rechte mobilisieren

Recht(e) mobilisieren

Systematische Forschung zum Umgang der Bevölkerung mit potenziell justiziablen Problemen bzw. sogenannten Rechtsbedarfen, zum Ausmaß, zu Faktoren und Rahmenbedingungen unterschiedlicher Formen individueller Rechtsmobilisierung fehlen für Österreich bisher weitgehend. Die vom IRKS durchgeführte Studie leistet einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke. Aufbauend auf der internationalen „legal needs"- bzw. "Paths to Justice"-Forschung generiert das Projekt erste empirische Daten zur Rolle des Rechts im Alltag der österreichischen Bevölkerung.

Konkret fragt das Forschungsprojekt nach der Prävalenz subjektiv schwer lösbarer, d.h. potenziell justiziabler Probleme und Konflikte und der praktischen Relevanz des Rechts und seiner Institutionen für deren Lösung. Über eine repräsentative quantitative Befragung wird das Spektrum möglicher Handlungsorientierungen in Reaktion auf nicht triviale Probleme in der österreichischen Bevölkerung erhoben. In Zusammenschau mit sozioökonomischen Daten sowie Erkenntnissen zum Rechtsvertrauen bzw. Rechtsbewusstsein der Befragten können Aussagen über strukturelle und individuelle Hürden bzw. Ermöglichungsbedingungen für die Mobilisierung des Rechts bzw. rechtlicher Institutionen getroffen werden.

Die Studie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Justiz  gefördert.

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Projekt Laufzeit

November 2023 bis August 2024

Projektleitung

Andrea Fritsche

Projektmitarbeit

Martina Koller

Florian Riffer

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