Während die Preisverleihung in den letzten Jahren in der Wagner’schen Buchhandlung stattfand, musste heuer auf das Internet ausgewichen werden. Über einen Livestream wurden die prämierten studentischen Arbeiten mithilfe von Videos vorgestellt – und dies sehr erfolgreich: Über rund 80 Geräte wurde die Veranstaltung verfolgt, Alumni meldeten sich von Berlin über Wien bis Vorarlberg mit Grußworten.
Unter den 37 eingereichten Arbeiten war es auch dieses Jahr nicht leicht, eine Auswahl zu treffen. Doch schlussendlich freute sich das Team, 15 besonders lesenswerte Beiträge vorstellen zu dürfen. Von der Alten Geschichte bis hin zur Zeitgeschichte sind auch in Ausgabe 12 wieder Arbeiten aus allen Epochen vertreten. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei den zahlreichen Begutachter*innen der Arbeiten und bei der Philosophisch-Historischen Fakultät. Außerdem gilt ein Dank der Wagner’schen Buchhandlung, die auch heuer wieder Büchergutscheine gesponsert hat, sowie all jenen Institutionen und Personen, die Preisgelder zur Verfügung gestellt haben oder bei der Durchführung der anfallenden Arbeiten behilflich waren. Dazu gehören die Emeriti der beteiligten Institute ebenso wie die Innsbruck University Press (iup) und das Vizerektorat für Forschung der Universität Innsbruck – und nicht zuletzt der Zentrale Informatikdienst, hier besonders die Abteilung Digitale Medien und Lerntechnologien.
Mit einem Best-Paper-Award wurden heuer Stefan Hechl (Reinhold-Bichler-Preis), Anna Kirchgatterer (Brigitte-Mazohl-Preis), Alexander Renner (Franz-Mathis-Preis) und Maximilian Gröber (UNO Center Austria Prize in Transatlanic History) ausgezeichnet. Moritz Oberhollenzer, Konrad Pölzl, Lorene Heimerl, Tanja Angela Braunschmid und Verena Hechenblaikner erhielten für ihre Arbeiten Runner-Up-Awards. Sechs Autor*innen durften sich über eine lobende Erwähnung freuen, dies sind Vera Flatz, Katharina Föger, Benedikt Kapferer, Ferdinand Kleyhons, Sabrina Pilsinger und Wolfgang Wanek. Das Team von historia.scribere gratuliert den Preisträger*innen sehr herzlich!
Nach den einleitenden Worten von Dekan Dirk Rupnow und den Institutsleiter*innen Ingrid Böhler, Robert Rollinger und Julia Hörmann-Thurn und Taxis wurde auch auf die Erfolge der letzten Ausgaben hingewiesen: historia.scribere genießt dank seines Peer-Review-Verfahrens einen sehr guten Ruf, auch online, wo im letzten Jahr über 86.000 Zugriffe zu verzeichnen waren. Dass die Veröffentlichungen weite Kreise ziehen können, zeigt sich auch an diesem Ereignis: Barbara Denicolo wurde aufgrund ihrer Publikation „Magnum beneficium est pax. Die Sehnsucht nach Friede im Mittelalter“ von der Wissenschaftsredaktion des Spiegels um einen Artikel gebeten; sie ist damit schon die zweite Autorin von historia.scribere, die so den Weg in den wissenschaftsjournalistischen Bereich beschreitet. Wir wünschen den Autor*innen dieser Ausgabe eine ähnlich große und begeisterte Leserschaft!
Das Herausgeber*innenteam durfte heuer ein neues Mitglied begrüßen: Eric Burton, Assistenzprofessor am Institut für Zeitgeschichte, unterstützt ab diesem Jahr Eva Pfanzelter und Ute Hasenöhrl. Gemeinsam mit den zwei studentischen Mitarbeiterinnen Marina Blum und Nicole Hacksteiner durfte er die Online-Veranstaltung auch gleich moderieren. Gleichzeitig haben wir uns von einem langjährigen studentischen Mitarbeiter verabschiedet: Stefan Hechl hatte mit Ausgabe 12 zum letzten Mal den essentiellen Überblick über alle organisatorischen Abläufe, er startet im Herbst seine Laufbahn als Lehrer.
Nun bleibt nur noch der Link zu unserer neuen Ausgabe. Wir wünschen eine angenehme Lektüre und freuen uns bereits auf Einreichungen für die 13. Ausgabe! https://historia.scribere.at/
Der Livestream der Publikation und der Preisverleihung von historia.scribere 12 (2020) zum Nachsehen:
(Anna Kirchgatterer)