Jahrestreffen FZ Berglandwirtschaft
Beim Jahrestreffen des Forschungszentrums Berglandwirtschaft wurden auch die Versuchsflächen am Forschungsbauernhof in Imst besichtigt.

Zu­kunft landwirt­schaft­licher For­schung

Vergangenen Freitag fand am Agrarzentrum West und Forschungsbauernhof Imst das Jahrestreffen des Forschungszentrums Berglandwirtschaft statt. Zentrales Thema des diesjährigen Treffens war die Förderung von Forschung zu landwirtschaftlichen Themen.

Als besonderer Gast war Robert Pichler, Abteilungsleiter der Forschungsabteilung des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus, anwesend. „Die anwesenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben es sehr geschätzt, direkt mit einem Experten über Förderungsstrategien in Österreich und der EU sowie Förderprogramme des Bundesministeriums zu sprechen und zu diskutieren“, berichtet Michael Traugott, Sprecher des Forschungszentrums Berglandwirtschaft und Professor am Institut für Ökologie. Besonders standen die Möglichkeiten zur Förderung von wissenschaftlichen Themen im Bereich der Landwirtschaft im Zentrum der Diskussion. Neben Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung an der Uni Innsbruck, war auch Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler beim Jahrestreffen dabei. Das Forschungszentrum wird von ihm als wichtige Einrichtung zur Verbindung von Wissenschaft und Praxis sowie zur Entwicklung der Landwirtschaft in Tirol sehr geschätzt. Im Rahmen des Jahrestreffens wurden zudem unterschiedliche Forschungsrichtungen die sich an der Universität Innsbruck mit landwirtschaftlichen Fragestellungen beschäftigen vorgestellt: Agrarökologische Forschungen, Forschungen im landwirtschaftlichen Bereich der Mikrobiologie und agrarsoziologische Forschungen. Stattgefunden hat das Treffen am Agrarzentrum West und Forschungsbauernhof Imst. „Maria Hauser hat als Initiatorin des Forschungsbauernhofs die Flächen auf zehn Jahre dem Land Tirol und der Uni Innsbruck verpachtet. Auch für das Jahrestreffen hat sie allen Teilnehmenden einen sehr herzlichen Empfang bereitet“, so Traugott. Die Einrichtung dient nicht nur der Forschung und der Lehre an der Uni Innsbruck, sondern auch der Landeslehranstalt Imst und dem Land Tirol als gemeinsame Fläche, die Wissenschaft und Praxis miteinander verbindet. Im Rahmen des Treffens stellte auch Christian Partl, Leiter der Genbank Tirol, das Versuchswesen vor und führte die Teilnehmenden auf die Getreideflächen, auf denen alte Landsorten angebaut werden. „Das Jahrestreffen war auf allen Ebenen sehr erfolgreich. Besonders haben wir uns über die Anwesenheit von hochrangigen Vertretern aus Politik, Verwaltung und Forschung gefreut, die mit ihrer Expertise unsere Gespräche und unsere weiteren Planungen zu künftigen Forschungen bereichert haben“, schließt Traugott.

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Die Teilnehmenden beim Jahrestreffen Berglandwirtschaft. (Bild: Michael Traugott)

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