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MEDIA, KNOWLEDGE AND EDUCATION:
Cultures and Ethics of Sharing
MEDIEN – WISSEN – BILDUNG:
Kulturen und Ethiken des Teilens
Wolfgang Sützl, Felix Stalder, Ronald Maier, Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-902811-74-5
brosch., 272 Seiten, deut., engl.
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Dass das Teilen in der Gesellschaft der Gegenwart einmal eine so große Rolle spielen würde, hätte bis vor kurzem wohl kaum jemand vorausgesagt. Eine globale Protestbewegung brachte ein tiefes Bedürfnis zum Ausdruck, alternative Wege einzuschlagen, die auf anderen Werten beruhten als jene, die allem Anschein nach zur Finanzkrise geführt hatten. Gleichzeitig sind hoch entwickelte Informations- und Kommunikationstechnologien, die das Teilen erleichtern, nicht nur beinahe überall verfügbar; sie stehen auch im Zentrum des Interesses zahlreicher Menschen, die viel Zeit und Einsatz aufbringen, um mit diesen Technologien zu experimentieren und sie in die Abläufe ihres Alltagslebens eingliedern. Eine ganze Generation von medienkompetenten, radikal globalisierten Menschen wächst mit der täglichen und persönlichen Erfahrung auf, dass das Teilen von (digitalen) Gütern ein unverzichtbares Element im Aufbau gemeinschaftlicher Beziehungen verschiedenster Art ist. Heute stehen diese Erfahrungen im krassen Widerspruch zu anderen gesellschaftlichen Erfahrungen, bei denen Wettbewerb und individuelles Besitzstreben vorherrschen. Dieser Band will einen Beitrag zur kollektiven Arbeit leisten, das Teilen in der Gesellschaft neu zu denken.
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Künstliche Intelligenz im Diskurs: Interdisziplinäre Perspektiven zur Gegenwart und Zukunft von KI-Anwendungen
Theo Hug, Petra Missomelius, Heike Ortner (Hg.)
2024, innsbruck university press • iup
Open Access-Publikation
Die Popularität von Tools wie bHuman, Dall-E2 und ChatGPT demonstriert, wie schnell KI-Anwendungen zu einem selbstverständlichen Teil unserer Gesellschaft und unserer Umwelt werden. Sind sie als neue Werkzeuge zu verstehen, die uns helfen, der zunehmenden Komplexität unserer Gesellschaft zu begegnen? Oder verändert der unmerkliche Einsatz dieser Technologien auch uns selbst, unser Menschen- und unser Selbstbild?
Einsatzmöglichkeiten und Fähigkeiten der KI-Tools sind bereits jetzt erstaunlich und es ist noch kein Ende in Sicht. Möglicherweise helfen sie uns dabei, die Probleme unserer Zeit zu lösen und nachhaltigere Gesellschafts- und Wirtschaftsformen zu entwickeln. Doch ertönt aus diesen ökonomischen und ökologischen Zusammenhängen auch die Forderung nach politischen Regularien. Gibt es Grenzen der Verantwortung und der Ethik? Müssen wir regulieren, was KI darf und was nicht? Und wie können wir das gewährleisten? Die Beiträge setzen sich mit diesen Fragen sowie mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der Nutzung künstlicher Intelligenz im Medienalltag und darüber hinaus auseinander und beleuchten Themen, die unsere Gesellschaft heute, aber vor allem auch in Zukunft beschäftigen werden.
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Wissensdiversität und formatierte Bildungsräume
Andreas Beinsteiner, Ann-Kathrin Dittrich, Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-99106-129-8
brosch., 280 Seiten, zahlr. Abb., teilweise in Farbe, deut./engl.
2024, innsbruck university press • iup
Open Access-Publikation
Fragen der Wissensdiversität zählen zu den Desiderata in der Diversitätsforschung. Bis dato wurden auch keine Kommissionen oder Forschungsprogramme eingerichtet, die sich mit dem Aussterben von Wissensarten und mit Strategien zu ihrem Erhalt befassen. Einerseits wird die Relevanz unterschiedlicher Wissensformen für Bildungsprozesse und gesellschaftliche Problembearbeitung durchaus von vielen Seiten zugestanden. Andererseits kommen in Bildungskontexten der Digitalität zunehmend Formatierungen und Normierungen zum Tragen, die mit der Heterogenität von Wissensformen in Konflikt geraten und partikulare Bildungs- und Wissenskonzeptionen festschreiben. Der Band schließt eine Lücke in der Diversitätsforschung, indem er unterschiedliche Aspekte des Spannungsfeldes von Wissensdiversität und formatierten Bildungsräumen beleuchtet und vertieft. Die Beiträge sind interdisziplinär ausgerichtet und beinhalten theoretische und normative Erwägungen, sozialwissenschaftliche Analysen und pädagogisch-praktisch relevante Überlegungen.
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Jugendliche Mediennutzung und die Zukunft des Qualitätsjournalismus
Katharina Gallner-Holzmann, Theo Hug, Günther Pallaver (Hg.)
ISBN 978-3-99106-014-7
130 Seiten, Abb.
2020, innsbruck university press • iup
Open Access-Publikation
Jugendliche finden Nachrichten und Informationen aller Art im Internet. Dort konkurrieren etablierte Medienunternehmen mit Blogger*innen, YouTuber*innen, Unterhaltungskünstler*innen auf der Streaming-Plattform-Twitch oder Angeboten auf Netflix, die sich mit politischen und tagesaktuellen Themen beschäftigen.
Dieser Sammelband bildet die Vorträge des gleichnamigen Medientages und der Ringvorlesung mit Übungscharakter im Wintersemester 2019/20 ab. Zentrale Inhalte waren dabei die Mediennutzungsgewohnheiten Jugendlicher, neue Formate für junge Mediennutzer*innen, Anforderungen, die Jugendliche an Medien stellen sowie Implikationen für unterschiedliche Bildungskontexte.
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Schneller, bunter, leichter?
Kommunikationsstile im medialen Wandel
Lisa Blasch, Daniel Pfurtscheller, Thomas Schröder (Hg.)
Germanistische Reihe – Band 88
ISBN 978-3-901064-51-7
brosch., 371 Seiten
2018, innsbruck university press • iup
Preis: 43,00 Euro
Schneller, bunter, leichter: Aus medienkritischer Sicht werden die Veränderungen, die den aktuellen medialen Wandel prägen, vor allem in ihrer problematischen Dimension thematisiert. Statt auf Vertiefung und auf Hintergrund setzen viele Medien auf schnell konsumierbare Häppchen, auf bunte Bilder und auf Journalismus light.
Mit diesen Prozessen des Medienwandels beschäftigen sich die Beiträge des vorliegenden Sammelbands aus unterschiedlichen medienwissenschaftlichen, linguistischen und kommunikationsanalytischen Perspektiven. Der Großteil der Texte basiert auf Beiträgen, die im Rahmen einer Tagung der Fachgruppe Mediensprache – Mediendiskurse der „Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ in Innsbruck vorgestellt wurden.
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Transformative Communication Technologies: The Accountability Challenge
36th Boehm-Bawerk Lecture
Inauguration of the Department of Media, Society and Communication
Robin Mansell
Kleine Medienreihe, Heft 2/2018
ISBN 978-3-903187-14-6
brosch., 94 Seiten, 7 Farbabb., engl./deutsch
2018, innsbruck university press • iup
Preis: 18,90 Euro
This booklet documents the 36th Boehm-Bawerk Lecture, presented by Prof. Robin Mansell on October 31, 2017 as a ceremonial opening ceremony for the Institute of Media, Society and Communication at the Faculty of Social and Political Sciences.
Die vorliegende Broschüre dokumentiert die 36. Böhm-Bawerk-Vorlesung, die von Prof. Robin Mansell am 31. Oktober 2017 als feierliche Eröffnungsveranstaltung für das Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation an der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften gehalten wurde.
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Medien – Wissen – Bildung:
Medienbildung wozu?
Theo Hug, Tanja Kohn, Petra Missomelius (Hg.)
ISBN 978-3-903122-16-1
brosch., 290 Seiten, Farbabbildungen
2016, innsbruck university press • iup
Preis: 31,90 Euro
Es ist weithin Minimalkonsens, dass Medienkompetenzvermittlung und darüber hinausgehende Medienbildung der mündigen und kritischen Nutzung medialer Angebote dient. Bei näherer Betrachtung sind allerdings sehr unterschiedliche regionale, nationale und transnationale Situationseinschätzungen, Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten sowie Kritikverständnisse und Ideen zur Transformation von Lernkulturen anzutreffen. Der interdisziplinär ausgerichtete Band befasst sich mit aktuellen und zukunftsweisenden Zielvorstellungen von Medienbildung und gibt Antworten auf die Frage Medienbildung wozu?
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MEDIA, KNOWLEDGE AND EDUCATION: Cultures and Ethics of Sharing
MEDIEN – WISSEN – BILDUNG: Kulturen und Ethiken des Teilens
Wolfgang Sützl, Felix Stalder, Ronald Maier, Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-902811-74-5
brosch., 272 Seiten, deut., engl.
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Dass das Teilen in der Gesellschaft der Gegenwart einmal eine so große Rolle spielen würde, hätte bis vor kurzem wohl kaum jemand vorausgesagt. Eine globale Protestbewegung brachte ein tiefes Bedürfnis zum Ausdruck, alternative Wege einzuschlagen, die auf anderen Werten beruhten als jene, die allem Anschein nach zur Finanzkrise geführt hatten. Gleichzeitig sind hoch entwickelte Informations- und Kommunikationstechnologien, die das Teilen erleichtern, nicht nur beinahe überall verfügbar; sie stehen auch im Zentrum des Interesses zahlreicher Menschen, die viel Zeit und Einsatz aufbringen, um mit diesen Technologien zu experimentieren und sie in die Abläufe ihres Alltagslebens eingliedern. Eine ganze Generation von medienkompetenten, radikal globalisierten Menschen wächst mit der täglichen und persönlichen Erfahrung auf, dass das Teilen von (digitalen) Gütern ein unverzichtbares Element im Aufbau gemeinschaftlicher Beziehungen verschiedenster Art ist. Heute stehen diese Erfahrungen im krassen Widerspruch zu anderen gesellschaftlichen Erfahrungen, bei denen Wettbewerb und individuelles Besitzstreben vorherrschen. Dieser Band will einen Beitrag zur kollektiven Arbeit leisten, das Teilen in der Gesellschaft neu zu denken. Mit Beiträgen von Manuela Farinosi, Manfred Faßler, Leopoldina Fortunati, Michael Funk, Volker Grassmuck, Doreen Hartmann, Andrea Hemetsberger, Aletta Hinsken, Tobias Hölterhof, Nicholas A. John, Magnus Lawrie, Claudia Paganini, Julia Rone, Klaus Rummler, Katherine Sarikakis, Hans-Martin Schönherr-Mann, Sebastian Sevignani, Alexander Unger, Karsten D. Wolf.
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Medien und Glaubwürdigkeit
Interdisziplinäre Perspektiven auf neue Herausforderungen im medialen Diskurs
Sandra Mauler, Heike Ortner, Ulrike Pfeiffenberger (Hg.)
ISBN 978-3-903122-94-9
brosch., 142 Seiten, sw-Abb.
2017, innsbruck university press • iup
Preis: 24,90 Euro
Mit der Verbreitung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien sind neue, plurale Möglichkeiten der massenhaften Verbreitung von verbalen, textuellen und/oder visuellen Botschaften entstanden. Rezipient_innen sind gefordert, in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Informationsquellen (z.B. Bloggerszene, Twitter, etablierte Medieninstitutionen) und mit deren Fülle an unterschiedlichen Aussagen, Informationen und Darstellungen eine Position zu finden. Daraus ergibt sich oftmals ein Spannungsfeld zwischen Chance und Überforderung. Auch die Informationsvermittler wissen um die Möglichkeit, „per Maus-Click“ große Populationen in sehr kurzer Zeit zu erreichen. Social-Media-Plattformen ermöglichen Kampagnen aller Art. Verschiedenste Auffassungen und Meinungen von unzähligen Gruppierungen können ohne großen Aufwand öffentlich vertreten und verbreitet werden. Neben neuen Thematiken wie der Rolle von Authentizität und den Dimensionen „Infotainment“ und „Edutainment“ stellen sich Fragen nach den Grenzen dieser Situation der neuen Meinungsvielfalt, nach verlässlichen Quellen und nach Kriterien für qualitätsvollen Journalismus. Die Beiträge des vorliegenden Bandes geben Einblicke in die Beziehung von Medien und Glaubwürdigkeit im Zeitalter von Fake News und Informationsflut und bieten Hinweise an, wie die Herausbildung einer mündigen Online-Öffentlichkeit von den Medien unterstützt werden kann.
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Körperphantasien
Technisierung – Optimierung – Transhumanismus
Andreas Beinsteiner, Tanja Kohn (Hg.)
ISBN 978-3-903122-13-0
brosch., 252 Seiten, Farbabbildungen
2016, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Der vorliegende Sammelband befasst sich mit aktuellen Diskussionen rund um die Technisierung und das Optimieren des Körpers bis hin zum Transhumanismus. In Zeiten von Smartphones und social web können alle ihr Leben und ihren Körper medial in Szene setzen. Mit den Möglichkeiten der Inszenierung steigt auch der Zwang zur Optimierung. Kosmetische Eingriffe werden häufiger, ebenso die Einnahme leistungssteigernder und stimmungshebender Psychopharmaka. Der Körper wird zum Produkt, dessen Wert am Arbeitsmarkt und in der Sphäre des Zwischenmenschlichen steigen soll. Noch nie schien der Wunsch so groß und so verbreitet, körperliche Leistungsgrenzen auszuweiten und ewig jung zu bleiben. Das Zusammenwachsen von Mensch und Maschine verschafft denjenigen, die die Technologien und Infrastrukturen bereitstellen, eine noch nie dagewesene Macht: Das Potential zur Überwachung und Steuerung menschlicher Körper steigt. Diesseits von Euphorie und Paranoia stellt sich die Frage, was die Leistungs- und Optimierungsphantasien unseres Zeitalters eigentlich antreibt. Wie kann das Wechselspiel von Körpern und Technologien im 21. Jahrhundert angemessen beschrieben werden?
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
Datenflut und Informationskanäle
Heike Ortner, Daniel Pfurtscheller, Michaela Rizzolli, Andreas Wiesinger (Hg.)
ISBN 978-3-902936-54-7
brosch., 212 Seiten
2014, innsbruck university press • iup
Preis: 25,90 Euro
Im Digitalzeitalter haben die Produktion, Verbreitung und Speicherung von Daten gigantische Ausmaße angenommen. Pro Minute werden weltweit fast 140 Millionen E-Mails verschickt, 100 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen, 350.000 Tweets geschrieben, 970 neue Blogeinträge von WordPress-Usern veröffentlicht und 240.000 Fotos auf Facebook hochgeladen – Tendenz steigend. Abgesehen von der expliziten Erstellung von Daten sind wir alle selbst als Mediennutzer und Konsumenten Datenquellen. Diese Daten sind bereits zu einem monetär relevanten, maßgeblichen Bestandteil gezielten Marketings geworden. Unter dem Schlagwort „Open Data“ wird auch gegenüber dem Staat gefordert, öffentliche Verwaltungsdaten für alle verfügbar und nutzbar zu machen. Gleichzeitig bieten Enthüllungsplattformen à la WikiLeaks gerade geheimen und vertraulichen Daten eine breite Öffentlichkeit. Und auch immer mehr Unternehmen und politische Parteien wollen aus der Datenflut im Netz Profit schlagen. Mit statistisch-algorithmischen Methoden wird beim sogenannten „data mining“ versucht, Wissenswertes aus dem Datenberg ans Licht zu befördern. „Digital Humanities“ verfolgen das Ziel, neue Fragestellungen und Erkenntnismodelle für die Geisteswissenschaften zu generieren.
„Alles in allem aber hält der Band, was er eingangs verspricht: Die Präsentation und Diskussion von anregenden Vorträgen und das Anstoßen von Denkprozessen zu einem Brennpunktthema.“
Jana Hofmann, MEDIENwissenschaft 02/2015
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Medienräume: Materialität und Regionalität
Valentin Dander, Veronika Gründhammer, Heike Ortner, Daniel Pfurtscheller und Michaela Rizzolli (Hg.)
ISBN 978-3-902936-15-8
brosch., 228 Seiten
2013, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Die Mehrdeutigkeit des Schlagwortes Raum zieht vielschichtige Interpretationen, Fragestellungen, Theorien und Analysemethoden für die Kategorie des Räumlichen nach sich. Diese Pluralität der Deutungen und disziplinären Zugänge gilt in ähnlicher Weise für den Untersuchungsgegenstand Medien. Der vorliegende Sammelband bündelt Forschungsansätze aus so unterschiedlichen Disziplinen wie Medien- und Kommunikationswissenschaft, Bildungswissenschaft, Sprachwissenschaft, Ethnologie, Geographie und Architektur. Auf der einen Seite zeigen sich regionale Medienräume eng mit dem globalen Mediensystem verwoben. Auf der anderen Seite kann zwischen materiellen und immateriellen Räumen unterschieden werden. Während einige Beiträge dieses reichhaltige Forschungsgebiet theoretisch abstecken, zeigen einige Beiträge mögliche Anknüpfungspunkte für die Praxis auf.
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MEDIEN – WISSEN – BILDUNG:
Freie Bildungsmedien und Digitale Archive
Petra Missomelius, Wolfgang Sützl, Theo Hug, Petra Grell, Rudolf Kammerl (Hg.)
ISBN 978-3-902936-37-0
brosch., 282 Seiten, deut., engl.
2014, innsbruck university press • iup
Preis: 29,90 Euro
Der interdisziplinär ausgerichtete Sammelband befasst sich mit gegenwärtigen Dynamiken sowie transformativen Prozessen an der Schnittstelle sogenannter Freier Bildungsmedien und Fragen der digitalen Archivierung. Aktuell werden unter den Labels Open Education (OE) und Open Educational Resources (OER) mediengestützte Offenheit und Öffentlichkeit von Bildung diskutiert. Darüber hinaus hat die Digitalisierung den Diskurs um das Archiv als geläufigen Stellvertreter für das kulturelle Gedächtnis, für die Bibliothek und für das Museum in unterschiedlichen Bereichen und auf diversen Ebenen neu belebt. Geht es hierbei um reine Technologisierungsvorhaben? Handelt es sich um Begleiterscheinungen der Digitalisierung von Wissen und Kommunikation? Oder manifestieren sich hier zeitgemäße Zukunftsmodelle des Wissensmanagements? Vielleicht sind es auch einfach clevere Geschäftsideen im Rahmen der Ökonomisierung aller Lebensbereiche? Das Anliegen des Bandes ist es einen Überblick über aktuelle Entwicklungen zu geben und in theoretischen und anwendungsorientierten Beiträgen vor diesem Hintergrund Chancen und Probleme der vielgestaltigen Landschaft mediengestützter Bildungsinitiativen zu reflektieren.
„Der Band bietet eine produktive Vielfalt an Perspektiven auf die Möglichkeiten und Herausforderungen freier Bildungsmedien und digitaler Archive, benennt und dekonstruiert aber in Teilen auch die Wünsche und Illusionen, die damit verbunden sind.“
Andreas Weich und Julius Othmer, Medienwissenschaft 01/2016
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Das Buch wurde von Medienimpulse und Medienpädagogik rezensiert.
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Grenzenlose Enthüllungen?
Medien zwischen Öffnung und Schließung
Uta Rußmann, Andreas Beinsteiner, Heike Ortner und Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-902811-77-6
brosch., 180 Seiten, Farbabbildungen, deut., engl.
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90
Der gegenwärtigen Medienlandschaft wird häufig eine Tendenz zur Offenlegung und Offenheit zugeschrieben. Social Network Sites lassen die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem verschwimmen, Plattformen wie WikiLeaks und OpenLeaks veröffentlichen geheimes Material, über Filesharing-Netzwerke und open-content-Lizenzen werden vormals proprietäre Inhalte offen zugänglich gemacht. Verflochten sind diese Entwicklungen mit auf den ersten Blick gegenläufigen Tendenzen der Eingrenzung, der Kontrolle und der Schließung. Kommunikation im Internet bindet sich immer mehr an die Vermittlung einzelner privatwirtschaftlicher Akteure wie Google oder Facebook, online wie offline ermöglichen neue Informations- und Kommunikationstechnologien immer umfassendere Formen der Überwachung, während die Weiterverwendung von Daten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Die Beiträge des vorliegenden Bandes befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten dieses komplexen Spannungsfeldes.
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
ACTIVIST MEDIA AND BIOPOLITICS: Critical Media Interventions in the Age of Biopower
Wolfgang Sützl, Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-902811-04-2
brosch., 210 Seiten, zahlr. Abbildungen, engl.
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Nachdem die taktischen Medien mit Web 2.0 an Bedeutung verloren haben, positionierten sich viele medienaktivistische Projekte neu: im Kontext der Biopolitik fordern sie die Hegemonie der Biomacht heraus. Dieser Band enthält theoretische und empirische Beiträge einer Tagung, die von Innsbruck Media Studies 2010 zum Thema Medienaktivismus und Biopolitik veranstaltet wurde. TheoretikerInnen und AktivistInnen beschreiben und analysieren darin Medien, deren Ziel es ist, Widerstand gegen Regime der Biomacht möglich zu machen. Die Kontrolle von Mobilität und Sichtbarkeit, die Biopolitik des Todes, die Erzeugung von virtuellen Subjekten und Chimären sowie die biopolitische Produktion sind Bereiche, in denen AktivistInnen interveniert haben und die Anlass zu einem Theoriediskurs gaben, zu dem dieser Band beiträgt. Mit Beiträgen von Pau Alsina, Clemens Apprich, Joshua Atkinson, Suzanne V.L. Berg, Geoff Cox, Alessandro Delfanti, Eddie Glenn, Carolyn Guertin, Cliff Hammett, Valerie Hartouni, Theo Hug, jan jagodzinski, Alexandra Jönsson, Andreas Oberprantacher, Etienne Pelaprat, Raquel Rennó, Claudia Schwarz und Roy Wagner.
„Most essays in Activist Media and Biopolitics challenge the perceived boundary between reality and virtuality; the discursive and the material; the private and the public; and life and death. By challenging these boundaries, they allow for the existence of a gray and ambiguous area – a problematic area that is not necessarily a problem.“
Micky Lee, International Journal of Communication 6 (2012), Book Review
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Medien und Minderheiten
Andreas Kriwak, Günther Pallaver (Hg.)
ISBN 978-3-902811-57-8
brosch., 358 Seiten
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 29,90 Euro
Der interdisziplinäre Forschungsbereich innsbruck media studies an der Universität Innsbruck zielt auf das Verstehen, Erklären und Gestalten von Strukturen der Medien und deren Wandel, Kommunikations- und Vermittlungsprozesse in den Medien, Auswirkungen auf Wahlverhalten und Parteienstrategien sowie auf die Entwicklung innovativer Modelle und Frameworks in diversen IKT-Sektoren. Die interfakultäre Arbeitsgruppe, eine Plattform für die inter- und transdisziplinär ausgerichtete Medienforschung an der Universität Innsbruck, hat im Wintersemester 2010/2011 eine Ringvorlesung zum Thema „Medien und Minderheiten“ abgehalten sowie einen Medientag der Universität Innsbruck zum selben Thema durchgeführt. Die meisten der in diesem Rahmen gehaltenen Vorlesungen sind in diesem Sammelband vereint. Dabei weisen die Beiträge in exemplarischer Weise auf, welche Zusammenhänge zwischen Medienangeboten, -technologien und -institutionen sowie Minderheiten bestehen.
„Das Buch bietet einen profunden wissenschaftlichen und aktuellen Einblick zum Thema ‚Medien und Minderheiten‘.“
pogrom
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Visuelle Kompetenz
Beiträge des interfaktultären Forums Innsbruck Media Studies
Theo Hug, Andreas Kriwak (Hg.)
ISBN 978-3-902719-85-0
brosch., 356 Seiten
2011, innsbruck university press • iup
Preis: 29,90 Euro
Zwischen Wort und Bild bestehen Zusammenhänge, deren Thematisierung in der Geschichte weit zurückverfolgt werden kann. Im Zuge der fortschreitenden Medialisierung der Lebenswelten sind Fragen nach der Produktion, Verbreitung und Wahrnehmung von Bildern in besonderer Weise virulent geworden. Dies gilt nicht nur für das Jahrhundert der Massenmedien, sondern vor allem für das Zeitalter der Digitalisierung. Der Band fragt, wie sich heute Bilder herstellen, beschreiben und interpretieren lassen, wie wir uns in Bilderwelten orientieren können, welche Kompetenzen dazu erforderlich sind und was es bedeutet, Bilderwelten verstehen zu können.
Medien - Wissen - Bildung
Explorationen visualisierter und kollaborativer Wissensräume
Theo Hug, Ronald Maier (Hg.)
ISBN 978-3-902719-65-2
brosch., 236 Seiten, sw-Abbildungen, Grafiken, Tabellen
2010, innsbruck university press • iup
Preis: 22,90 Euro
Der vorliegende Band enthält die Beiträge zur internationalen Tagung, die am 5. und 6. November 2009 an der Universität Innsbruck stattgefunden hat. ... Bei aller Vielfalt der verfügbaren Zeitdiagnosen und gesellschaftlichen Selbstbeschreibungen ist in den letzten Jahren zunehmend deutlich geworden, dass den Medien eine besondere Bedeutung zukommt. Sie wirken als Treiber und Katalysatoren in nahezu allen Lebensbereichen. Fragen des sozialen Wandels, der Wissensorganisation, der kulturellen Begegnung, der politischen Kommunikation oder der Gemeinschaftsbildung können ohne Berücksichtigung von Prozessen der Medialisierung nicht angemessen beschrieben werden. Sowohl auf Mikro- als auch auf Meso- und Makro-Ebenen lassen sich Phänomene der Verflechtung und Durchdringung ausmachen, die erst in Ansätzen untersucht worden sind. ... Der Fokus der Tagung war auf Dynamiken und Transformationsprozesse ausgerichtet, die sich an den Schnittstellen medialer, sozialer und organisationaler Entwicklungen abspielen. Sie zielte auf inter- und transdisziplinäre Diskursfelder zwischen Medien- und Kommunikationstheorie, zwischen Wissens- und Bildungstheorie sowie zwischen (Wirtschafts-)Informatik, Ökonomie und Pädagogik. Entsprechend ging es weniger um Geräte, Apparaturen oder Software-Produkte und deren Vermarktung per se, sondern um Aspekte der Wissensorganisation und Mediendynamik, der Transformation von Lern-, Wissens- und Bildungsprozessen sowie der Untersuchung von Gestaltungsformen sozio-kultureller Räume und von Kommunikationsprozessen in Medienumwelten.
Erzählen
Reflexionen im Zeitalter der Digitalisierung
Yvonne Gächter, Heike Ortner, Claudia Schwarz, Andreas Wiesinger, unter Mitarbeit von Christine Engel, Theo Hug, Stefan Neuhaus und Thomas Schröder (Hg.)
ISBN 978-3-902571-81-6
brosch., 388 Seiten
2008, innsbruck university press • iup
Preis: 29,90 Euro
Die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, ist eines der zentralen Elemente der menschlichen Kultur. Wir bewältigen die Realität und geben ihr durch Geschichten einen Sinn - auf der Ebene der sozialen Kommunikation ebenso wie auf der individuellen Ebene der Alltagsbewältigung. Diese integrative Kraft, die dem Begriff Storytelling innewohnt, ist vielleicht der wichtigste Grund, warum er in den letzten Jahren zu einem Schlüsselbegriff in verschiedenen Fächern geworden ist, insbesondere im Zusammenhang mit der Aneignung von Wirklichkeit durch den Menschen. Der vorliegende Band geht auf eine Tagung der interdisziplinären Innsbrucker Medienwissenschaft (IMS) an der Universität Innsbruck zurück. Diskutiert werden verschiedene Positionen, Praktiken, Medien, Strukturen, virtuelle Welten und Rezipient:innen des Digital Storytelling.
Media, Knowledge & Education
Exploring new Spaces, Relations and Dynamics in Digital Media Ecologies
Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-902571-67-0
brosch., 328 Seiten, 41 sw-Abbildungen
2008, innsbruck university press • iup
Preis: 19,90 Euro
In den letzten Jahren haben neue und etablierte Medien die traditionellen Sozialisations- und Bildungsinstitutionen durchdrungen, herausgefordert und in ihrer Bedeutung oft übertroffen. Darüber hinaus ist die soziale Organisation der Wissensproduktion und -verbreitung durch immer komplexere Kombinationen von Informations- und Kommunikationstechnologien in hohem Maße mediatisiert worden. Die Beiträge in diesem Band untersuchen die Überschneidungen und Dynamiken der Sphären von Medien, Wissen und Bildung.
Zones Virtopiques
Die Virtualisierung der Heterotopien und eine mediale Dispositivanalyse am Beispiel des Medienkunstprojekts Zone*Interdite
Valentin Dander
ISBN 978-3-902936-53-0
brosch., 194 Seiten, zahlr. Farbabbildungen
2014, innsbruck university press • iup
Preis: 24,90 Euro
Wie kann Michel Foucaults Konzept der Heterotopien, der Anderen Orte, auf mediale und im Speziellen auf virtuelle Räume übertragen werden und wie könnten virtuelle oder virtualisierte Heterotopien aussehen? In welchem Verhältnis stehen Heterotopien zur Tradition utopischen Denkens? Und lassen sich insbesondere in virtualisierten Heterotopien Restbestände eines utopischen Impulses aufspüren? Diese Fragen nach dem common grounddieser speziellen (Nicht-)Orte (zones hétérotopiques, utopiques et virtuelles) sucht Zones Virtopiques auf zweifache Weise zu beantworten: Unter Bezugnahme auf kultur- und medienwissenschaftliche sowie auf sozial- und raumwissenschaftliche Theorien nähert sich der erste Teil des Buches entlang der Kategorien Realität/Virtualität und Utopie/Heterotopie dem frag-würdigen Gegenstand auf einer konzeptionellen Ebene. Der zweite Teil wendet die gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen einer Mikroanalyse medialer Dispositiveauf das Medienkunstprojekt Zone*Interdite von Mathias Jud und Christoph Wachter an.
Medienpädagogik
Herausforderungen für Lernen und Bildung im Medienzeitalter
Theo Hug (Hg.)
Medien – Wissen – Bildung
ISBN 978-3-903187-30-6
brosch., 144 Seiten, zahlr. Farbabb.
2018, innsbruck university press • iup
Preis: 24,90 Euro
Die Ringvorlesung markiert den Beginn der pädagogischen Spezialisierung Medienpädagogik im Rahmen des Lehramtsstudiums für die Sekundarstufe (PädagogInnenbildung Neu). Sie zeigt die vielfältigen Herausforderungen für Lernen und Bildung im Medienzeitalter auf und steht als Signal für die zunehmende Anerkennung der Bedeutung der Medien in Schule und Unterricht, Aus- und Weiterbildung sowie in den Prozessen der Sozialisation und des Lernens über die Lebenszeit. Die Beiträge bekannter Bildungs-, Medien- und Kommunikationsforscher*innen geben Einblicke in die vielgestaltigen Zusammenhänge zwischen medialen und kulturellen Entwicklungen sowie deren Bedeutung für die Gestaltung, Organisation und Analyse von Lern- und Bildungsprozessen.
Talk with the Bots
Gesprächsroboter und Social Bots im Diskurs
Theo Hug, Günther Pallaver (Hg.)
ISBN 978-3-903187-29-0
brosch., 116 Seiten, zahlr. Farbabb.
2018, innsbruck university press • iup
Preis: 21,90 Euro
Immer öfter kommuniziert Software mit und für uns. Bots übernehmen oft unbemerkt komplexe Aufgaben und virtuelle Assistenzen verarbeiten die gesprochene Sprache. Die Technologieentwicklung gestattet uns mittlerweile, die Dienste von digitalen, oftmals sprachbasierten Assistenzsystemen in unseren Alltag zu integrieren. Besonders im Bereich der politischen Propaganda und Public Relations sind Social Bots seit einiger Zeit zu zweifelhafter Berühmtheit gelangt. Eingesetzt als Instrument zur Meinungsmache verbreiten sie automatisiert Nachrichten in sogenannten „sozialen“ Netzwerken. Der interdisziplinär ausgerichtete Band befasst sich mit dieser Thematik und sucht nach Antworten auf Fragen wie die folgenden: Wie können wir die Interaktion mit künstlichen Intelligenzen von jener mit Menschen unterscheiden? Inwieweit ist das wichtig? Was bedeutet diese Entwicklung für das Alltagsleben und für den Bereich der Kommunikation? Welche Bedeutung hat der verbreitete Einsatz von Bots als neue Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine?
Das Ende der Vielfalt? Zur Diversität der Medien
Katharina Holzmann, Theo Hug, Günther Pallaver (Hg.)
Medien – Wissen – Bildung
ISBN 978-3-903187-83-2
brosch., 162 Seiten, Farbabb.
2019, innsbruck university press • iup
Preis: 28,90 Euro
Medien können auf ganz unterschiedliche Art Diversität zeigen. Einerseits gibt es eine Vielgestaltigkeit der Medienformen und ihrer Outlets. Andererseits spiegelt die Medienlandschaft die Vielfalt der Gesellschaft wider. Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Erfahrungen produzieren verschiedenste Medieninhalte und -formate. Aber Formen und Möglichkeiten medialer Kommunikation werden nicht nur durch neue Technologien vielfältiger. In diesem Sammelband sind die Vorträge des gleichnamigen Medientages und der Ringvorlesung „Mediendiversität“ im Wintersemester 2018/19 abgedruckt. Zentrale Inhalte waren unter anderem die Voraussetzungen für mediale Vielfalt, Gefahren, die die Vielfalt einzuschränken drohen, aber auch Medienformen, die auf unterschiedliche Weise Diversität unterstützen oder zum Thema machen.
Augmentierte und virtuelle Wirklichkeiten
Andreas Beinsteiner, Lisa Blasch, Theo Hug, Petra Missomelius, Michaela Rizzolli (Hg.)
Medien – Wissen – Bildung
ISBN 978-3-903187-89-4
brosch., 242 Seiten, Farbabb.
2020, innsbruck university press • iup
Preis: 31,90 Euro
Augmentierte und virtuelle Wirklichkeiten haben Konjunktur: Sie begegnen uns als Apps auf Smartphones, als Avatare und assistive Technologien sowie in Form von virtuellen Gemeinschaften, Klangwelten, Organisationen, Operationsräumen, Spielen und Produkten aller Art. Die informations- und kommunikationstechnologischen Bedingungen von Prozessen der Medialisierung, Mediatisierung und Normalisierung treten dabei vielfach so sehr in den Hintergrund, dass alternative Entwicklungsoptionen kaum mehr denkbar scheinen. Gleichzeitig können die pragmatischen Motive des Routinehandelns, der medialen Bequemlichkeit oder der Monetarisierbarkeit über ein verbreitetes Unbehagen in den Medienkulturen der Digitalität nicht hinwegtäuschen.
Welche Rolle können digitale Technologien der Erweiterung, Anreicherung und Virtualisierung vor diesem Hintergrund in Lern- und Bildungskontexten spielen? Der vorliegende Band versammelt Beiträge zu theoretischen Grundlagen, normativen Zielsetzungen und praktischen Anwendungsbeispielen von AR/VR in der Bildung.
DataPolitics
Zum Umgang mit Daten im digitalen Zeitalter
Martina Bachor, Theo Hug, Günther Pallaver (Hg.)
ISBN 978-3-99106-046-8
brosch., 186 Seiten, Abb.
2021, innsbruck university press • iup
Preis: 28,90 Euro
In der Interaktion mit digitalen Systemen produzieren wir täglich eine Vielzahl an Daten, die beispielweise für wirtschaftliche, aber auch für politische Zwecke genutzt werden können. Während demokratische Systeme in Europa Wege suchen, wie mit diesen persönlichen Spuren möglichst sicher, anonym und effektiv umgegangen werden kann, zeigt sich nicht nur am Beispiel China, dass Daten auch zur politischen und gesellschaftlichen Kontrolle eingesetzt werden können.
Dieser Sammelband beinhaltet Beiträge zu aktuellen Fragen nach Chancen und Gefahren der politischen Nutzung von Daten, des Data driven Campaigning, der „Naturalisierung“ personenbezogener Datenproduktion und der Demokratisierung der digitalen Kontrolle, des Datenaktivismus und Digital Citizenship sowie der digitalen Mündigkeit und der verantwortungsvollen Nutzung von Bildungsdaten.
Ökologische Krisen und Ökologien der Kritik
Andreas Beinsteiner, Nina Grünberger, Theo Hug und Suzanne Kapelari (Hg.)
Medien – Wissen – Bildung
ISBN 978-3-99106-086-4
brosch., 266 Seiten, Farbabb.
2023, innsbruck university press • iup
Preis: 32,90 Euro
Die COVID-19-Pandemie hat in den letzten zwei Jahren vieles verändert, unter anderem auch die Wahrnehmung ökologischer Krisen. Das betrifft nicht nur ökologische Dimensionen von Umweltschäden, Klimaentwicklung, Biodiversität und Nachhaltigkeitsdefizite aller Art, sondern auch metaphorische Anwendungen des Ökologie-Begriffs. Wenn zum Beispiel von einem digitalen Klimawandel, von Datafizierung von Kommunikationsökologien, von post-demokratischen Dynamiken politischer Ökologien oder von kommerzialisierten Medienökologien im digitalen Kapitalismus die Rede ist, dann werden auch damit häufig krisenhafte Entwicklungsdynamiken assoziiert. Der Band zielt darauf ab, Beschreibungen ökologischer Krisen und deren Auswirkungen mit kritischen Analyse-, Beschreibungs- und Handlungsperspektiven zu verschränken. Er ist interdisziplinär ausgerichtet und beinhaltet theoretische Überlegungen, normative Analysen und Beispiele der Erprobung von praktischen Konzepten und pädagogischen Materialien.
Blinde Flecken im Mediensystem?
Qualitätsjournalismus im Krisenmodus
Theo Hug, Jasmin Penz (Hg.)
ISBN 978-3-99106-105-2
brosch., 120 Seiten, 2 Farbabb.
2023, innsbruck university press • iup
Preis: 24,90 Euro
An welchen Kriterien lässt sich journalistische Qualität in Krisenzeiten bemessen? Wie kann die Berichterstattung ausgewogen oder „objektiv“ sein, wenn jede Information im Fall von Konflikten, Krisen oder Kriegen immer auch als parteilicher Faktor gewertet werden kann? Bis wohin dürfen JournalistInnen zu weit gehen und welche Berichterstattungsmuster tragen zum Wohle einer demokratischen und pluralistischen Öffentlichkeit bei? Die Beiträge des Sammelwerks fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen eines konfliktsensitiven Journalismus, der auch in schwierigen Zeiten Qualitätsansprüche ausgewogener Berichterstattung, verlässlicher Information und mehrperspektivischer Orientierungsangebote nicht aufgeben will.