Computergestützte Berechnungsmodelle und -methoden haben sich zu anerkannten Werkzeugen im Tunnelbau entwickelt. Gemeinsam mit modernen Erkundungs- und Überwachungsmethoden spielen sie eine bedeutende Rolle bei Entwurf, Konstruktion und Instandhaltung von Untertagebauten. Die an der Universität Innsbruck vom Arbeitsbereich für Festigkeitslehre und Baustatik der Fakultät für Technische Wissenschaften organisierte Konferenz war nach der ersten Konferenz im Jahr 2007 an der TU Wien und zwei Konferenzen in den Jahren 2009 und 2013 an der Ruhr Universität Bochum die vierte thematische ECCOMAS Konferenz zu diesem Thema.
Die 5 Hauptvorträge von Marco Barla (Politecnico di Torino), Konrad Bergmeister (BBT-SE), Robert Galler (Montanuniversität Leoben), Bernhard Pichler (TU Wien) und Kenichi Soga (University of California at Berkeley) sowie die 90 Vorträge in 12 Minisymposien boten den 120 Konferenzteilnehmern aus Europa, den USA, China und Japan einen ausgezeichneten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und die zukünftigen Perspektiven dieser wissenschaftlichen Disziplin. Darüber hinaus hatten die Konferenzteilnehmer auf Einladung der BBT-SE Gelegenheit, die Baustelle Ahrental des Brenner Basistunnels zu besichtigen. Die zu den Vorträgen verfassten schriftlichen Beiträge sind in einem von der Universität Innsbruck herausgegebenen Tagungsband erhältlich.
(Günter Hofstetter)