Im Rahmen der kürzlich in Rovereto abgehaltenen Vorstandssitzung des EVTZ (Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit) stellten die beiden Innsbrucker Wissenschafter Univ.-Prof. Dr. Günther Pallaver und Ass.-Prof. Dr. Christian Traweger vom Institut für Politikwissenschaft den 3 Landeshauptleuten Günther Platter, Arno Kompatscher und Ugo Rossi ihr neuestes Buch zum Befund der Euregio vor. Die wesentlichsten Erkenntnisse waren:
- Steigender Bekanntheitsgrad der Euregio
- Wahrnehmung eines Mehrwerts
- Wunsch nach stärkerer und intensiverer Zusammenarbeit der drei Regionen
- Die Zusammenarbeit ist vor allem in den Bereichen Verkehr, Wirtschaft, Tourismus, Bildung, Arbeitsmarkt und Kultur gewünscht
- Die Euregio ist nicht nur ein politischer Diskurs, sondern vielmehr geprägt durch konkrete Maßnahmen und Projekte
- Vor allem sind es die Medien, welche besonders zum höheren Bekanntheitsgrad beitragen.
Das Buch ist im Studia-Verlag in Innsbruck zweisprachig (dt./it.) erschienen.
Aus dem Klappentext: Der europäische Integrationsprozess hat zur „Öffnung der Staatlichkeit“ geführt und die Binnengrenzen der EU-Mitgliedsländer schrittweise überwunden, während die Europaregionen diese Öffnung „von unten“ begleitet und verfestigt haben. Das neue Hochziehen von Staatsgrenzen in der EU ist die Antithese zum europäischen Integrationsprozess und zur Idee und Praxis der Europaregion.
Informationen zum Buch
Die Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino in Bewegung
Der Mehrwert für die Bevölkerung. Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung
Christian Traweger/Günther Pallaver
ISBN 978-3-903030-26-8
Kartoniert, 2 x 127 S. (deutsch und italienisch)
2016, Studia Verlag
Preis: 19,80 Euro