Wissenschaftliche Begleitung der Ausschreibung, Auswahl und Evaluation von Workshops zur Extremismusprävention in Schulen
In den nächsten drei Jahren sollen Schüler:innen aller Schultypen in ganz Österreich für das Thema Extremismus sensibilisiert und ihre Resilienz gegenüber Radikalisierung gestärkt werden. Beginnend mit April 2022 sollen bis zu 3.000 Angebote zur Extremismusprävention durch externe Anbieter an Schulen durchgeführt werden. Die fachliche Begleitung des Auswahlprozesses der Anbieter und Angebote sowie deren Evaluation erfolgt durch das Institut für angewandte Rechts- und Kriminalsoziologie an der Universität Innsbruck und durch die Beratungsstelle Extremismus (Träger: Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit). Die organisatorische und technische Umsetzung erfolgt durch den Österreichische Austauschdienst (OeAD).
Unterstützt werden Formate, die Kinder und Jugendliche für die Themen Konfliktlösung und Gewaltprävention, demokratische Debattenkultur und Menschenrechte, Partizipation und politische Bildung, extremistische Gruppierungen und Ideologien, Radikalisierungsprozesse, Medienkompetenz und Verschwörungstheorien, Diskriminierung, Identität, Zusammenleben und Zivilcourage sowie österreichische Geschichte und Erinnerungskultur sensibilisieren und damit nachhaltig einen Beitrag für unsere Zivilgesellschaft und ein künftiges Miteinander leisten.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) gefördert.
Projektpartner und Bedarfsträger
- Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)
- Österreichische Austauschdienst GmbH (OeAD)
- Beratungsstelle Extremismus (BEX/bOJA)
Projektlaufzeit
November 2021 bis Juni 2023