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Über 100 NachwuchsforscherInnen wurde am 9. Juni in Wien ausgezeichnet.

ÖAW verlieh Stipendien

Zehn Jungforscherinnen und -forscher der Uni Innsbruck wurden von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Mitte Juni mit einem Stipendium ausgezeichnet. Sie konnten sich mit ihren Forschungsprojekten in kompetitiven Ausschreibungen durchsetzen.

Mit den Nachwuchsförderprogrammen DOC, DOC-team und MAX KADE werden Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Naturwissenschaften, der Life Sciences und Medizin, sowie den Geistes-, Sozial- und Rechtswissenschaften finanziell unterstützt. Insgesamt wurden österreichweit 94 Nachwuchswissenschaftler/innen in das Doktorandenprogramm DOC aufgenommen und 23 DOC-team-Stipendien an Doktorand/innen verliehen, die an interdisziplinären Projekten im geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Bereich arbeiten. Mit einem MAX KADE-Stipendium können zudem acht Post-Docs in den USA forschen.

„Noch nie hat es in Österreich so zahlreiche und hochqualifizierte junge Forscherinnen und Forscher gegeben wie heute. Diese hohe Qualität kommt auch in einem Anstieg herausragender Bewerbungen für die Stipendienangebote der ÖAW zum Ausdruck. Wir haben daher beschlossen, die Bewilligungsquote in diesem Jahr deutlich von 20 auf mehr als 30 Prozent zu erhöhen. Es freut mich sehr, dass wir dadurch die Anzahl der Stipendien steigern konnten und heuer 128 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler fördern“, sagte Akademie-Präsident Anton Zeilinger bei der Verleihung in Wien und bekräftigte: „Die Förderung dieser Nachwuchstalente ist für die Zukunft des Landes als Wissens- und Wissenschaftsstandort von zentraler Bedeutung.“

Die StipendiatInnen der Uni Innsbruck:

  • Julian Gerhard Blassnigg, Institut für Sprachen und Literaturen [DOC]
    Die Gemeindenamen des Pinzgaus: Herkunft und Bedeutung

  • Christoph Dittel, Institut für Experimentalphysik [DOC]
    Symmetric Many-Body Quantum Interferences

  • Julia Dorothea Freudenblum, Institut für Molekularbiologie [DOC]
    Molecular Mechanisms of Islet Formation

  • Christoph Huber, Institut für Geographie [DOC]
    Neues Land für das Agrobusiness: Die räumliche Expansion von Produktionsnetzwerken des Agrobusiness im Kontext von land grabbing und Süd-Süd Beziehungen

  • Christoph Kircher, Institut für Soziologie [DOC]
    Mikrologie des Neuen: Eine Kartographie sozio-inventiver Praktiken im Anschluss an Gabriel Tarde und Gilles Deleuze

  • Florian Meischl, Institut für Analytische Chemie und Radiochemie [DOC]
    Development of Highly Efficient Sorbents for the Isolation and Determination of Pharmacological and Toxicological Relevant Molecules

  • Odinn Melsted, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie [DOC]
    Icelandic Energy Regimes: Fossil Fuels, Renewables and the Path to Sustainability, 1940–1990

  • Caroline Posch, Institut für Archäologien [DOC]
    Das Kleinwalsertal – eine mesolithische Siedlungskammer mit weitreichenden Kontakten

  • Simon Rabanser, Institut für Mathematik [DOC]
    Single-stage Algorithms for Quantitative Photoacoustic Tomography

  • Fan Zeng, Institut für Zoologie [DOC]
    Bioadhesion in Ascidians
Vizerektorin Sabine Schindler mit den StipentiatInnen (nicht im Bild: Fan Zeng) (Foto: Uni Innsbruck)

(red)

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