Die 18. Kinder-Sommer-Uni wurde am 13. Juli mit einem Programm in der Geologischen Schausammlung eröffnet. „Wir wollen etwas lernen und Spaß haben“, meinte eines der Kinder, „und das lassen wir uns vom Corona-Virus nicht verderben!“
Vizerektor Bernhard Fügenschuh hieß die Kinder, die brav im gebührenden Abstand in der Geologischen Schausammlung eintrafen, willkommen. Er machte ihnen Lust auf die zahlreichen Veranstaltungen, die die Universität Innsbruck gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Tirol (pht), der Kirchlich Pädagogischen Hochschule in Stams (kph) und dem Innsbrucker Ferienzug in diesem Sommer für Kinder und Jugendliche anbieten. Vizerektorin Irmgard Plattner von der pht erinnerte in ihrem Statement an Workshops, die sie selbst bei der Kinder-Sommer-Uni mit Studierenden vor Jahren zum Thema Mittelalter ausgerichtet hatte. Nikolaus Janovsky vom Rektorat der kph lud die Kinder nach Stams ein, ein weiterer Standort der Kinder-Sommer-Uni.
Dann begann Michael Strasser vom Institut für Geologie und Paläontologie als Hausherr den geologischen Workshop. “Warum, wieso, weshalb – seid neugierig und stellt Fragen“, forderte er die Kinder auf, die der Einladung sofort folgten: Warum sind eigentlich die Dinosaurier ausgestorben, nicht aber die anderen Lebewesen? Sind Sternschnuppen Asteroide oder Meteoroide? Heißen fossile Schnecken Ammoniten? Die Diskussion war eröffnet und brachte so manche Wissenschaftlerin und so manchen Wissenschaftler zum Schwitzen. Unter der fachkundlichen Begleitung von Andrea Eberhöfer, Ariana Molenaar und Julia Wallraff vom Institut für Geologie konnten die Kinder echte Meteorite angreifen und Gipsabdrücke von Jahrmillionen alten Fossilen machen. Der Vormittag war ein Eintauchen in vergangene Welten und verging wie im Flug.
Über 100 Veranstaltungen
Das Sommerprogramm der Jungen Uni besteht in diesem Jahr aus der Kinder-Sommer-Uni und den Science Holidays. Während der gesamten Sommerferien finden über 100 Veranstaltungen statt, und es gibt auch noch freie Plätze, für die man sich jederzeit auf der Website der Jungen Uni anmelden kann.
(Silvia Prock)