Ein digi­ta­ler Weg­wei­ser für Not­la­gen

Wer in eine soziale Notlage gerät, braucht Hilfe – allerdings verirren sich Betroffene oft im Labyrinth sozialer Unterstützungsangebote. Mögliche Wege hinaus weist bis dato der „Sozialroutenplan“. Im Rahmen einer partizipativen Forschungskooperation aus Wissenschaft, IT-Branche, Sozialeinrichtungen und Bevölkerung wurde die Borschüre nun unter Leitung von Andreas Exenberger digitalisiert.

Zukunfts­wei­sende Ideen durch KI

Innovative Ideen sind der Treibstoff für den Fortschritt in Unternehmen. Wie KI-Systeme sich auf die Entwicklung, Bewertung und Auswahl neuer Ideen auswirken, untersucht der Innovationsforscher Julian Just.

Neue Algen­art trotzt Tro­cken­heit

Kürzlich konnte ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Uni Innsbruck eine neue Algenart beschreiben, deren flexible Zellwand den evolutionären Übergang vom Wasser ans Land erklärt. Veröffentlicht wurde die Arbeit im Fachmagazin „Environmental Microbiology“.

Ein mole­ku­la­rer Jung­brun­nen fürs Gehirn

Was passiert im Gehirn, wenn wir altern? Und lassen sich Nervenzellen sogar verjüngen? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen ist es der Forschungsgruppe um Frank Edenhofer am Institut für Molekularbiologie gelungen, erstmals Mini-Gehirnen beim Altern zuzusehen.

Warum ich? Depres­sion im Gehirns­can

Was unterscheidet Menschen, die anfällig für eine Depression sind, von anderen? Und warum sprechen manche besser auf Therapien an als andere? Eine internationale Datenplattform soll mithilfe künstlicher Intelligenz ein neues Verständnis von Depression ermöglichen. Innsbrucker Forschende beteiligen sich durch die Analyse von Gehirnscan-Daten an dem Projekt.

Erd­be­ben brin­gen Leben in die Tief­see

Ein internationales Forscher:innen-Team mit Beteiligung des Innsbrucker Geologen Michael Strasser hat erstmals nachgewiesen, dass Erdbeben nicht nur massive Unterwasserlawinen auslösen, sondern auch für überraschende Artenvielfalt in der Tiefsee sorgen. Durch starke Beben werden Nährstoffe auch in die tiefsten Regionen der Ozeane transportiert. Die Studie wurde nun in Nature Communications veröffentlicht.

Good­bye Gla­cier­s!? Weg­wei­ser mar­kie­ren das Ende der Glet­scher

Universität Innsbruck startet Aktivitäten zum Gletscherschutz-Jahr 2025: Die Vereinten Nationen haben 2025 zum Internationalen Jahr zum Schutz der Gletscher erklärt. Die Universität Innsbruck mit ihrer langen Tradition in der Gletscherforschung beteiligt sich mit mehreren Aktivitäten an dieser Initiative – abgestimmt auf unterschiedliche Zielgruppen. In einer ersten Aktion werden unter dem Motto „Goodbye Glaciers!?“ an verschiedenen Orten im Alpenraum Wegweiser aufgestellt. Auf ihnen ist jenes Jahr angegeben, in dem der jeweilige Gletscher nicht mehr als solcher erkennbar sein wird. Am Gelände der Uni Innsbruck wurde gestern der erste Wegweiser enthüllt.

Pra­xis­nah und viel­sei­tig im Hör­saal

Neben klassischen Seminaren und Vorlesungen setzt die Universität Innsbruck auf praxisnahe und innovative Lehrveranstaltungen. Vier Beispiele zeigen, wie Studierende im Rahmen ihres Studiums nicht nur wissenschaftlich arbeiten, sondern auch gesellschaftliche Impulse setzen können.

Neue Leit­li­nien für die Erfor­schung gesun­den Alterns

Seneszente Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der embryonalen Entwicklung und Wundheilung, werden aber auch mit einer Reihe altersbedingter Krankheiten in Verbindung gebracht. Ein internationales Kooperationsprojekt, an dem auch Pidder Jansen-Dürr von der Universität Innsbruck beteiligt war, präsentierte kürzlich praktische Leitlinien zur Identifizierung und Untersuchung alternder Zellen in lebenden Organismen. 

Neue Che­mie für maß­ge­schnei­derte RNA-Kom­plexe

Forscherinnen und Forscher der Innsbrucker Universitäten haben eine neue Methode zur kovalenten Markierung von RNA in der Zelle entwickelt. In der Fachzeitschrift Nature Chemical Biology zeigen sie, wie sich damit RNA-Bewegungen in der Zelle abbilden lassen.

Mit Druck und Doping zu neuen Eiss­truk­tu­ren

Forscher:innen der Universität Innsbruck entwickeln Methoden, um die Wasserstoffatome von „frustriertem“ Eis zu ordnen. Dadurch können im Labor Eisformen erzeugt werden, wie sie im Weltall, im Inneren des Erdmantels oder in der Eisschicht der Jupiter-und Saturnmonde zu finden sind.

Bak­te­rien in Bewe­gung

Forscher:innen der Universität Innsbruck haben gemeinsam mit einem internationalen Team die Bewegungsmuster des Bakteriums Escherichia coli beschrieben. Dafür nutzten sie einen genmodifizierten Bakterienstamm, Experimente unter dem Mikroskop und komplizierte Funktionen.

Ein­zig­ar­ti­ger Teil­chen­be­schleu­ni­ger in der Milch­straße

Ein internationales Team unter Beteiligung von Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck um Anita Reimer und Olaf Reimer haben die Jets des galaktischen Mikroquasars SS 433 mit den Gammastrahlen-Teleskopen H.E.S.S. in Namibia vermessen. Wie die Forscher:innen in der Fachzeitung Science berichten, handelt es sich demnach bei diesem Objekt um einen der effektivsten Teilchenbeschleuniger in unserer Milchstraße.

Land Tirol för­dert wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuchs

28 junge Wissenschaftler:innen aus 11 Fakultäten erhielten am 26. Jänner im Rahmen eines Festaktes eine Förderzusage aus der Tiroler Nachwuchsforscher:innen-Förderung.  Insgesamt wurden Mittel in der Höhe von 462.000 Euro vergeben. Landesrätin Cornelia Hagele und Vizerektor Gregor Weihs überreichten die Urkunden.

Mit­mach-Pro­jekt für Amphi­bi­en­schutz gestar­tet

Das Citi­zen-Science-Projekt „Frosch im Wasser­trop­fen“ der Uni­ver­sität Inns­bruck geht in die zweite Runde – dies­mal in ganz Öster­reich. Alle Interessier­ten, die Zu­gang zu einem Teich oder einem ähn­lichen Klein­gewässer haben, können teil­neh­men und so einen wich­tigen Bei­trag zum Schutz heim­ischer Am­phi­bien leis­ten.

Kom­pri­mie­ren kann küh­len

Ein internationales Forschungsteam aus Innsbruck und Genf hat eine neue Methode zur Messung der Temperatur von niedrigdimensionalen Quantengasen entwickelt. Mit dieser Methode konnten die Forscher nun nachweisen, dass die Verdichtung eines Gases zu dessen Abkühlung führen kann. Die Ergebnisse zu diesem kontraintuitiven Phänomen wurden soeben in der renommierten Zeitschrift Science Advances veröffentlicht.

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