbrennung) während des Wintermonsuns. Die Messungen wurden über weite Teile des Indischen Ozeans auf dem NOAA-Forschungsschiff "Ronald H. Brown" und dem Messflugzeug NCAR C-130 durchgeführt - zum Teil tausende Kilometer von der nächsten Emissionsquelle entfernt.

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