Von 29. Januar bis 8. Februar fand in Almaty in Kasachstan die 28. Winteruniversiade statt. Mehr als 2.000 Athletinnen und Athleten aus 57 Ländern nahmen an der Veranstaltung teil. Der Innsbrucker Wirtschaftsrechtsstudent Linus Heidegger zeigte sich begeistert von den Bedingungen vor Ort: „Wir waren in einem Wohnkomplex untergebracht, der extra für die Universiade gebaut wurde und dem es mit Fitnessstudio, Schwimmbad und Speisesaal an nichts fehlte.“ Am dritten Tag der Winterspiele eroberte der Eisschnellläufer aus Innsbruck die erste Medaille für Österreich. Über 5.000 Meter gewann Langstreckenspezialist Linus Heidegger die Bronzemedaille. Am Tag darauf erobert der Jus-Student Thomas Lackner im Einzelbewerb des Skispringens ebenfalls eine Bronze-Medaille für die Uni Innsbruck.
Weiteres Edelmetall holten sich die beiden Innsbrucker Skifahrerinnen Denise Widner (Lehramt Mathematik und Biologie) und Rebecca Fiegl (Rechtswissenschaft und Soziologie) gemeinsam mit Richard Leitgeb und Tobi Kogler von der Universität Salzburg im Parallel Nations Team Event. Sie gewannen die Silbermedaille. Insgesamt eroberten Österreichs Studierende bei der Almaty 2017 Winter Universiade einmal Gold, zweimal Silber und fünfmal Bronze und erzielten weiteren zehn Top-Ten-Platzierungen. Teilgenommen haben 20 Athletinnen und Athleten von zehn Hochschulen. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten die Universitäten Salzburg und Innsbruck. „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung bei der Universiade. Die tolle Atmosphäre bei den Rennen und im Athletesvillage machten diese Reise zu einem einzigartigen Erlebnis“, resümiert Linus Heidegger.
Parallel zu den Winterspielen fand in Almaty der FISU Universiade Kongress statt, bei dem die Universität Innsbruck und der österreichische Hochschulsport durch Prof. Nikolaus Netzer vom Institut für Sportwissenschaft vertreten war. Neben der Tagung fand aber auch er noch Zeit, die österreichischen Studierenden kräftig anzufeuern.