Aktuelles

Hier finden Sie alle News und Infos zu Veranstaltungen die unseren Arbeitsbereich betreffen

Lehrveranstaltungen Wintersemester 2024/25

Folgende Lehrveranstaltungen werden durch die Professur für Fertigungstechnik im Rahmen des Bachelor- und Masterstudiums Mechatronik im Wintersemester 2024/25 angeboten.

Weitere Informationen zu unserer neuen Lehrveranstaltung INNklusion finden Sie außerdem auf der Homepage des Projektes!

Internes

Forschungsprojekt „EMPOWER“ – Optimierung der Arbeitsbedingungen durch Exoskelette

Die Professur für Fertigungstechnik verfolgt im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts das Ziel, die Arbeitsbelastung bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten durch den gezielten Einsatz von proaktiv gesteuerten Exoskeletten zu reduzieren. Bei einem halbjährlichen Projekttreffen am Standort Wagner Stahl hatte das Team der Professur die Gelegenheit, verschiedene Arbeitsumgebungen vor Ort zu analysieren und wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Technologie zu gewinnen.

In enger Zusammenarbeit mit der Johannes Kepler Universität Linz sowie Industriepartnern aus der Logistik (Gebrüder Weiß) und dem Handwerk (OPEXZERO) wurden Anforderungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen diskutiert. Ein wesentlicher Fokus lag auf der Weiterentwicklung von Exoskeletten und der Integration innovativer Sensortechnologien in textile Materialien. Hierbei wurden die Partner exoIQ, Texible und Adresys tatkräftig eingebunden.

Die Professur für Fertigungstechnik bedankt sich bei Wagner Stahl für die spannende Zusammenarbeit und den gemeinsamen Einsatz für ergonomische, zukunftsfähige Arbeitsplätze.

Forschungsprojekt „EMPOWERing Workers“

Gratulation zur bestandenen Promotionsprüfung an Herrn Dr. techn. Lennart Ralfs

Die Professur für Fertigungstechnik freut sich außerordentlich, Herrn Lennart Ralfs, M.Sc., zur erfolgreichen Verteidigung seiner Dissertation und zum Erhalt des akademischen Titels Dr. techn. zu gratulieren! Mit seiner herausragenden Arbeit "Framework for Integrating Exoskeletons into Industrial Work Systems" leistet Herr Ralfs einen wichtigen Beitrag zur Einführung von Exoskeletten in industrielle Arbeitsprozesse.

Ein großer Dank geht an Prof. Dr.-Ing. Jörg Krüger (TU Berlin) für die Zweitbegutachtung sowie an Prof. Manfred Kleidorfer für den Prüfungsvorsitz.

Besonders erfreulich: Herr Dr. techn. Lennart Ralfs wird der Professur als Post-Doc erhalten bleiben! Wir gratulieren ihm herzlich zu diesem großartigen Erfolg und blicken voller Spannung auf die kommenden Projekte und wissenschaftlichen Impulse.


Exkursion ins Liebherr-Werk Telfs

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Die Professur für Fertigungstechnik hat kürzlich eine Exkursion ins Liebherr-Werk Telfs für Masterstudierende der Fabrikorganisation veranstaltet. Am Standort Telfs werden Planierraupen, Laderaupen, Teleskoplader und Rohrleger gefertigt. In einem interaktiven Vortrag des Industrial Engineerings wurden dabei zunächst Schwerpunktthemen aus der Vorlesung (z.B. Lean Management, Digitalisierung) vonseiten Liebherrs aufgegriffen sowie an aktuellen Projekten und geplanten zukünftigen Entwicklungen verdeutlicht. Bei der anschließenden Werksführung erhielten die Studierenden Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche sowie Fertigungs- und Montageabläufe. Zuvor behandelte Themen wie bspw. die Gestaltung und Taktung der Linien bei gleichzeitiger Berücksichtigung des Variantenmixes konnten dabei in der Praxis besichtigt werden.

Wir möchten uns bei Liebherr sehr für die Gelegenheit der Exkursion und den spannenden und umfassenden fachbezogenen Einblick bedanken.


Exkursion zu Swarovski Optik mit Masterstudierenden der Mechatronik

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Masterstudierende der Fabrikorganisation und Fertigungstechnik hatten am 8. Mai die Gelegenheit, im Rahmen einer Exkursion die Produktion und Ausbildungsstätte von Swarovski Optik am Standort Absam zu besichtigen. Bei der Führung durch verschiedene Fachabteilungen erhielten die Studierenden Einblicke in Prozesse und Technologien zur Herstellung von Ferngläsern, Zielfernrohren und Teleskopen. Der Fokus lag auf dem Wertstrom durch die Stufen der Fertigung, angefangen von der zerspanenden Fertigung der Rohmaterialien über die Glasbearbeitung von Linsen, Prismen und Spiegeln bis hin zur Montage und Qualitätsprüfung der Endprodukte. Die Exkursion bot den Studierenden Einblicke in die komplexen und hochpräzisen Arbeitsabläufe eines in seiner Branche führenden Unternehmens.

Die Professur für Fertigungstechnik bedankt sich bei Swarovski Optik für die Möglichkeit, diese Exkursion zu organisieren und den Studierenden einen fachbezogenen Einblick in die Praxis zu ermöglichen.


Veranstaltungen

INNklusion erhält Inklusionspreis 2024

Die Initiative INNklusion der Universität Innsbruck wurde mit dem Österreichischen Inklusionspreis 2024 in der Kategorie Technologie und Digitalisierung ausgezeichnet. Der Preis durfte am 26. November 2024 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Kursalon Wien von Samet Ersoysal, Oliver Ott, Lennart Ralfs und Katharina Schmermbeck stellvertretend für das gesamte Team INNklusion angenommen werden.

INNklusion ist eine Initiative der Professur für Fertigungstechnik am Institut für Mechatronik der Universität Innsbruck, die unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner steht. Sie fördert die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Menschen mit Behinderungen, um gemeinsam Assistenztechnologien zu entwickeln. Dabei werden zukunftsorientierte Lehre und soziales Engagement miteinander vereint, wobei besonders auf Kreativität und interdisziplinäre Zusammenarbeit gesetzt wird. Ziel ist es, Lösungen zu schaffen, die eine barrierefreie Zukunft ermöglichen und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben fördern.

„Ohne die wertvolle Unterstützung der Menschen mit Behinderungen, deren Erfahrungen und Wissen für uns unverzichtbar sind, sowie der engagierten Mitarbeit unserer Studierenden und Mitarbeitenden der Universität, wäre diese Initiative nicht möglich. Diese Auszeichnung ist ein gemeinsamer Erfolg, der nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erzielt werden konnte“, so das Team von INNklusion.

Die Initiative zeigt, dass Inklusion ein fortlaufender Prozess ist, der durch Projekte und die Zusammenarbeit aller Beteiligten eine barrierefreie Zukunft gestaltet. Aktuell arbeiten die Studierenden im Wintersemester 2024/25 an verschiedenen Projekten, darunter ein Tastmodell für das Agnes-Heller-Haus, das Menschen mit Sehbehinderungen hilft, sich besser zu orientieren, die Gestaltung von Ruheräumen für Studierende und Mitarbeitende mit Neurodivergenzen sowie barrierearme Konzepte für das USI-Sportprogramm, um den Zugang zu sportlicher Betätigung zu erleichtern. Diese Projekte sind nur einige Beispiele dafür, wie INNklusion die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in die Gestaltung von Lebensräumen und Alltagstechnologien integriert.

Weitere Informationen und Videos sind auf der Website der Lebenshilfe unter folgendem Link verfügbar: https://www.lebenshilfe.at/inklusion/inklusionspreis/“ sowie auf dem YouTube-Kanal der Lebenshilfe.

Lebenshilfe InklusionspreisINNklusion

Inklusionspreis 2024
Team INNklusion mit Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft Univ.-Prof. Dr. Martin Kocher

Ars-Docendi-Anerkennungspreis für INNklusion

Unsere Professur für Fertigungstechnik wurde im Rahmen der Ehrung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung am 10. September 2024 in Wien mit einem Anerkennungspreis im Rahmen des Ars Docendi 2024 ausgezeichnet. Unsere Lehrveranstaltung „INNklusion – Assistenzlösungen für Menschen mit Behinderungen“ erhielt die Anerkennung in der Kategorie „Gesellschafts- und nachhaltigkeitsorientierte Lehre“.

In der Lehrveranstaltung arbeiten Masterstudierende interdisziplinär mit Menschen mit Behinderungen zusammen, um innovative Assistenzlösungen zu entwickeln. Zu den bisherigen Projekten zählen unter anderem ein Konzept für reizreduziertes Einkaufen sowie eine Zudeckhilfe für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. INNklusion fördert nicht nur die aktive Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, sondern ermutigt Studierende, gesellschaftlich relevante Herausforderungen anzugehen. Der Preis ist eine tolle Auszeichnung und Bestätigung unseres Lehransatzes und motiviert uns sehr, INNklusion kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Einen ausführlichen Beitrag zu der Auszeichnung sowie allgemeine Informationen zu INNklusion finden Sie unter:

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Teilnahme am VDI - MGA Studierendenwettbewerb 2024

Der diesjährige VDI - MGA Studentenwettbewerb fand vom 26. bis 28. April bei EOS - dem weltweit größten Maschinenhersteller für Additive Manufacturing - statt. Wir von der Professur für Fertigungstechnik nahmen mit zwei Teams im Rahmen der Vorlesung Fertigungstechnik 2 teil. In diesem Jahr stellten insgesamt 13 Teams mit fast 100 Personen aus verschiedenen Universitäten ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. Das diesjährige Thema lautete "Robotics". Die Teams entwickelten neue und innovative Produkte für verschiedene Anwendungsfälle, inklusive eines Businessplans und einer Marketingstrategie.

Wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg unserer Studierenden. Unser Team "Pro Play Analytics" hat einen Sporttrainer entwickelt, der den ersten Platz belegt hat. Darüber hinaus würdigte die Jury einen soliden Businessplan und eine Marketingstrategie. Außerdem lobte die Jury die Dokumentation, die, so die Juroren, "weltweit mit Investoren-Pitches konkurrieren könnte". Unser Team "4Paws4Comfort" hat aktive, modulare Prothesen für Tiere entwickelt."

Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei den Gastgebern (Jette Dietrich, Mariella Breinlinger, Lea Markievicz) und Juroren (Marc Fette, Linus Tillmann, Bianca Daiminger, Sascha Hartig & Patrick Gerhardt) bedanken. Es war uns ein Vergnügen, daran teilzunehmen, und wir werden nächstes Jahr gerne wiederkommen. 

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Stellenangebote

Chronik

Auftaktveranstaltung Lange Nacht der Forschung 2024

Am 23. April 2024 wurde in Wien die Auftaktveranstaltung für die Lange Nacht der Forschung abgehalten. Die Veranstaltung begann mit einer Pressekonferenz, an der hochrangige Persönlichkeiten wie Bundesminister Polaschek (Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung), Bundesministerin Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) und Bundesminister Kocher (Bundesminister für Arbeit, Familie und Jugend) teilnahmen.

Ein herausragendes Highlight der Auftaktveranstaltung war unsere Präsentation der Initiative INNklusion durch Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner, Oliver Ott und Heidi Ulm, stellvertretend für das Team der Professur für Fertigungstechnik.

Die Initiative INNklusion setzt sich für eine inklusive Zukunft ein, indem sie gemeinsam mit einem bestehenden Netzwerk von Menschen mit Behinderungen, Interessensvertreter:innen, Expert:innen und Studierenden verschiedene Assistenzlösungen entwickelt und umsetzt. Die Präsentation lieferte einen Einblick in das Projekt, welches darauf abzielt, eine barrierefreie Umgebung zu schaffen und Menschen mit Beeinträchtigungen aktiv in den Forschungs- und Innovationsprozess einzubeziehen.

Weitere Informationen zur Initiative INNklusion befinden sich auf der Projekthomepage.

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Start des Projektes ExoExpert

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Die Kooperation von Mensch und Technik, beispielsweise in der Arbeitswelt, hat sich in den letzten Jahren intensiviert. Als ein Ansatz zur Unterstützung menschlicher Arbeit haben sich Exoskelette zunehmend als geeignete Unterstützungstechnologie in der Industrie herauskristallisiert. Je nach Produktionsszenario eignen sich Exoskelette zur Unterstützung von Arbeitern, indem entweder Bewegungen erleichtert bzw. ergänzt oder Haltungen stabilisieren werden. Unterstützende Methoden oder Werkzeuge zur simulationsbasierten Auswahl und Anpassung von Exoskeletten existieren bisher jedoch nur für einzelne Aspekte.  

ExoExpert versucht, diese Lücke durch eine neuartige Planungsmethode einschließlich eines Simulationsmodells zu schließen. Exoskelette sollen für industrielle Anwendungsszenarien besser bewertet, ausgewählt und angepasst werden können. Somit wird der Entwicklungsprozess von Arbeitswissenschaftler:innen, Ergonom:innen und Ingenieur:innen unterstützt. 

Das Projekt ist eine Kooperation des Lehrstuhls für Produktionssysteme der Ruhr-Universität Bochum und der Fertigungstechnik der Universität Innsbruck und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Österreichischen Wissenschaftsfonds gefördert.

Weitere Infos zum Projekt finden Sie hier.  


Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner zum neuen Präsidenten der ÖWGP gewählt

Bei der Generalversammlung der ÖWGP am 26. Februar 2024 wurde Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner zum neuen Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Gemeinsam mit Vizepräsedenten Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Clemens Holzer (Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung der Montanuniversität Leoben) und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sebastian Schlund (Geschäftsführer Fraunhofer Austria Research GmbH und Institutsleiter Managementwissenschaften der TU Wien) stellen sie den Vorsitz für die kommenden zwei Jahre. 

Die ÖWGP wurde am 17. Juni 2013 nach dem Vorbild der deutschen „Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP)“ gegründet und stellt das Bindeglied zwischen Hochschulen und der Industrie dar. Das zentrale Ziel der ÖWGP ist die Nachwuchsförderung in der Forschung auf dem Gebiet der Produktionstechnik. 

Neben der nachhaltigen Gestaltung der Produktionstechnik will sich Prof. Weidner auch auf die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, sowie auf die Nachwuchsförderung fokussieren.

Wir wünschen ihm viel Erfolg in seiner neuen Position! 

www.oewgp.at

Vorsitz ÖWGP

Das neue Vorsitzteam der ÖWGP (v.l.): Clemens Holzer, Robert Weidner und Sebastian Schlund


Statusmeeting im Projekt A2P

Im Rahmen des Projekts A2P konnten wir am 22. Februar 2024 unsere Projektpartner an der Universität Innsbruck empfangen. Schwerpunkt des Treffens war die Besprechung der bisherigen Projektergebnisse sowie die Diskussion der anstehenden Schwerpunkte und Arbeitsinhalte. Im Speziellen wurde der anstehende Use Case für einen adaptiven Arbeitstisch bei Siemens, sowie den Robotereinsatz bei Infineon besprochen. Außerdem konnten die Teilnehmenden die neuesten Entwicklungen im Rahmen des Projekts für adaptive Exoskelette im Labor des PfF ausprobieren. Das Projektteam freut sich auf die Arbeit im kommenden Projektjahr.

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Gruppenfoto A2P Statusmeeting


INNklusion - Gemeinsam für eine inklusive Zukunft: Erfolgreicher Abschluss der Lehrveranstaltung

Die neue interdisziplinäre Lehrveranstaltung "INNklusion - Entwicklung von Assistenzlösungen für Menschen mit Behinderungen in interdisziplinären Teams" feierte am 30. Januar 2024 ihren erfolgreichen Abschluss mit beeindruckenden Abschlusspräsentationen der Studierenden. Diese Lehrveranstaltung, die erstmals im Wintersemester 2023/24 stattfand, ermöglicht Studierenden verschiedener Fachrichtungen die gemeinsame Entwicklung von Assistenzlösungen und mit Menschen mit Behinderungen.

Wir freuen uns über den Abschluss dieser gesellschaftlich bedeutsamen Lehrveranstaltung und möchten allen Teilnehmenden herzlich danken. Die intensive Zusammenarbeit der Studierenden in interdisziplinären Teams führte zu innovativen Lösungsansätzen, die direkt auf den Bedürfnissen und Herausforderungen der Bedarfsgeber:innen basieren. Bei der Abschlussveranstaltung wurden die Projekte "Zudeckhilfe", "Fotohilfe", "Social-Buddy App" und die "Stille Stunde" präsentiert.

Ein besonderer Dank gilt unseren geschätzten Bedarfsgeberinnen Julia Golser, Marianne Hengl, Alina Kühnel und Claudia Mairer sowie unserem Expertinnengremium, bestehend aus Bettina Jeschke, Ines Nagiller und Kathrin Schrebe. Ihre wertvollen Einblicke, Fachkenntnisse und kontinuierliche Unterstützung während des gesamten Semesters haben maßgeblich zum Erfolg der Lehrveranstaltung beigetragen.

Die Lehrveranstaltung "INNklusion - Entwicklung von Assistenzlösungen für Menschen mit Behinderungen in interdisziplinären Teams" ist nicht nur eine Gelegenheit für Studierende, ihre Fähigkeiten in Projektarbeit und Produktentwicklung zu erweitern, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu einer inklusiveren Gesellschaft. Wir freuen uns darauf, auch im kommenden Sommersemester 2024 die Lehrveranstaltung anzubieten und gemeinsam mit unseren Studierenden innovative Lösungen zu entwickeln, die das Leben von Menschen mit Behinderungen nachhaltig verbessern können.

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INNklusion_Gruppe

Praktikum CNC und zerspanende Verfahren: Murmelbahn-Wettkampf

Im Rahmen des Wintersemesters 2023/24 haben die Studierenden in der Lehrveranstaltung "PR CNC und zerspanende Verfahren" die Grundlagen und Techniken des CNC-Verfahrens sowie spanender Verfahren erlernt. Als krönenden Abschluss der Lehrveranstaltung veranstalteten wir am 29. Januar 2024 einen spannenden Murmelbahn-Wettkampf. Dabei traten sechs Gruppen mit ihren selbst gefrästen Murmelbahnen gegeneinander an, wobei Gruppe 6 dank ihrer herausragenden Zeit den ersten Platz sicherte. Wir möchten ihnen herzlich zu diesem bemerkenswerten Erfolg gratulieren und freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der Lehrveranstaltung. Ein aufrichtiges Dankeschön gebührt allen Studierenden für ihren Einsatz und ihre engagierte Beteiligung während des gesamten Praktikums.

Praktikum_CNC

Gratulation zum erfolgreichen Abschluss des Masterstudiums

Wir gratulieren unserem ehemaligen studentischen Mitarbeiter und Masteranden Gilbert Prokop zu dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Ent­wick­lung und Vali­die­rung einer alter­na­ti­ven Methode zur Mus­ke­lak­ti­vi­tätser­fas­sung. 

Wir bedanken uns bei Gilbert für seine jahrelange Mitarbeit und sein Engagement in unserem Arbeitskreis und wünschen ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute.


Best Practice Award der Universität Innsbruck für Projekt INNklusion

Wir freuen uns, dass unser Projekt INNklusion vergangene Woche im Rahmen des Neujahrsempfangs der Rektorin, Frau Professorin Sexl, mit dem Best Practice Award der Universität Innsbruck ausgezeichnet wurde. Diese Anerkennung ist nicht nur eine Wertschätzung für unsere Arbeit des letzten Jahres, sondern gilt vor allem für die kollektiven Anstrengungen und Initiativen von allen beteiligten Personen und Unterstützer:innen sowie Verbänden und Vereinen. Ohne ihre offenen und engagierten Beiträge und die aktive Teilnahme wäre das Projekt in der Form nicht realisierbar.

Hintergrund von INNklusion

INNklusion ist mehr als ein Projekt: Für uns ist es gleichermaßen eine große Motivation wie Freude, die Entwicklung inklusiver Assistenzlösungen zu fördern, die das tägliche Leben für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen erleichtern können. Wir freuen uns daher sehr darüber, dass INNklusion nun auch ein steter Teil unserer und der Lehre der Universität Innsbruck geworden ist.

Partizipation und Zusammenarbeit im Fokus

Der Erfolg von INNklusion beruht auf Partizipation und gemeinsamen Austausch. In enger Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen, Studierenden verschiedenster Fachrichtungen, Vereinen und Verbänden gestalten wir Assistenzlösungen, die zu einem barriereärmeren und selbstbestimmten Alltag beitragen können. Durch Kreativität, Innovation und vor allem Empathie schaffen wir Lösungen, die den vielfältigen Bedürfnissen unserer Nutzer:innen gerecht werden. Besonders ist für uns daher nicht nur die Entwicklung von Lösungen selbst, sondern vor allem die Plattform und das Netzwerk, die einen wertvollen Austausch mit liebenswerten und offenen Menschen erst ermöglichen und für die Diskriminierung und Barrieren von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren.

Lösungsansätze aus INNklusion

Im Rahmen von INNklusion ist bereits eine große Vielfalt von Lösungen entstanden. Ein Beispiel ist die Entwicklung eines Kommunikationstools, das es Menschen mit Locked-In-Syndrom ermöglicht, Bedürfnisse gegenüber einer Betreuungsperson durch minimale Bewegung des kleinen Fingers zu signalisieren. Ein zweites Beispiel ist die Ausarbeitung eines Konzepts zur „Stillen Stunde“ im Handel, das Maßnahmen vorsieht, um der Reizüberflutung in Supermärkten entgegenzuwirken und so das Einkaufserlebnis von Menschen bspw. im Autismus-Spektrum zu verbessern. Beide Projekte sind aus der Arbeit von Studierenden und Expert:innen mit Behinderung entstanden, die gemeinsam über ein halbes Jahr Ideen gesammelt und Konzepte ausgearbeitet haben.

Dank an unsere Partner und die Community

Die Auszeichnung gebührt nicht nur uns, sondern auch unseren Partnern und der engagierten Gemeinschaft, die uns mit ihren Erfahrungen und Perspektiven bereichert haben. Der Dank gilt insbesondere der stetigen Unterstützung und Förderung durch die Rektorin, die Vizerektor:innen, Studiendekan:innen sowie dem Förderkreis 1669 und dem Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck. Frau Bettina Jeschke und unseren engagierten Teilnehmer:innen mit Behinderungen danken wir für ihre aufrichtigen Rückmeldungen und die aktive Mitwirkung an dem Projekt. Gemeinsam gestalten wir eine inklusivere Zukunft und setzen Impulse für die Entwicklung Assistenztechnologien.

Der Best Practice Award ist für uns nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Ansporn, unsere Bemühungen für eine inklusivere Zukunft fortzusetzen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unserer wachsenden Community weitere Meilensteine in Richtung Inklusion zu setzen. Wir laden Sie herzlich dazu ein, ein Teil unserer Community zu werden Website INNklusion.

Ihr Team

INNklusion der Professur für Fertigungstechnik

Gruppenfoto INNklusion

Gruppenbild des Teams INNklusion.

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Herbsttagung der Österreichisch Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP)

Die Herbsttagung der Österreichisch Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP) fand dieses Jahr am 10. Oktober 2023 an der Universität Innsbruck statt. Wir freuen uns, die Veranstaltung als Gastgeber der Professur für Fertigungstechnik (Herr Prof. Robert Weidner) des Instituts für Mechatronik ausgerichtet zu haben.

Die ÖWGP fördert die Kooperation von wissenschaftlichen Instituten, gesellschaftlichen und politischen Verbänden sowie der Industrie und verfolgt die Zielsetzung der Förderung der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der Produktionstechnik durch verschiedene Aktivitäten. Darüber hinaus gibt die ÖWGP Antworten auf die Fragen, welche Produkte in welchen künftigen Organisationsformen und mit welchen neuen Produktionsverfahren mittel- und langfristig die Wertschöpfung in Österreich und Europa bestimmen werden. Sie versteht sich als unabhängige Technologieplattform, die durch Interdisziplinarität, internationale Ausrichtung und forschungsgeleitete Lehre an den Universitäten geprägt ist.

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Gruppenbild der Teilnehmer der ÖWGP Herbsttagung 2023.


Konferenz "Superkräfte durch Exoskelette"

Am 1. Juli 2023 fand die Veranstaltung „Superkräfte durch Exoskelette“ in Kooperation mit der Standortagentur Tirol und der Atlanto GmbH in den Räumlichkeiten der Universität Innsbruck statt. In einem Zusammenspiel aus Vorträgen und Podiumsdiskussionen informierten Expert:innen aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft mit Einbindung des Publikums über den Stand der Technik, die Anwendungsbereiche und Möglichkeiten von Exoskeletten.

Robert Weidner eröffnete das Symposium mit der Keynote-Speech „Individuelle und kontextspezifische Unterstützung durch Exoskelette“, in der er das große Potential von Exoskeletten zur Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen betonte. Weitere Themen der Veranstaltung waren der Einsatz von Exoskeletten in Rehabilitation und als Einbindung in die Arbeitsplatzgestaltung.
Den Abschluss bildete eine spannende Podiumsdiskussion mit Robert Weidner, Margit Gföhler (Technische Universität Wien), Jasmin Plank (Sportlerin des Jahres und Weltcupsiegerin im Para-Climbing), sowie Markus Knabl (Transport und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss), in dem über körperlichen Grenzen und Chancen von Exoskeletten diskutiert wurde.

Im Anschluss war es den Gästen möglich den Einsatz unterschiedlicher Modelle von Exoskeletten hautnah zu erleben und sie selber auszuprobieren.

Weitere Details zur Veranstaltung finden Sie hier.

Exoskelett in der Industrie - Einsatz eines Arbeiters

INNKlusion – Entwicklungen von Assistenzlösungen für Menschen mit Behinderungen in interdisziplinären Teams

Wir freuen uns sehr, mit Start des neuen Wintersemesters 2023/24 eine neue Lehrveranstaltung zur Förderung der interdisziplinären und generischen Kompetenzen unserer Studierenden anbieten zu können. Dabei bauen wir auf den großen Rückhalt und den positiven Erfahrungen aus dem Projekt INNKlusion im Rahmen des Praktikum CAD im Sommersemester auf. Gemeinsam mit Fachübergreifenden Masterstudierenden der Universität Innsbruck, Menschen mit Behinderungen und weiteren Expert:innen werden wir Assistenzlösungen für den Alltag entwickeln und damit einen wesentlichen Beitrag für die Inklusion von Menschen im Alltag leisten. (Beitrag anbei)

INNKlusion_Neue_Vorlesung

Start des Projekts "INNKlusion" im Rahmen des Praktikum CAD

Gemeinsam mit den Institutionen des Behindertenbeirat der Landeshauptstadt Innsbruck und unter Befürwortung der Universität Innsbruck starten wir das Projekt "INNKlusion". Hier werden wir im Rahmen des Praktikum CAD Expert:innenteams aufbauen, die gemeinsam Assistenzlösungen für die Inklusion von Menschen im Alltag entwickeln. Das Ziel ist die Entwicklung neuer Alltagshilfen mit modernen Technologien wie 3D-Druck durch Menschen mit Behinderung, Studierende der Mechatronik und weiteren Expert:innen. Das Projekt findet im April 2023 und Mai 2023 statt.

Gratulation zum erfolgreichen Abschluss des Masterstudiums

Wir gratulieren unserem ehemaligen studentischen Mitarbeiter und Masteranden Johannes Schütz zu dem erfolgreichen Abschluss seines Masterstudiums. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Entwicklung und Validierung einer Methodik zur Ergonomiebewertung, die mittels der im Exoskelett verbauten Sensoren funktioniert.

Herzliches Willkommen an unsere neuen BachelorandInnen

Graduation

Herzliches Willkommen an die vielen jungen und motivierten NachwuchswissenschaftlerInnen, die unsere Forschung zu Fragestellungen Rund um die Zukunft der Arbeit und der Erforschung von technischen Systemen zur physischen Entlastung bei körperlichen Aufgaben, wie beispielsweise Exoskelette unterstützen werden.

Wir freuen uns sehr über euer großes Interesse und sind gespannt, welche Ergebnisse wir gemeinsam im Rahmen eurer Abschlussarbeit in diesem Sommersemester erarbeiten können.

Start ins Sommersemester 2023

Wir starten in ein weiteres Semester und freuen uns auch dieses Jahr, zahlreiche Studierende auf ihrem Werdegang begleiten zu dürfen. Die folgende Lehrveranstaltungen werden im Rahmen des Bachelor- und Masterstudiums Mechatronik durch unsere Professur für Fertigungstechnik im Sommersemester 2023 angeboten.

  • 850001, SE Seminar mit Bachelorarbeit
  • 850502, PR CAD
  • 850552, VU Fertigungstechnik 2
  • 850555, VU Werkstoffwissenschaften 2 - Vertiefung: Fabrikorganisation

Die Lehrveranstaltungen werden durch Herrn Professor Robert Sebastian Weidner und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls betreut.

Gratulation zur bestandenen Promotionsprüfung an Herrn Dr. techn. Niclas Hoffmann

Prüfungskommitee und Prüfling des Rigorosums von Niclas Hoffmann

Prof. Robert Weidner, Prof. Verena Nitsch, Dr. techn. Niclas Hoffmann, Prof. Manfred Kleidorfer (v.l.n.r)

Die Professur für Fertigungstechnik (PfF) gratuliert Herrn Dr. techn. Niclas Hoffmann zu seiner bestandenen Promotionsprüfung am 28.11.2022 mit dem Titel „Ein Beitrag zur Gestaltung, Bewertung und Implementierung industrieller Exoskelette“. In seiner Dissertation, die durch die Österreichische Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP) mit dem Doktoratspreis 2022 ausgezeichnet wurde, widmete sich Herr Hoffmann verschiedenen Fragestellungen zur Entwicklung und Anwendung von industriellen Exoskeletten als menschzentrierte Unterstützungssysteme. Ein besonderer Dank gilt Frau Prof. Nitsch (RWTH Aachen, Institut für Arbeitswissenschaften) für ihr Zweitgutachten sowie Herrn Prof. Kleidorfer für den Prüfungsvorsitz.

Verleihung des ÖWGP-Doktoratspreis 2022 an Herrn Niclas Hoffmann

Verleihung des ÖWGP-Doktoratspreis 2022 an Herrn Niclas Hoffmann

Die österreichische wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP) ehrte auf ihrer Herbsttagung am 17.10.2022 in der Pilotfabrik Industrie 4.0 der TU Wien Herrn Niclas Hoffmann mit dem ersten Preis für seine Dissertation mit dem Titel „Ein Beitrag zur Gestaltung, Bewertung und Implementierung industrieller Exoskelette“. Herr Hoffmann verfasste seine kumulative Dissertation in der Arbeitsgruppe Fertigungstechnik unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner am Institut für Mechatronik der technischen Fakultät der Universität Innsbruck.

Im Rahmen seiner Arbeit leistete Herr Hoffmann einen vielschichtigen Beitrag zur Entwicklung und Anwendung industrieller Exoskelette auf methodischer, theoretisch-konzeptioneller und technologischer Ebene. Neben methodischen Vorgehensweisen als Grundlage der Gestaltung, Bewertung und Implementierung von industriellen Exoskeletten wurden neuartige und zukunftsweisende Ansätze für System- und Messtechnik prototypisch realisiert und in Laborstudien validiert. Zudem wurden mit einer häufigkeitsbasierten systematischen Untersuchung zu angewandten Entwicklungsmethoden und einem rekonfigurierbaren Testparcours zukünftige Wege zur einheitlichen Systembewertung eingeleitet.

Die ÖWGP ist ein Zusammenschluss der österreichischen Produktionstechnik an den Trägerinstitutionen TU Wien, TU Graz, MU Leoben, JKU Linz und Universität Innsbruck. Der ÖWGP-Doktoratspreis wird jährlich vergeben und durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert.

Stellvertretend für die ÖWGP gratulierte Herr Univ.-Prof. Dr. mont. Jürgen Stampfl (TU Wien) Herrn Niclas Hoffmann zum ersten Preis für seine Dissertation im Themengebiet der industriellen Exoskelette.

Herbsttagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (WG MHI e.V.) am 28. und 29. September 2022 an der Universität Innsbruck

Die Herbsttagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik e. V. fand dieses Jahr an der Universität Innsbruck statt. Gastgeber war die Professur für Fertigungstechnik (Herr Prof. Robert Weidner) des Instituts für Mechatronik. Im Zuge der Tagung fand eine Laborbesichtigung unserer Professur statt. Über das postive Feedback dürfen wir uns freuen und möchten uns daher herzlich bei allen teilnehmenden Professor*innen bedanken. 

Der MHI e.V. ist ein Netzwerk leitender Universitätsprofessoren aus dem deutschsprachigen Raum, die sowohl grundlagenorientiert als auch anwendungsnah in der Montage, Handhabung und Industrierobotik erfolgreich forschend tätig sind. Die Gründung der Gesellschaft erfolgte im Frühjahr 2012. Durch Kooperation und kontinuierliche Kommunikation der Mitglieder soll die Lehre und Forschung im Bereich der Montage, Handhabung und Industrierobotik optimiert und effizienter gestaltet werden. Nähere Informationen der WG MHI e.V. finden Sie unter WG MHI e.V.

MHI Tagung
MHI Tagung
MHI Tagung

Tiroler Firmenlauf 2022

Gruppenfoto vor dem Lauf

Der Tiroler Firmenlauf zählt zu den größten Businessläufen in Österreich und wird in Innsbruck seit 2002 jährlich im September ausgetragen. Pro Jahr treten etwa 5.000 Personen zu dem Abendlauf durch die Landeshauptstadt an. In 3er-Teams nahmen die Sportler*innen an der Corporate Challenge am Samstag, den 17. September 2022 teil. Gelaufen wurde auf einer 5,8 Kilometer langen Strecke, die u.a. entlang des Inn verläuft und um den Hofgarten führt. Teilnehmer*innen der Walking-Wertung hatten eine Distanz von vier Kilometern zurückzulegen. Die Professur für Fertigungstechnik hat mit gleich drei Teams am Event teilgenommen und konnte sich unter anderem den sensationellen 4. Platz von insgesamt 329 Teams im Mixed-Wettbewerb sichern.

Teilnahme am 7. MHI-Kolloquium in Karlsruhe

Präsentation

Am 20. und 21. Juli 2022 fand das 7. Fachkolloquium der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (MHI) in Karlsruhe statt. Stellvertretend für die gemeinsame Arbeitsgruppe waren Lennart Ralfs und Samuel Villotti (beide für Innsbruck) sowie Max Herrmann (für Hamburg) als Dissertanten vertreten. Je im Rahmen eines Vortrags präsentierten sie ihre Konferenzbeiträge zur studienbasierten Evaluierung sowie zur simulations- bzw. regelungsgestützten Entwicklung von Exoskeletten. Auf der Konferenz wurden zudem aktuelle und zukunftsfähige Forschungsthemen rund um die Robotik und die Automatisierung diskutiert.

Sommerfest der Universität Innsbruck

Präsentation

Am Mittwoch, den 06.07.2022 fand zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder das MitarbeiterInnenfest der Universität Innsbruck statt. Bei schönem Wetter, Livemusik und ausgezeichneter Verpflegung konnten sich Teams im LFU Just for Fun Geschicklichkeitswettbewerb messen. Dabei standen Humor, Spontanität und Freude an interdisziplinärer Zusammenarbeit im Vordergrund. Die Professur für Fertigungstechnik hat mit gleich zwei Teams den sensationellen ersten und dritten Platz belegt und freut sich nun über ein gemeinsames Team-Frühstück und die Teilnahme an einem Sport-Kurs im kommenden Semester.

Automatica 2022 - Erfolgreiche Präsentation der aktuellen Forschung

Als Mitaussteller der wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik hat die Professur für Fertigungstechnik die aktuellen Forschungsergebnisse auf der Automatica 2022 präsentiert. Vom 21. bis 24. Juni 2022 haben zahlreiche BesucherInnen der führenden Weltleitmesse für intelligente Automation und Robotik die Möglichkeit genutzt, unsere Exoskelette hautnah zu erleben. So konnten die InteressentInnen die Unterstützung am eigenen Körper in industrienahen Aufgaben erfahren und zugleich den innovativen Ansatz zur dynamischen und integrierten Ergonomiebewertung durch Exoskelette am Monitor mitverfolgen. Wir blicken zurück auf spannende Gespräche, lebhafte Dialoge und freuen uns über die neu gewonnenen Kontakte.

Zwei Mitarbeiter in Action bei der Automatica Messe
Zwei Mitarbeiter in Action bei der Automatica Messe

Ergonomie zum Anfassen im exoATwork-Modul „Umsetzungsprojekt Praxis“

Die Teilnehmer des Innovationscamp Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze fanden sich am 26. und 27. April sowie am 24. und 25. Mai im Bewegungslabor der Professur für Fertigungstechnik an der Universität Innsbruck ein, um in einem zwei-tägigen Seminar verschiedene Ergonomie- und Arbeitsplatzbewertungsmethoden in Theorie und Praxis kennen zu lernen.

Neben einer Einführung in die häufigsten Überbelastungsverletzungen und einer Analyse der biomechanischen Risikofaktoren wurden verschiedene Bewertungs- und Messmethoden vorgestellt und angewendet, um die auftretenden Belastungen quantifizierbar zu machen. Zwei verschiedene Arbeitsprozesse wurden im Labor nachgestellt mit dem Fokus eine große Bandbreite verschiedener manueller Tätigkeiten abzubilden. Während zwei Mitarbeiter unserer Arbeitsgruppe „hart arbeiteten“, durften die Teilnehmer des Seminars den Arbeitern sprichwörtlich unter die Haut schauen und mit verschiedenen sensor- aber auch kamerabasierten Messsystemen die Belastungen, die während der Arbeit auftreten, beobachten.

Als Experten für die Arbeitsprozesse in den jeweiligen Unternehmen soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmer somit ein Hilfsmittel an Bewertungsmethoden und -verfahren vorgestellt werden. Abhängig von den Randbedingungen und Gegebenheiten können sie so bestmöglich entscheiden welche Methoden im jeweiligen Kontext am geeignetsten sind, um die Belastungen an den Arbeitsplätzen bewerten zu können und darauf aufbauend (sofern notwendig) die Optimierung – mit denen sie sich auch intensiv in folgenden Einheiten von exoATwork beschäftigen werden – durchzuführen.

Nähere Informationen zum FFG-geförderten Projekt exoATwork findest du auf der Website Innovationscamp Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze (exoATwork).

exoATwork Umsetzungsprojekt Praxis

6. Wiener Ergonomie Forum - Vortrag zur Individuellen Unterstützung durch Exoskelette

Mitarbeiter in Action

Die österreichische Arbeitsgesellschaft für Ergonomie hat am Dienstag, den 21. Juni 2022 zum 6. Wiener Ergonomie Forum eingeladen. In verschiedenen Fachvorträgen wurde das Thema der Muskel-Skelett -Erkrankungen (MSE) in den neuen Arbeitswelten sowie dem Einsatz neuer Technologien zur Prävention von MSE aufgegriffen. Die Professur für Fertigungstechnik hat dabei verschiedene Ansätze, Unterscheidungsmerkmale sowie die Erfahrungen in der individuellen Unterstützung durch Exoskelette aufgegriffen und den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, selbst Erfahrungen mit einer gezielten Auswahl industrieller Exoskelett zu machen.

Ausstellerstand zum Thema Exoskelette auf der Automatica 2022

Im Rahmen der Automatica werden wir als Professur für Fertigungstechnik unsere neuesten Forschungsergebnisse als Mitaussteller der wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (MHI) präsentieren. Die führende Weltleitmesse für intelligente Automation und Robotik findet dieses Jahr vom 21. – 24. Juni 2022 in München statt.

Wir freuen uns, Teil des branchenübergreifenden Zusammentreffens aus Industrie, Forschung und Politik zu sein. Im Fokus des Standes der Professur für Fertigungstechnik steht die Vorstellung eines innovativen Ansatzes zur dynamischen und integrierten Ergonomiebewertung durch Exoskelette, die als Exponate auch für die testweise Nutzung durch Standbesucher*innen zur Verfügung stehen.

Melden Sie sich bei Interesse gerne bereits vorab der Messe bei uns: fertigungstechnik@uibk.ac.at

Während der Messe selbst finden Sie uns in Halle A4 am Stand 210 – wir freuen uns auf Ihren Besuch vor Ort.

Start von Samet Ersoysal als Universitätsassistent an der Professur

Wir heißen Herrn Dipl.-Ing. Samet Ersoysal als neuen Universitätsassistenten in unserem Team herzlich willkommen. Seit 2019 ist Herr Ersoysal bereits an der Professur für Fertigungstechnik als studentischer Mitarbeiter tätig und wird im Rahmen seines PhD-Studiums unter anderem an der Entwicklung von adaptiven Schnittstellen für industrielle Exoskelette forschen.

Aussteller bei der Jahrestagung der Prävention der BGHW

Vorführung eines Exoskeletts

Vom 10.-12. Mai 2022 fand in Kassel die Jahrestagung der Prävention der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) statt. Für die Professur für Fertigungstechnik waren Lennart Ralfs und Matthias Höfer als externe Gäste geladen, die im Rahmen eines Marktplatzes zu dem aktuellen Forschungsthema Exoskelette einen Stand betreuten. Sie berichteten dort einerseits über die Ergebnisse und Erfahrungen des Forschungsprojekts Exo@Work und boten andererseits Standbesucher*innen die Möglichkeit, Exoskelette mit unterschiedlicher Funktionsweise und für unterschiedliche Körperregionen auch selbst auszuprobieren. Der Bericht über Erkenntnisse und Empfehlungen zum zukünftigen Einsatz waren von großem Interesse.

Abschluss des Forschungsprojekts Exo@Work

Mit dem Ende des Jahres 2021 ist die inhaltliche Bearbeitung des Forschungsprojekts „Exo@Work – Bewertung exoskelettaler Systeme in der Arbeitswelt“ geendet. Das Projekt startete im Oktober 2018, wurde durch die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) beauftragt und gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsschutz (IFA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) bearbeitet. Der Professur für Fertigungstechnik kam dabei die Rolle des Leads im Projekt zu. In Bezug auf die Akzeptanz und Usability stand in dem Projekt die Bewertung von Unterstützungseffekten durch Exoskelette im Vordergrund. Das zentrale Ergebnis des Projekts ist ein Leitfaden für gewerbliche Betriebe, der Empfehlungen für die Implementierung und Evaluierung von Exoskeletten im Einsatz geben soll. Die Ergebnisse wurden zudem im Rahmen des abschließenden Projektbegleitkreistreffens zu Exo@Work am 05. Mai 2022 stellvertretend durch Lennart Ralfs und Niclas Hoffmann präsentiert. Der Leitfaden wird zeitnah im Kompendium Arbeitsschutz der BGHW veröffentlicht und dort für Interessierte zum Download zur Verfügung stehen.

Teilnahme und Vortrag bei 4. Erfahrungsaustausch „Einsatz von Exoskeletten in der Arbeitswelt“

Im Rahmen des 4. Erfahrungsaustausches „Einsatz von Exoskeletten in der Arbeitswelt“, der durch die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) am 04. Mai 2022 in Mannheim veranstaltet wurde, kamen Teilnehmer*innen aus Wissenschaft und Praxis (u.a. Hersteller, Entwickler und Anwender von Exoskeletten) zusammen, um über den aktuellen Status quo von Exoskeletten in der Arbeitswelt zu diskutieren und Erfahrungswerte untereinander auszutauschen. Für die Professur für Fertigungstechnik nahmen Niclas Hoffmann und Lennart Ralfs teil. Im Rahmen des Programms präsentierte Lennart Ralfs stellvertretend für das Projektteam der Universität Innsbruck die zentralen Ergebnisse des Forschungsprojekts Exo@Work. In der anschließenden Diskussion wurden zudem mögliche zukünftige Stoßrichtungen und Schwerpunkte in Bezug auf Exoskelette im Plenum erörtert.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner zum 1. Vizepräsident der ÖWGP - Österreichische Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik gewählt

Die Österreichische Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP) hat auf ihrer Hauptversammlung im Februar Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner zu ihrem neuen 1. Vizepräsidenten gewählt. Die ÖWGP wurde am 17. Juni 2013 nach dem Vorbild der deutschen „Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP)“ gegründet. Sie versteht sich als Zusammenschluss von Professoren und Professorinnen österreichischer Universitäten mit dem Ziel der Förderung der Wissenschaft und forschungsgeleiteten Lehre auf dem Gebiet der Produktionstechnik. Zudem unterstützt die ÖWGP die Kooperation von wissenschaftlichen Instituten, gesellschaftlichen und politischen Verbänden und der Industrie. Nähere Informationen finden Sie unter Informationsdienst Wissenschaft oder Universität Innsbruck.

Mitarbeiterzuwachs an der Professur

Wir heißen Frau Katharina Schmermbeck, MSc als neue Mitarbeiterin in unserem Team herzlich willkommen. Als PhD-Studentin der Technischen Wissenschaften wird sie unter anderem an einem kontextabhängigen Framework zur Entwicklung und Integration von adaptiven Assistenzsystemen in der industriellen Anwendung forschen.

Teilnahme des Teams der Professur für Fertigungstechnik an der Aktion Tirol Radelt

Das Team der Professur für Fertigungstechnik nimmt an der Aktion Tirol Radelt 2022 teil. Dabei werden sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld Fahrradkilometer im Sinne der Gesundheit gesammelt.

Begrüßung von Herrn Stefan Schoch an der Professur

Wir heißen Herrn Stefan Schoch, BSc als Erasmus-Student und zur Erweiterung unseres Teams als studentischen Mitarbeiter herzlich Willkommen. Bisher hat er an der Hochschule München den Bachelor in Maschinenbau abgeschlossen und befindet sich dort derzeit in den Endzügen seines Masterstudiums. Seine Masterarbeit schreibt er bei uns im Rahmen des Erasmus-Programms im Bereich: „Entwicklung eines aktiven Exoskeletts für Schwerlastanwendungen“. Zudem ist er studentischer Mitarbeiter an der Professur und unterstützt unsere Forschungsaktivitäten.

Teilnehmer*innen für Exoskelett-Studie gesucht

Bei Interesse an einer Teilnahme an der Studie, bitte finden Sie Informationen hier.

Vortrag und Podiumsdiskussion beim 37. Internationalen A+A Kongress

Der 37. Internationale A+A Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2021 fand vom 26. Bis 29. Oktober 2021 in Düsseldorf statt. Im Rahmen des Trend Forums Exoskelette präsentierte Lennart Ralfs aktuelle Forschungsergebnisse unter dem Vortragstitel „Einflüsse industrieller Exoskelette auf die physische und kognitive Beanspruchung von Mitarbeiter*innen / Influences of inudstral exoskeletons on the physical and cognitive strain on employees“. Anschließend wurde das Thema in einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit den weiteren drei Referenten weiterführend erörtert.

Antrittsvorlesung „Arbeitsplatz der Zukunft: Ganzheitlicher Ansatz zur individuellen und kontextabhängigen Unterstützung“

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner

am
Montag, den 11. November 2019, 17:00 Uhr 

an der
Fakultät für Technische Wissenschaften,
Großer Hörsaal, Technikerstraße 13,
6020 Innsbruck

Begrüßung durch den Rektor
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Tilmann Märk

Begrüßung durch den Dekan der Fakultät für Technische Wissenschaften
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Günter Hofstetter

um Anmeldung wird gebeten: tamara.kern@uibk.ac.at

Vortrag zu Exoskeletten im Rahmen der WearRAcon Europe 2021

Vom 05.-07. Oktober 2021 fand die WearRAcon Europe 2021 statt, die aufgrund der pandemischen Lage virtuell ausgetragen wurde. Auf der Konferenz wurde einen Einblick in die europäischen Aspekte industrieller Exoskeletttechnologien und deren Bewertungsmethoden gegeben. In der Session „Benchmarking & Assessment II“ präsentierte Lennart Ralfs Forschungsergebnisse der Professur für Fertigungstechnik unter dem Vortragstitel „Evaluation of Industrial Exoskeletons - Methodology and Exemplary Results“.

Beitrag auf der Fachtagung „Sicherheit und Gesundheit in der Warenlogistik“

BGHW Fachtagung

Vom 13.-15. September 2021 veranstaltete die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) die Fachtagung „Sicherheit und Gesundheit in der Warenlogistik“ in ihrer Akademie in Dresden/Deutschland. Für die Professur für Fertigungstechnik waren Matthias Höfer und Lennart Ralfs als geladene Teilnehmer vertreten. Zum einen betreuten sie dabei auf dem Marktplatz einen Ausstellerstand mit verschiedenen Exoskeletten und Teststationen und berieten interessierte Sicherheitsfachkräfte von Industriebetrieben. Zum anderen präsentierten sie im Rahmen des Forums die aktuellen Forschungsergebnisse des Projekts Exo@Work.

Aufnahme als Mitglied in die Österreichische Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP)

Im Rahmen der ÖWGP-Sommerklausur am 27./28. August 2021 am Grundlsee ist Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner als Mitglied in die Österreichische Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik aufgenommen worden. Weitere Informationen zur ÖWGP  finden Sie unter www.oewgp.at.

Präsentation von zwei Forschungsarbeiten auf dem 6. Fachkolloquium der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (MHI)

Am 10./11. Juni 2021 fand das 6. Fachkolloquium der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (MHI) aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie in virtueller Form statt. Bei der zweitägigen Konferenz haben Samet Ersoysal und Lennart Ralfs zwei wissenschaftliche Beiträge präsentiert. Ein Beitrag adressierte die Entwicklung von Designkonzepten und Regelungsprinzipien für ein modulares Ellbogen-Exoskelett inkl. dem Aufbau eines Prototypen. Ein weiterer Beitrag fokussierte die Entwicklung einer entscheidungsunterstützenden Matrix zur Auswahl geeigneter Exoskelette für industrielle Einsatzszenarien.

Aufnahme als Mitglied in die Wissenschaftliche Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (MHI)

Im Rahmen der Frühjahrssitzung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik am 09./10. Juni 2021 in Hannover/Deutschland ist Univ.-Prof. Dr.-Ing. Robert Weidner als Mitglied in den MHI e.V., ein Netzwerk leitender Universitätsprofessoren aus dem deutschsprachigem Raum, aufgenommen worden. Fachlich steht die grundlagenorientierte wie auch anwendungsnahe Erforschung zukunftsorientierter Themen in der Montage, Handhabung und Industrierobotik im Vordergrund. Weitere Informationen zur Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (MHI e.V.) finden Sie unter www.wgmhi.com.

Journal Paper für Applied Sciences akzeptiert

Für Patienten mit Fußheberschwäche wurde ein aktiver Exosuit entwickelt, der gangphasenabhängig die Dorsalflexion im Sprunggelenk unterstützt und damit Kompensationsbewegungen und das Risiko vor Stürzen verringern soll. Das Paper beschreibt das Systemdesign sowie eine Pilotstudie, in der mit gesunden Probanden eventuelle Bewegungseinschränkungen durch das System beim Gehen ausgeschlossen werden sollten. Aufgrund nicht-signifikanter Unterschiede beim Gehen mit und ohne Exosuit können in einem nächsten Schritt die Effekte auf das Gangverhalten bei Patienten untersucht werden.

Angaben zur Publikation: T. Schubert, B. Wollesen, R. Weidner: Development and Preliminary Evaluation of a Lower Body Exosuit to Support Ankle Dorsiflexion. Applied Sciences 11 (11), 2021. 

Mitarbeiterzuwachs an der Professur

Wir heißen Herrn Oliver Simon Ott, MSc als neuen Mitarbeiter in unserem Team herzlich willkommen. Er untersucht als PhD-Student der Technischen Wissenschaften schwerpunktmäßig mögliche Anwendungen der Methoden der künstlichen Intelligenz zur strukturellen und regelungstechnischen Optimierung von Exoskeletten.

Vorträge beim 67. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften

Am Donnerstag, den 04.03.2021, präsentierte die Professur für Fertigungstechnik beim 67. Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften in Bochum zwei Forschungsbeiträge. Einer der Beiträge behandelte dabei die Gestaltung und multidimensionale Bewertung von exoskelettalen Schnittstellen. Der andere Beitrag zeigte die Ergebnisse einer Studie zur Akzeptanz und Usability von Exoskeletten zur Rückenunterstützung, die im Rahmen des Forschungsprojekts exo@work an acht Standorten der DB Schenker durchgeführt wurde.

Neue Mitarbeiterin an der Professur

Wir heißen Frau Regina Schönherr, Dipl.-Ing., BSc als neue Mitarbeiterin in unserem Team herzlich willkommen. Sie untersucht als PhD-Studentin der Technischen Wissenschaften schwerpunktmäßig Methoden der künstlichen Intelligenz zur Steuerung und Regelung aktiver Exoskelette.

Neubesetzung des Institutssekretariats

Das Institutssekretariat ist seit 04.01.2021 durch Frau Magdalena Gredler neu besetzt. Wir begrüßen sie herzlich an der Professur für Fertigungstechnik. Fortan ist Frau Magdalena Gredler für organisatorische Aufgaben und Themenstellungen rund um die Lehre zuständig.

Vortrag im Rahmen der European Researchers' Night am 27.11.2020

In einem 45-minütigen Beitrag mit dem Titel "Exoskelette als technisches Mittel zur Unterstützung des Menschen" hat die Professur für Fertigungstehnik einen Einblick in die Themenschwerpunkte der Forschungsgruppe gegeben. Dabei wurden sowohl allgemeine Grundlagen in Form einer Einführungspräsentation als auch praktische Einblicke in das Labor und die vorhandene Ausstattung gegeben. Der Vortrag wurde über das Internet gestreamt und stieß auf reges Interesse.

Danksagung: Förderung des Forschungsprojekts „Simulative Evaluation von Exoskeletten“ durch die Swarovski KG

Urkundenübergabe

Am Dienstag, den 09.07.2019, nahm Herr Hoffmann stellvertretend für die Professur für Fertigungstechnik die Urkunden der Forschungsförderleistung aus der Aktion Daniel Swarovski KG entgegen. Das Forschungsprojekt wird sich mit der Evaluation von Exoskeletten auf Basis einer Simulationssoftware beschäftigen. Vielen Dank an die Swarovski KG.

Unterstützung der IG-Metall Fachtagung zur Digitalisierung des Baugewerbes

Am Dienstag, den 02.04.2019, unterstützte die Professur für Fertigungstechnik eine Fachtagung der „IG Metall“ in Frankfurt am Main, die sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Facharbeit in der Bauwirtschaft und den baunahen Handwerken beschäftigte. In einem kurzen Impulsvortrag stellte Herr Hoffmann Exoskelette, deren Variationsvielfalt und einige Vorteile vor, die sich durch ihren Einsatz im Baugewerbe ergeben könnten. 

Des Weiteren hatten die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, zwei verschiedene Exoskelette praktisch auszuprobieren. Die Professur freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der „IG Metall“.

Logo IG Metall

Aufbau der Professur für Fertigungstechnik

Nach dem Dienstantritt von Herrn Robert Weidner im August 2018 an der LFUI wird die Professur für Fertigungstechnik aufgebaut. Der Schwerpunkt in Forschung und Lehre wird auf dem Arbeitsplatz der Zukunft liegen.

Weidner hat in den vergangenen Jahren die interdisziplinär aufgestellte Forschernachwuchsgruppe smartASSIST, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung in Deutschland gefördert wurde, geleitet. Mit seiner Forschergruppe an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg erforscht er Methoden zur Technikentwicklung und Evaluation, Konzepte für die Mensch-Maschine-Interaktion sowie Technologien zur Unterstützung manueller Tätigkeiten (Exoskelette für verschiedene Anwendungsbereiche und Körperregionen). Diese Forschung wird auch sein Schwerpunkt an der LFUI sein.

Transdisziplinäre Konferenz „Technische Unterstützungssysteme, die die Menschen wirklich wollen“ am 11. und 12. Dezember 2018

Am 11. und 12. Dezember 2018 findet die dritte transdisziplinäre Konferenz „Technische Unterstützungssysteme, die die Menschen wirklich wollen“ in Hamburg an der Helmut-Schmidt-Universität statt. Diese Veranstaltung wird von Prof. Weidner und seinem Team organisiert bzw. veranstaltet. Die Konferenz richtet sich zum einen an Wissenschaftler und Studierende verschiedener Fachrichtungen sowie zum anderen an interessierte Akteure aus der Industrie, Politik und Verbänden. Gemeinsam sollen Arbeiten zu Bedarfen, Ansätzen, Systemen und Entwicklungsvorgehen vorgestellt und diskutiert werden. 

Weitere Informationen zur Konferenz folgen in kürze auf der Konferenzseite unter www.smartASSIST.info. Bei Rückfragen steht das Konferenzteam gerne unter smartASSIST@hsu-hh.de zur Verfügung.

exoATwork – Start der Schulungseinheiten für österreichische Unternehmen zum Thema Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze

Das Projekt Innovationscamp M Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze (exoATwork), gefördert durch die FFG, unterstützt neun Klein- und Mittelunternehmen und 17 Großunternehmen aus unterschiedlichen Branchen beim Aufbau von Knowhow zur Analyse manueller Arbeitstätigkeiten sowie bei der Auswahl und Implementierung von Unterstützungstechnologien in bestehende Arbeitsprozesse.

Die ersten Schulungseinheiten starten am 10. und 11. Januar 2023. Das Projekt unterteilt sich in vier Module und läuft bis September 2024. Es beinhaltet insgesamt 23 Schulungseinheiten und schließt mit einer begleiteten Einführung technischer Unterstützungssysteme in ausgewählte teilnehmende Unternehmen ab.
Die praxisorientierte Weiterbildung soll die Teilnehmer*innen dazu befähigen,

  • ihre Arbeitsabläufe besser zu analysieren und Unterstützungsbedarf ableiten zu können,
  • ihre Arbeitsplätze durch den Einsatz von technischen Unterstützungssystemen ergonomischer zu gestalten sowie
  • den individuellen und betrieblichen Mehrwert der Maßnahmen abschätzen zu können.
Exoskelett in der Industrie - Einsatz eines Arbeiters

Wissenschaftliche Partner im Projekt:
NameOrganisationName Organisation
Sebastian SchlundTU WienLisa-Marie FallerFH Kärnten
Philipp Hold Fraunhofer AustriaMathias BrandstötterFH Kärnten
Martina Mara JKU LinzMichael RathmairJoanneum Research
Sandra SiedlJKU LinzMichael WichtlÖAE
Georg GöbelMed-Uni InnsbruckPeter KuhlangMTM
Matthias KettemannUIBKMartin BenterMTM
Peter FederolfUIBKAthanasios KarafillidisCVJM Kassel
Robert EberleUIBKVerena NitschRWTH Aachen
Norbert LechnerAUVAAlexander MertensRWTH Aachen

Teilnehmende Unternehmen: ADA Möbelfabrik, AEROVISION Drone Support, awb Schraubtechnik, Durst Austria, Fleischwaren Berger, Gebrüder Weiss, Griffnerhaus, GW St. Pölten Integrative Betriebe, Haas Fertigbau, Hartl Haus Holzindustrie, Haubis, Hella Sonnen- und Wetterschutztechnik, INNIO, Julius Blum, LSA Luft-Systeme Althuber, Magna Steyr, Mahle Filtersysteme, Mark Metallwarenfabrik, Morandell, Peneder Bau-Elemente, Pöltl KG, Riedle Installationen, TB Feistritzer, TPA KKS, TÜV AUSTRIA, Weitzer Wood Solutions, Wild GmbH.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website Innovationscamp Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze (exoATwork).


Best Paper Award für Oliver Ott auf dem WG-MHI Fachkolloquium 2023

Überreichung des Best Paper Awards

Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass Oliver Ott auf dem WG-MHI Fachkolloquium 2023 den begehrten Best Paper Award für seinen Beitrag "Towards myoelectric control for industrial exoskeletons" erhalten hat. Diese Auszeichnung ehrt nicht nur seine Arbeit, sondern unterstreicht auch die Bedeutung seines Forschungsbeitrags für die Zukunft der Mensch-Maschinen-Interaktion.

Oliver Ott bedankt sich herzlich für die große Ehre, diesen angesehenen Preis erhalten zu haben. Der Beitrag "Towards myoelectric control for industrial exoskeletons" präsentierte einen Ansatz zur myoelektrischen Steuerung von industriellen Exoskeletten. Diese Forschung eröffnet spannende Möglichkeiten für eine nahtlose Interaktion zwischen Mensch und Maschine in industriellen Umgebungen.

Die Anerkennung durch den Best Paper Award ermutigt Oliver Ott und unser Forschungsteam, den vorgestellten Ansatz weiter zu verfolgen und neue Fortschritte in der Mensch-Maschinen-Interaktion zu erzielen. Die Unterstützung und die Wertschätzung innerhalb der Gemeinschaft sind von herausragender Bedeutung und spornen uns an, unsere Bemühungen zur Gestaltung einer fortschrittlichen Mensch-Maschinen-Interaktion fortzusetzen.

Wir möchten uns deshalb herzlich bei der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik – MHI e.V. bedanken, die eine Plattform für den Austausch wegweisender Ideen und Forschungsergebnisse bieten. Diese Auszeichnung ermutigt uns, unsere Bemühungen zur Gestaltung einer fortschrittlichen Mensch-Maschinen-Interaktion fortzusetzen und die Zukunft der Arbeitswelt zu prägen.

Die Zukunft gestalten: Forschungspräsentationen beim WG-MHI Fachkolloquium 2023

Unsere jüngste Teilnahme am Fachkolloquium der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik – MHI e.V. vom 22. - 23. Juni 2023 in Chemnitz war eine inspirierende Erfahrung. Wir sind dankbar für die Gelegenheit, unsere aktuellen Forschungsergebnisse auf diesem bedeutenden Forum präsentieren zu dürfen.

In der Thematik der Mensch-Maschinen-Interaktion und Machine Vision nahmen zwei unserer Forscher teil:

Samet Ersoysal präsentierte: "Development and Testing of an Elbow Exoskeleton Prototype with Pneumatic Actuation for Industrial Tasks." Sein innovativer Lösungsansatz stellt eine Erweiterung unseres Schulterexoskeletts Lucy um den Ellbogen dar und bietet damit eine wichtige Grundlage für zukünftige Forschung in der Unterstützung der oberen Extremitäten.

Oliver Ott präsentierte: "Towards myoelectric control for industrial exoskeletons." Sein Ansatz zur Integration einer myoelektrischen Regelung in industrielle Exoskelette zeigt einen Weg für eine gesteigerte Interaktion zwischen Mensch und Maschine in anspruchsvollen Umgebungen.

Die Diskussionen und der Wissensaustausch auf dem Fachkolloquium waren anregend und eröffneten neue Horizonte für die Gestaltung der Technologie von morgen. Wir danken den Organisatoren und dem Gastgeber, dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU für diese wertvolle Plattform und freuen uns darauf, weiterhin die Grenzen der Innovation in der Mensch-Maschinen-Interaktion zu erkunden.

WG-MHI Vortrag Samet Ersoysal

Teilnehmende des MHI-Fachkolloquium Chemnitz 2023

WG-MHI Vortrag Samet Ersoysal

Vortragender: Samet Ersoysal

WG-MHI Vortrag Oliver Ott

Vortragender: Oliver Ott

Erkundung der Vielfalt von Assistenztechnologien: Chancen und Herausforderungen

Assistenztechnologien sind in der modernen Gesellschaft zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres Lebens geworden. Das kürzlich durchgeführte Basismodul 2 des Innovationscamp exoATwork bot den Teilnehmer:innen am 13. und 14. Juni in Innsbruck, sowie am 21. Juni in Wien die Möglichkeit, tiefer in die Welt der Assistenztechnologie einzutauchen und verschiedene Formen kennenzulernen. Im Mittelpunkt standen Bewegungsassistenz, Wahrnehmungsassistenz und Entscheidungsassistenz.

Bewegungsassistenz: Industrielle Roboter, Hebehilfen und Exoskelette sind Beispiele für Bewegungsassistenztechnologien, die in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Dabei wurden die Vorzüge der gesteigerten Effizienz und Genauigkeit, aber auch die potenziellen Nachteile wie hohe Anschaffungskosten und technische Abhängigkeit diskutiert.

Wahrnehmungsassistenz: Motion Tracking, Eye Tracking, Smart Watches und Smart Textiles erweitern unsere Sinneswahrnehmung und ermöglichen präzise Datenerfassung. Die Teilnehmer:innen ergründeten die Vorzüge dieser Technologien, darunter verbesserte Interaktionen und personalisierte Erfahrungen. Gleichzeitig wurden Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Überwachung diskutiert, die mit der verstärkten Nutzung dieser Technologien einhergehen können.

Entscheidungsassistenz: Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality bieten faszinierende Möglichkeiten, die Realität zu erweitern und Entscheidungsprozesse zu unterstützen. Die Teilnehmer:innen erforschten die Vorteile dieser Technologien, wie immersive Lernumgebungen und realitätsnahe Simulationen. Dabei wurden auch potenzielle Nachteile wie desorientierende Effekte und die Notwendigkeit einer angemessenen Einarbeitung angesprochen.

Das Modul endete mit einer aufregenden Praxiserfahrung, bei der die Teilnehmer:innen verschiedene Formen der Virtual-, Augmented- und Mixed Reality am eigenen Körper erleben konnten. Diese praktische Anwendung half den Teilnehmer:innen, ein tieferes Verständnis für die Potenziale und Herausforderungen der Assistenztechnologien zu entwickeln.

Insgesamt ermöglichte das Modul den Teilnehmer:innen einen umfassenden Einblick in die Welt der Assistenztechnologien und half ihnen, die Vorzüge und Nachteile unterschiedlicher Technologien besser zu verstehen.

Vortrag_BM2_InnoCamp

Einblick in unterschiedliche Assistenztechnologien (Vortragender: Oliver Ott, M.Sc.)

Immersives_Lernen_BM2_InnoCamp

Smarter Lives meets INNKlusion

Im Rahmen eines kurzen Fachvortrags von Oliver Ott auf der Smarter Lives 2023 (https://www.smarter-lives.eu/) am 24.05.2023 wurde unser neues Projekt INNKlusion vorgestellt. INNKlusion ist unser neues Projekt, welches wir im Rahmen des Praktikum CAD mit Bachelorstudierenden der Mechatronik umgesetzt haben. Dabei haben die Studierenden, gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen und weiteren Expert:innen neue Alltagstechnologien entwickelt. Wir freuen uns über das große Interesse und die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden aus dem Ambient Assisted Living (AAL) Umfeld.

Vortrag auf ICRA 2023

ICRA

Zwischen 29. Mai bis 2. Juni  versammelten sich die weltweiten Expert:innen im Bereich Robotik und Automation auf der 40. IEEE International Conference on Robotics and Automation (ICRA) in London, um sich über die neuesten Erkenntnisse und jüngsten Forschungsergebnisse auszutauschen. Als Teil des Diskurses präsentierte Oliver Ott unser jüngst veröffentlichtes Framework zur Qualifikation von Exoskeletten als adaptive Unterstützungstechnolgie (Die Publikation finden Sie hier).

Die Forschungsergebnisse stießen auf große Zustimmung und im Diskurs konnten weitere spannende Fragestellungen für die weitere Forschung abgeleitet werden. Wir freuen wir uns über den Rückhalt und die Bestärkung in unserer Forschung durch die internationale Community und sind gespannt, auf die weiteren Ergebnisse mit Blick auf die nächsten Konferenzen.

Statusmeeting im Projekt A2P bei Siemens Technology

Im Rahmen des Projekts A2P hat am 31. Mai 2023 das nächste Präsenztreffen stattgefunden. Dieses Mal traf sich das Projektteam im DigiLab der Siemens Technology in Wien. Schwerpunkt des Treffens war die Besprechung der bisherigen Projektergebnisse sowie die Diskussion der anstehenden Schwerpunkte und Arbeitsinhalte. So wurden bislang u.a. ein Klassifizierungsansatz für industrielle Tätigkeiten und die Grundstruktur eines Frameworks für die Industrialisierung adaptiver Assistenzsysteme entwickelt sowie mehrere Datensätze als Grundlage für die weitere Projektarbeit aufgenommen. Insgesamt wurde von dem Projektteam ein positives Fazit zum ersten Projektjahr gezogen.

A2P Meeting

Frühjahrstagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik (WGMHI

Vom 08.-10 Mai 2023 fand die Frühjahrstagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Montage, Handhabung und Industrierobotik am Produktionstechnischen Zentrum (PTZ) der TU Berlin statt. Neben den Professoren entsandten die Mitgliedsinstitute in diesem Rahmen erstmals zusätzlich auch ein*e Oberingenieur*in, Abteilungsleiter*in oder wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in. Für die Professur für Fertigungstechnik der Universität Innsbruck waren Robert Weidner und Lennart Ralfs vertreten. Auf der Agenda für die gemeinsame Diskussion standen strategische Themen wie die zukünftige Ausrichtung und Schwerpunktthemen der WGMHI sowie weiterführende Potenziale zur strukturellen Vernetzung der Mitgliedsinstitute.

MHI

Ergonomie zum Anfassen im exoATwork-Modul „Umsetzungsprojekt Praxis“

Die Teilnehmer des Innovationscamp Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze fanden sich am 26. und 27. April sowie am 24. und 25. Mai im Bewegungslabor der Professur für Fertigungstechnik an der Universität Innsbruck ein, um in einem zwei-tägigen Seminar verschiedene Ergonomie- und Arbeitsplatzbewertungsmethoden in Theorie und Praxis kennen zu lernen.

Neben einer Einführung in die häufigsten Überbelastungsverletzungen und einer Analyse der biomechanischen Risikofaktoren wurden verschiedene Bewertungs- und Messmethoden vorgestellt und angewendet, um die auftretenden Belastungen quantifizierbar zu machen. Zwei verschiedene Arbeitsprozesse wurden im Labor nachgestellt mit dem Fokus eine große Bandbreite verschiedener manueller Tätigkeiten abzubilden. Während zwei Mitarbeiter unserer Arbeitsgruppe „hart arbeiteten“, durften die Teilnehmer des Seminars den Arbeitern sprichwörtlich unter die Haut schauen und mit verschiedenen sensor- aber auch kamerabasierten Messsystemen die Belastungen, die während der Arbeit auftreten, beobachten.

Als Experten für die Arbeitsprozesse in den jeweiligen Unternehmen soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmer somit ein Hilfsmittel an Bewertungsmethoden und -verfahren vorgestellt werden. Abhängig von den Randbedingungen und Gegebenheiten können sie so bestmöglich entscheiden welche Methoden im jeweiligen Kontext am geeignetsten sind, um die Belastungen an den Arbeitsplätzen bewerten zu können und darauf aufbauend (sofern notwendig) die Optimierung – mit denen sie sich auch intensiv in folgenden Einheiten von exoATwork beschäftigen werden – durchzuführen.

Nähere Informationen zum FFG-geförderten Projekt exoATwork findest du auf der Website Innovationscamp Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze (exoATwork).

exoATwork Umsetzungsprojekt Praxis

„Exo, watch my back!“

Welchen Einfluss haben die unterschiedlichen Funktionsmechanismen von industriellen Exoskeletten auf die Biomechanik der Nutzer?

Am 19. April wurde der wissenschaftliche Artikel Effects of back-support exoskeletons with different functional mechanisms on trunk muscle activity and kinematics im Journal Wearable Technologies von Cambridge University Press veröffentlicht. Der Artikel behandelt die biomechanischen Effekte, die das Tragen von Exoskeletten bewirkt und analysiert insbesondere den Einfluss der unterschiedlichen Wirk- und Funktionsmechanischem der technischen Unterstützungssysteme. Es wurden fünf kommerziell erhältliche, rückenunterstützende Exoskelette an 12 Testpersonen (3 weiblich, 9 männlich) während einer Hebe- und Tragetätigkeit untersucht.

Vier der fünf getesteten Exoskelette erzeugten signifikante Veränderungen in der Aktivität der Rückenmuskulatur. Genauere Analysen des Kraftflusses und Funktionsprinzips der Exoskelette bilden erste Erklärungsansätze, um die unterschiedlichen Ergebnisse und deren Wirkungen auf Nutzerinnen und Nutzer besser zu verstehen.

Nebenstehende Abbildungen fassen die Ergebnisse der Muskelaktivitätsanalyse für das Heben und Ablegen des Gewichts zusammen. Vereinzelt konnten auch Bewegungseinschränkungen (vor allem in der Hüftbeugung) durch das Tragen der Exoskelette während der Tätigkeit beobachtet werden.   

Eine eindimensionale Beurteilung von Exoskeletten wird dem komplexen Problem von Überbelastungsschäden und -verletzungen nicht gerecht. Um das Risiko für arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen zu verringern ist ein besseres Verständnis über die umfassenden biomechanischen Effekte von Exoskeletten und deren Wirkmechanismen erforderlich, wobei unser Beitrag einen Schritt in diese Richtung liefern soll.

Ihr findet die Veröffentlichung unter folgendem Link:
https://doi.org/10.1017/wtc.2023.5

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Statusmeeting im Projekt A2P bei Infineon Technologies

Am 12. Dezember 2022 fand das erste Projekttreffen nach dem Kick-off zu dem von der FFG geförderten Forschungsprojekts „A2P (Assist to Produce) – Framework zur Industrialisierung adaptiver Assistenzsysteme in der Produktion“ bei Infineon Technologies in Villach statt. Das Forschungsvorhaben A2P (Assist to Produce) verfolgt das Ziel, einen skalierbaren und anwendungsunabhängigen Implementierungsrahmen als Voraussetzung für eine breite Industrialisierung adaptiver Assistenzsysteme wie Cobots, Augmented Reality und Exoskeletten im Produktionskontext zu schaffen. Bei dem Treffen stand die Diskussion der Use Cases der am Projekt beteiligten Anwendungspartner und Ansätze zur Erstellung eines übergeordneten Frameworks im Vordergrund.

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