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Die Referenten aus Tirol, Salzburg und der Schweiz.

Kachel­öfen inter­natio­nal

Mitte April fand in der Russischen Staat­lichen Universität für Geistes­wissenschaften eine inter­nationale Konferenz zum Thema „Archäologie und Kunstvision: Die kunsttechnischen und historischen Kontexte“ statt. Eine Sektion war der historischen Kachelofen- und Ofenkachelkultur gewidmet, die von Frau Swetlana Baranova, vom Museum Kolomenskoje, moderiert wurde.

Frau Baranowa war bei einem Kurs der Universitären Weiterbildung zu Restaurierung historischer Kachelöfen in Tirol eingeladen und hat ihre Forschungslandschaft eindrucksvoll mit einem Vortrag und einer umfangreichen Monografie vorgestellt. Es folgte eine Gegeneinladung an Prof. Dr. Harald Stadler vom Institut für Archäologien der Universität Innsbruck, der bei einem Symposium im Neu-Jerusalem-Kloster in Istra den Forschungsstand der westösterreichischen historischen Kachelofenforschung vorgestellt hat. Für die stattgefundene Konferenz wollte die russische Forscherin den Mehrwert in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Handwerk in mehreren Vorträgen bündeln. Für das Vortragsteam konnten drei Absolventen des Weiterbildungkurses, nämlich Gregor Origoni aus Luzern, Christoph Kiechl aus Tirol und David Haas aus Salzburg, gewonnen werden. Unter der Führung von Harald Stadler wurden in vier perfekt aufeinander abgestimmten Vorträgen die wesentlichen Inhalte der Weiterbildung in Innsbruck und sein Mehrwert für Wissenschaft und Handwerk den russischen Kollegeninnen und Kollegen vorgestellt. Die konsekutive russische Übersetzung übernahm, wie schon bei mehreren Terminen der Vorjahre, in bewährter Weise Ksenia Scharr. Die vielen gestellten Fragen bei der öffentlichen Diskussion und in den Kaffeepausen unterstreichen das große Interesse an dieser seit 2012 bestehenden Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis in Innsbruck und dem bisher europaweit einzigartigen Weiterbildungsangebot des Institutes für Archäologien zum Thema „Restaurierung historischer Kachelöfen“ an der Universität Innsbruck. Ein Gespräch mit dem Dekan der Fakultät, Prof. Vladimir Kolotaev, ergab, dass man an einer weiteren Zusammenarbeit in Form von Konferenzen, in denen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende sowie Handwerkerinnen und Handwerker aus Österreich und Russland treffen und austauschen können, sehr interessiert sei.

(Harald Stadler)

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