WAVE-OPT – Analyse und Optimierung von nicht abstrahlenden geschlitzten Hohlleitern für die Datenübertragung
Projektlaufzeit: 2024 - 2027
Projektleiter (Universität Innsbruck):
DI Dr. techn. Dominik Mair
Projektmitarbeiter:innen
Dipl.-Ing. Simon Marxgut, BSc
Kooperationspartner:
VAHLE Automation, Universität Innsbruck
Förderung:
Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Tirol gefördert
Ziel des Projetes:
Das Projekt „WAVE-OPT“ zielt darauf ab, die Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten von nicht abstrahlenden geschlitzten Hohlleitern (NRSW) für industrielle Kommunikationssysteme zu erforschen und zu optimieren. Diese Technologie bietet großes Potenzial für die Übertragung von Daten in hochfrequenten Umgebungen, insbesondere im Bereich des industriellen Internets der Dinge (IoT). Durch die Erforschung der grundlegenden Prinzipien der elektromagnetischen Ausbreitung in NRSW und die Optimierung der Einspeisungsstrukturen wird angestrebt, leistungsfähige Kommunikationssysteme mit hoher Bandbreite und niedriger Latenz für mobile Anwendungen zu entwickeln.
Technologie und Innovation:
NRSWs bieten durch ihre spezielle Geometrie eine hervorragende Abschirmung elektromagnetischer Felder, was sie zu idealen Kandidaten für den Einsatz in Umgebungen mit hoher Signalstörung durch andere Funksignale macht. Das Projekt konzentriert sich auf die Optimierung der Einspeisungsmechanismen für NRSWs, um eine möglichst hohe Signalqualität bei minimalen Verlusten zu gewährleisten. Gleichzeitig wird durch Simulationen und experimentelle Messungen die Signalübertragung in realen Anwendungsszenarien untersucht.
Die Forschung basiert auf einer Kombination von theoretischen Analysen und praktischen Experimenten. Simulationen mit fortschrittlichen Werkzeugen wie Ansys HFSS und komplexe Messungen in einem elektromagnetisch abgeschirmten Labor sollen die Performance von NRSWs für zukünftige Anwendungen im industriellen Umfeld optimieren.
Langfristige Vision:
Das Projekt „WAVE-OPT“ soll nicht nur die technologische Basis für NRSW-basierte Kommunikationssysteme schaffen, sondern auch zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und der Industrie beitragen. Die optimierten Systeme könnten eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Hochleistungs-Datenübertragungsnetzen spielen und die Effizienz von Kommunikationssystemen in der Industrie signifikant steigern.