Ein Problem bei „Fake-Journals“ ist unter anderem die fehlende wissenschaftliche Kontrolle eingereichter Artikel. In der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ vom 2. April 2020 kritisiert Leonhard Dobusch vom Institut für Organisation und Lernen der Uni Innsbruck in einem Kommentar eine zuvor veröffentlichte Definition solcher „Predatory Journals“. Sie lasse das für ihn wichtigste Kriterium außen vor: die Qualität des Peer Review. Im Video schildert er das Problem der „Fakejournals“ und erklärt, wie mehr Transparenz, etwa ein öffentlich sichtbarer Prüfprozess durch Expertinnen und Experten, den „Abzock-Fachzeitschriften“ die Existenzgrundlage nehmen könnte.
Wissenschaftliche Fake-Journals: Transparenz als Lösung
Tausende „Abzock-Fachzeitschriften“ stellen sich weltweit als seriöse Plattformen für wissenschaftliche Fachartikel dar, wirkliche Qualität bieten sie aber nicht. Open Peer Review könnte eine Lösung sein.