Medien werden seit mehreren Jahrzehnten u. a. als Sprachrohre des Establishments kritisiert. Diese Kritik kommt nicht zuletzt dann zum Tragen, wenn es darum geht, dass und wie Minderheiten in den Begrifflichkeiten der Mehrheit beschrieben und dargestellt werden. Während unter den Bedingungen von Massenmedien wie Presse, Hörfunk und Fernsehen die indirekte und einseitige Verbreitung von Inhalten und Programmen an ein verteiltes Publikum charakteristisch ist, sind mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien neue Möglichkeiten der Medienkommu nikation auch für Minderheiten entstanden. Wie sehen diese Möglichkeiten aus? Welche Formen sind in Entwicklung? Was zeichnet zukunftsweisende Konzepte aus?
Für den Medientag 2010 hat das interdisziplinäre Forum Innsbruck Media Studies ein vielfältiges Programm zum Thema „Medien und Minderheiten“ zusammengestellt. WissenschaftlerInnen berichten von ihrer Forschung, PraktikerInnen stellen ihre Projekte zum Thema vor oder bieten interaktive Workshops an, und in der abschließenden Podiumsdiskussion stellen sich Fachleute den Fragen aus dem Publikum. Den Rahmen bildet vor Ort die Ausstellung von DI Celia Di Pauli und Dr.-Ing. Silke Ötsch zum Thema „Steueroasen“.
aus:druck lädt zum Abschluss des Zeitungsprojekts (TKI open 10_communicate!) ab 21:00 Uhr zur Relaunch-Party ins p.m.k (Viaduktbögen 19-20). Zunächst gemütliches gemeinsames Zeitunglesen, dann Musik mit Pursuit Mode (Wien).
Wann?
Donnerstag, 11. November 2010
14:00-18:00
Wo?
Kaiser-Leopold-Saal, Karl-Rahner-Platz 3, Innsbruck