„Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique 'regieren' zu lassen.“ Mit diesen Worten wird das erste Flugblatt der „Weißen Rose“ eingeleitet – in einer Zeit, in der ein falsches Wort mit der eigenen Freiheit oder gar dem Leben bezahlt wurde. Eine Gruppe von Studierenden wollte den unmenschlichen Entwicklungen nicht länger zusehen und forderte zum passiven Widerstand auf. Sie bezahlten es mit ihrem jungen Leben und wurden zu Symbolfiguren der Menschlichkeit.
In diesem Zusammenhang werden meist die Namen der Geschwister Sophie und Hans Scholl genannt, doch auch der an der Universität Innsbruck studierende Christoph Probst war ein Teil der Bewegung und wurde am 22. Februar 1943 hingerichtet.
Die Geschichte der Weißen Rose verjährt nicht, sie kann und muss immer und immer wieder erzählt werden, um uns den Wert unserer Freiheit zu verdeutlichen und zum genauen Hinschauen aufzufordern. In dem Stück erlebt man mit den ProtagonistInnen die anfängliche Begeisterung für das neue System, dann das Erkennen seiner Gesinnung und schließlich das sorgfältige und gefährliche Planen der tatsächlichen Maßnahmen für den Widerstand.
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(Theatergruppe Vorderes Ötztal)