„In den vergangenen Jahren haben wir einige Maßnahmen gesetzt, um die Attraktivität der Universität Innsbruck als Arbeitgeberin zu halten und zu steigern – die Vereinbarkeit von Beruf und Familie war und ist dabei eines unserer zentralen Anliegen. Die erneute Verleihung des Zertifikates ‚hochschuleundfamilie’ zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich der für Personal zuständige Vizerektor, Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Meixner.
Der neuerliche Evaluierungsprozess umfasste 13 Handlungsfelder und reichte von der Studienorganisation über Arbeitsort, -zeit und -organisation sowie Auszeitmanagement bis hin zur Informations- und Kommunikationspolitik. Da der Universität Innsbruck ein ganzheitlicher Blick auf das Thema wichtig ist, wurde auch der Pflege von Angehörigen ein verstärkter Stellenwert eingeräumt.
Zielvorgaben
Neben der Überprüfung der bestehende Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit wurden im Rahmen des Re-Auditierungsprozesses auch dieses Mal wieder weitere Maßnahmen abgeleitet und als Zielvorgaben für die nächsten drei Jahre formuliert: Dazu zählen beispielsweise die Erleichterung von Auslandsabschnitten, der Ausbau einer e-Learning-Strategie, die Erhebung von Vereinbarkeitskonflikten als Gründe für einen Studienabbruch bzw. -wechsel, die Verankerung des Themas im Leitbild der Universität und die Weiterentwicklung des Kinderbüros zu einer Familienservicestelle. „Die positive Evaluierung ist für uns ein Ansporn, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch weiter zu verbessern und damit nicht nur einer der größten, sondern auch einer der attraktivsten Arbeitgeber Tirols zu bleiben“, betont Vizerektor Meixner.
Gütezeichen
Mit dem staatlichen Gütezeichen berufundfamilie bzw. hochschuleundfamilie werden jährlich Unternehmen und Institutionen ausgezeichnet, die erfolgreich am Audit teilgenommen und somit bedarfsgerechte Rahmenbedingungen für eine familienfreundlichere Arbeits- bzw. Studienwelt und damit auch mehr Flexibilität für ihre Beschäftigten und Studierenden geschaffen haben.