Symposium

Myko­lo­gie-Tirol-Sym­po­sium

Das 4. Mykologie-Tirol-Symposium am 26. September 2024 im CCB bot spannende Einblicke in die Pilzforschung und zog eine Vielzahl an Teilnehmer:Innen an. Mit Vorträgen, Posterpräsentationen und Networking feierte die Veranstaltung ein gelungenes Comeback nach der Pandemiepause.

Seit seiner Gründung im Jahr 2017 hat sich das Symposium zu einem wichtigen Treffpunkt für die Tiroler Pilzforschung entwickelt, musste jedoch nach dem letzten Treffen im Jahr 2019 aufgrund der COVID-19-Pandemie pausieren. In diesem Jahr waren über 80 Teilnehmer:Innen vertreten, und die 14 Vorträge sowie 29 Posterpräsentationen verdeutlichten die Bandbreite der in Tirol betriebenen Forschung.

Eröffnet wurde das Symposium von Univ. Prof. Joseph Strauss von der BOKU Wien, der als eingeladener Sprecher mit einem spannenden Vortrag über „The internet of fungi – communication and memory within a fungal colony“ die komplexen Kommunikationsmechanismen innerhalb von Pilzkolonien beleuchtete. Die weiteren Vorträge behandelten eine große Bandbreite an Themen wie anaerobe Pilze, Pilze als Erreger medizinischer Erkrankungen, die Entdeckung neuer Stoffwechselprodukte aus Pilzen und die neuesten Methoden zur genetischen Manipulation diverser Pilzspezies. Auch Pilzkontaminationen in Wohnräumen wurden thematisiert, deren Nachweis und Bekämpfung sowohl gesundheitliche als auch wirtschaftliche Relevanz haben. Zu diesem Thema referierte der zweite eingeladene Sprecher, Dr. Martin Kirchmair von der Universität Innsbruck, der das Vortragsprogramm komplettierte.

Im Anschluss an die Vorträge wurden Posterpreise für die besten Posterpräsentationen verliehen. Die prämierten Preisträger:Innen waren: Anna Oberdanner (1. Preis), Daniel Flatschacher (2. Preis) und Markus Neurauter, Alina Rainer und Jakob Scheler die sich den dritten Platz teilten.

Ein geselliges Beisammensein bei einem Glas Wein bot die Gelegenheit, sich mit Kolleg:Innen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und mögliche zukünftige Projekte zu diskutieren.

Organisiert wurde das Symposium, unter Koordination von Dr. Clara Baldin, von Mitgliedern des Instituts für Mikrobiologie der Universität Innsbruck sowie Kolleg:Innen der Medizinischen Universität Innsbruck (Institut für Molekularbiologie und Institut für Hygiene und medizinische Mikrobiologie).

Alles in allem konnte das Mini-Symposium ein äußerst erfolgreiches Comeback feiern, das bereits Vorfreude auf die nächste Veranstaltung im kommenden Jahr weckt.

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